Meissner, Georg

Georg Meissner
* 29. November 1829, Hannover, † 30. März 1905, Göttingen.
 
Georg Meissner, ein deutscher Anatom, Physiologe und Zoologe, ist am 29. November 1829 in Hannover geboren. Er entscheidet sich nach dem Abitur 1849 das Medizinstudium an der Universität Göttingen aufzunehmen. Dort hörte er bei Rudolf Wagner Vorlesungen in Physiologie, vergleichender Anatomie und Zoologie. Noch während seines Studiums arbeitet Georg Meissner für Rudolf Wagner bei Untersuchungen in der Anatomie und vor allem in der Mikroskopie. Meissner freundet sich in Göttingen mit Theodor Billroth, deutsch-österreichischer Chirurg, an. Beide begleiten Rudolf Wagner 1851 auf einer Studienreise nach Triest, wo sie den Torpedofisch wissenschaftlich untersuchen. Meissner liefert die Zeichnungen, die von Wagner in seinen Icones physiologicae gedruckt werden. Georg Meissner lernt in Triest den Schweizer Botaniker Johannes Müller  kennen. 1852 studiert Meissner die Tastkörperchen der Haut, deren Studienergebnisse er zusammen mit Wagner, später in seiner Dissertation allerdings unter seinem Namen allein veröffentlicht. Meissner wird 1852 Doktor der Medizin in Göttingen, geht 1853 nach Berlin und hört Vorlesungen bei Johannes Müller und Johann Lukas Schönlein. Er wechselt 1853 nach München zu Ernst von Siebold, Emil Harless und Justus von Liebig. 1855 wird Meissner ordentlicher Professor der Anatomie und Physiologie an der Universität Basel, 1857 an der Universität Freiburg im Breisgau Professor für Physiologie, Zoologie und Histologie. 1859 wird der Streit mit Wagner beigelegt. Meissner übernimmt 1860 die Professur für Physiologie von Wagner und behält sie bis 1901, als er krankheitsbedingt in den Ruhestand tritt. Georg Meissner stirbt am 30. März 1905 in Göttingen.
 
Bekannt ist Georg Meissner durch die Eponyme Meissner-Ganglion, Meissner-Plexus.
 
Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Georg Meissner u.a. mit Theodor Billroth, Rudolf Wagner, Johannes Müller, Johann Lukas Schönlein, Ernst von Siebold, Emil Harless, Justus von Liebig.
 
Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Meissner
http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/3236.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Meissner
 

 

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