Haschek, Eduard

Eduard Haschek
* 11. März 1875 in Wien; † 16. Januar 1947 in Wien
 
Eduard Haschek, ein österreichischer Physiker, ist am 11. März 1875 in Wien geboren. An der hiesigen Universität studiert er von 1893 bis 1897 Physik, Mathematik und Chemie. Schon während des Studiums wird er zwischen 1894 und 1895 von seinem Lehrer Franz-Serafin Exner zu spektroskopischen Arbeiten herangezogen. 1895 promoviert er und wird 1897 Dr. phil. Ab 1901 ist er Assistent bei Exner und habilitiert sich 1903 im Bereich Experimentalphysik, wird Privatdozent, 1912 außerordentlicher Professor, 1929 ordentlicher Professor. Zusammen mit Exner führt er die erste medizinisch indizierte Röntgenaufnahme eines Patienten mit einem Trauma der Mittelphalanx des 5. Fingers durch und ist auch an der ersten experimentellen Röntgenangiographie zusammen mit dem Anatomen Tandler und Otto Lindenthal beteiligt. Unmittelbar nach der Machtübernahme durch Hitler in Wien erhielt Eduard Haschek am 22. April 1938 Berufsverbot und Hausverbot an der Universität. Eduard Haschek stirbt am 16. Januar 1947 in Wien.
 
Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Eduard Haschek u.a. mit dem Anatomen Tandler, mit Otto Lindenthal, Franz-Serafin Exner.
 
Quellen:
http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_H/Haschek_Eduard_1875_1947.xml?frames=yes
http://www.biographie-portal.eu/
http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Haschek

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