Blumenbach, Johann

Johann Friedrich Blumenbach

* 11. Mai 1752 in Gotha; † 22. Januar 1840 in Göttingen

Johann Friedrich Blumenbach ist am 11. Mai 1752 in Gotha geboren. Er studiert Medizin nach dem Gymnasium Ernestinum ab 1769 in Jena bei Carl Friedrich Kaltschmied und bei Johann Ernst Neubauer und in Göttingen. Er wird 1775 promoviert und ist von 1776 bis zu seinem Tod zunächst außerordentlicher, seit 1778 ordentlicher Professor der Medizin in Göttingen.
1786 entdeckt er vor Goethe das Os intermaxillare (= Zwischenkiefer) beim Menschen.
Er wird als “ Vater der modernen Naturforschung bzw. der Naturgeschichte“ bezeichnet und führt Gedankengänge des Königsberger Philosophen Kant weiter. Er hält Vorlesungen, die von Studenten aus aller Herren Länder besucht werden. Themen sind Geschichte der Medizin, Naturgeschichte, Physiologie und vergleichende Anatomie.
Johann Friedrich Blumenbach tritt 1835 in den Ruhestand und stirbt am 22. Januar 1840 in Göttingen. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Albani-Friedhof in Göttingen.

Bekannt ist der Name Johann Friedrich Blumenbach u.a. durch die Fachbezeichnungen Blumenbach's Rassen-Classification und Clivus Blumenbachii.

Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Johann Friedrich Blumenbach u.a. mit Carl Friedrich Kaltschmied und Johann Ernst Neubauer.

Quellen:
http://www.johann-friedrich-blumenbach.de/
http://www.deutsche-biographie.de/sfz31531.html
en.wikipedia.org

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