Bergmann, Gottlieb

Gottlieb Heinrich Bergmann

* 12. Juni 1781 in Erichshagen; † 29. Oktober 1861 in Hildesheim

Gottlieb / Gottlob Heinrich Bergmann, ein deutscher Arzt, Psychiater und Anatom, ist am 12. Juni 1781 in Erichshagen geboren. Er studiert an der Universität Göttingen und promoviert dort 1804. Er wird Arzt im Zuchthaus (Gefängnis) in Celle, ist ab 1832 Medizinalrat in Hildesheim, dann Hofrat und Direktor der 1827 gegründeten psychiatrischen Anstalt im St.-Michaelis-Kloster Hildesheim. Bekannt wird er durch seine eigentümlichen anatomischen Auffassungen, die er in mehreren Schriften niederlegte, die jedoch von seinen Zeitgenossen nicht anerkannt werden. 1844 wird Bergmann zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt, 1845 verleiht ihm Hildesheim die Ehrenbürgerschaft. Am 29. Oktober 1861 stirbt Gottlieb / Gottlob Heinrich Bergmann in Verbitterung über die Nichtanerkennung seiner mystischen Theorien durch seine Zeitgenossen.

Bekannt ist Gottlieb / Gottlob Heinrich Bergmann durch die Eponyme Bergmann-Glia, Bergmann-Fasern, Bergmann-Stria.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottlob_Heinrich_Bergmann
http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/2126.html
http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Bergmann,_Gottlob_Heinrich
Allgemeine Ztschrft. f. Psychiatrie. Bd. XIX, S. 128.

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