Glossar Medizinische Radiologie
Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, finden Sie in diesem Bereich Erläuterungen zu Fachbegriffen und Abkürzungen, die auch in der medizinischen Radiologie angewandt werden sowie die namentliche Erwähnung einiger Persönlichkeiten, die die Entwicklung der Radiologie direkt oder indirekt beeinflusst haben.
A
AAFMC |
American Association of Foundations for Medical Care (USA) |
AAHM |
American Association for the History of Medicine |
Abdomen, -inis |
Bauch, Unterleib. – abdere: wegtun, verbergen. |
abducens, -entis |
wegführend. - P.p.a. von abducere: wegführen, wegziehen. |
Abductor, -oris |
der Abzieher, Wegführer. |
Abduktion |
Abspreizen, Bewegung einer Extremität oder eines Extremitätenabschnittes in der Frontalebene, die von der Körpermittellinie wegführt (Abspreizung). Die gegenläufige Bewegungsrichtung ist die Adduktion (Anspreizung). |
Abernethy, John |
Englischer Anatom, Arzt und Chirurg, geb. 3. April 1764 in London; gest. 28. April 1831 in Enfield. Bekannt ist John Abernethy durch die Eponyme Abernethy Malformation (kongenitaler extrahepatischer portokavaler Shunt) und Abernethy's fascia (Pars iliaca, fasciae iliopsoatis, Iliac fascia, fascia iliaca). |
aberrans |
abirrend. - P.p.a. von aberrare: abirren, sich irren, abkommen. |
Abort |
Schwangerschaft, welche vor Erreichen der Lebensfähigkeit des Kindes zum Ende kommt. Zu unterscheiden sind dabei Frühaborte (bis 13. Schwangerschaftswoche) und Spätaborte (nach 13. Schwangerschaftswoche) |
accessorius, -a, -um |
hinzukommend, zusätzlich. - accedere: dazugeben, dazutreten; cedere treten, gehen, zuteil werden. |
Acetabulum, -i |
Hüftgelenkspfanne; urspr. das Essigschälchen. |
Achilles, -is |
Achilleus: griechischer Held vor Troja; wurde von Paris durch einen von Apoll gelenkten Pfeil an der Ferse tödlich verwundet. |
Achillessehnenabriss |
Achillessehnenavulsion; Achillessehneninsertionsriss; Knöcherner Ausriss der Achillessehne am Kalkaneus (Entenschnabelfraktur). Häufig bei Jugendlichen. |
Achillessehnenreflex |
Synonym: Triceps-surae-Reflex; Plantarflexion des Fußes nach Schlag auf die Achillessehne. |
Achondroplasie |
Häufigste Skelettdysplasie mit einer kurzgliedrigen Form des Kleinwuchses mit einer durchschnittlichen Erwachsenenkörpergröße von 125 cm . Sie wird autosomal dominant vererbt . Dem Leiden liegt eine Hemmung der Knorpelproliferation und Störung der enchondralen Ossifikation zugrunde . Das klinische Bild mit kurzen Extremitäten und Beinachsendeformitäten sowie dem relativ großen Schädel und eingefallener Nasenwurzel ist von Zirkusclowns bekannt. |
ACP |
American College of Physicians (USA) |
ACR |
American College of Radiology (USA) |
acromialis, -e |
zur Schulterhöhe gehörend. |
Acromion,-ii |
Akromion (gr): Schulterhöhe, Schulterspitze. - akros (gr): das Äusserste; omos (gr): die Schulter, die höchstgelegene Stelle an der Schulter. |
ACS |
American Cancer Society (USA) |
acusticus, -a, -um |
das Hören betreffend. - akouein (gr): hören. |
AC-Winkel |
Synonyme: Pfannendachwinkel; Azetabulumwinkel nach Hilgenreiner; Acetabulumwinkel nach Hilgenreiner; Maß zur Beurteilung der Hüftpfannenentwicklung beim Säugling und Kleinkind. Der AC-Winkel dient der Beurteilung der Hüftpfannenentwicklung beim Säugling und Kleinkind. Es wird der Winkel zwischen der Hilgenreiner-Linie und dem Hüftpfannenerker gebildet. Mittelwerte: Neugeborene 30°, 1. Jahr < 25°, 3. Jahr < 23°, 7. Jahr < 20°, 15. Jahr < 15° (nach Tönnis 1984). |
adducere |
heranführen, hinzuziehen; ducere: führen, ziehen. |
Adductor, -oris |
Heranführer, Hinzuziehender. |
Adduktion |
Heranführen, in der Frontalebene des Körpers ablaufende Bewegung, bei der eine Extremität oder ein Extremitätenabschnitt zur Körpermittellinie bewegt wird (Abspreizung). Die gegenläufige Bewegung ist die Abduktion. |
Adenokarzinom |
maligner Tumor drüsigen Ursprungs |
Adeps, -ipis |
weiches Fett. |
Adhesio, -onis |
Anhaften. – adhaerere: an etwas hängen, festhängen, angrenzen, anhaften. |
adiposus, -a, -um |
fettreich, fetthaltig. |
Aditus, -us |
Zugang, Eingang. – adire: hinzugehen, herangehen. |
Adjuvante Therapie |
Ergänzende Therapie nach Primärtherapie (z. B. Operation) |
Adminiculum, -i |
Stütze, Beihilfe. - minae, -arum: die Zinnen, die Mauern. |
Adnexe |
Anhangsgebilde der Gebärmutter (Eierstöcke und Eileiter). |
Adnexitis |
Entzündung der Tuben und ihrer Umgebung. |
Adoleszenz |
Jugendalter, oft als Lebensabschnitt nach der Pubertät und vor dem Erwachsenenalter verstanden. |
AEP |
Association Europeenne de Radiologie/Europäischer Verband der Radiologie. |
Aequator [Equator], -oris |
grösster Breitenkreis, Äquator. |
AER |
Association Europeenne de Radiologie/Europäische Gesellschaft für Radiologie |
afferens |
hinführend |
afferens, -entis |
herbeitragend. - P.p.a. von afferre (ad-ferre): herbeitragen, herbeibringen, herantragen. |
affixus, -a, -um |
angeheftet, befestigt. - P.p.p. von affigere (ad-figere): anheften. |
Agenesie |
vollständiges Fehlen einer Organanlage (s.a. Aplasie) |
Agger, -eris |
Wall, Damm. – aggerere (ad-gerere): aufdämmen, vermehren. |
aggregatus, -a, -um |
zusammengeschart, nahe beieinanderliegend. - P.p.p. von aggregare (ad-gregare): zusammenscharen, beigesellen. |
AHA |
American Heart Association (USA) |
Akkumulation |
Anhäufung (z.B. von subletalen Strahlenschäden) |
Akzelerierung |
Verkürzung der Gesamtbehandlungszeit unter Beibehaltung der konventionellen Dosis pro Fraktion von 1,8-2,0 Gy (Dosis pro Woche |
akzessorisch |
zusätzlich |
Ala, -ae |
der Flügel |
Albarran, Joaquim |
Kubanischer Urologe, geb. 22. August 1860 in Sagua-Grande auf Cuba; gest. 17. Januar 1912 in Paris. Bekannt ist Joaquin Maria Albarrán y Dominguez durch die Eponyme Albarrán-Drüsen, Albarrán-Zeichen, Albarrán-Ormond-Syndrom. |
albicans |
weiss schimmernd. - P.p.a. von albicare: weiss sein, schimmern. |
albugineus, -a, -um |
weiss schimmernd. - Adj. zu Albugo, Tunica albuginea: derbe, weisse Bindegewebshülle. |
Albugo, -inis |
weisser Fleck. – albus: weiss. |
albus, -a, -um |
weiss, weissglänzend. - Alphós: weisser Ausschlag (Hautausschlag). |
Alexander, William |
Neuseeländischer Pathologe, geb. 27. Mai 1919 in Invercargill, Neuseeland Bekannt ist William Stewart Alexander durch das Eponym Alexander-Syndrom. |
Algodystrophie |
Sammelbegriff für schmerzhafte Erkrankungen von Knochen und umgebenden Weichteilen in Gelenknähe, die mit Ernährungsstörungen auch im Bereich des Knochens (typischerweise fleckige Entkalkung) einhergehen. Entstehen zumeist in Folge von Operationen. Ursächlich kommen Traumen, aber auch vegetative Störungen in Frage (Synonym: Morbus Sudeck). |
Allantois |
wurstähnliche Haut, Harnsack, embryonaler Harnsack. - Allas (gr): Wurst. |
Allele |
Genpaare, die an gleicher Stelle in den homologen Chromosomen lokalisiert sind |
Alphafetoprotein |
ist ein Glucoprotein, das in der fetalen Leber, im Gastrointestinaltrakt und im Dottersack gebildet wird . Es tritt auch in den Liquor cerebrospinalis des Feten über und erreicht in der 13 . bis 15 . Schwangerschaftswoche die höchste Konzentration . Bei offener Spaltbildung des zentralen Nervensystems, also bei Myelomeningozelen, Enzephalozelen oder Anenzephalie treten erhöhte Mengen von AFP in das Fruchtwasser über. Ein erhöhter AFP-Spiegel im Fruchtwasser während der 14. bis 20. Schwangerschaftswoche ist ein Hinweis auf derartige Störungen . Erhöhte AFP-Mengen werden aber auch bei Mehrlingschwangerschaften, Ösophagus- oder Duodenalatresie, Omphalozelen oder Fruchttod angetroffen. |
Alveoli dentales |
Zahnfächer in Ober- und Unterkiefer |
Alveoli pulmonis |
Lungenbläschen |
Alveolus, -i |
kleine Mulde, Hohlräume, Bienenzelle. |
AMA |
American Medical Association (USA) |
Amastie |
Fehlende Anlage der Brust. |
ambiguus, -a, -um |
sich nach zwei Seiten neigend. – ambigere: nach zwei Seiten treiben, schwanken. |
Amelie |
Fehlende Entwicklung einer Extremität (Sonderform der Aplasie). Stärkste Ausprägung eines Gliedmaßendefektes, bei der Arme oder Beine vollständig fehlen. |
Amenorrhoe |
Ausbleiben der Menstruation, entweder primär, d.h. bereits die Menarche bleibt aus, oder sekundär, d.h. nachdem bereits Menstruationen stattgefunden haben. |
Amiocentese |
Punktion der Fruchtblase für die Fruchtwasseruntersuchung während der Schwangerschaft . Diese kann zur Untersuchung auf Rhesuskompatibilitilt oder genetisch bedingte Krankheiten während der 15 . bis 16. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden . |
Amnion |
Eihaut, Hülle des Embryos; bildet sich als Höhle entlang des Ektoderms und schiebt sich dann Ober den Embryo, enthält das Fruchtwasser. - Amnion, -ii oder Amnios, -ii: Schafhaut; amnos (gr): Schaf. |
Amphiarthrose |
echtes, kaum bewegliches Gelenk. -amphi (gr): ringsum, herum, zu beiden Seiten; arthron (gr): Glied, Gelenk. |
Amphora, -ae |
zweihenkeliger Krug mit engem Hals; amphoreús (gr): zweihenkeliges Gefäss; nach Hyrtl von ampha, -ae (Griff) und Bulla, -ae (Blase). |
Amplifikation |
Verstärkung |
Ampulla, -ae |
Gefäß aus Ton/Glas mit engem Hals und blasig aufgetriebenem Bauch; kolbenförmige Verdickung. |
ampullär |
bauchig erweitert |
amygdaloideus, -a, -um |
mandelähnlich, zu etwas Mandelähnlichem gehörend. - amýgdale (gr): Mandel. |
Anabolismus |
Aufbaustoffwechsel |
anaerobe Zellen |
nicht mit Sauerstoff versorgte Zellen (= anoxische Zellen) |
analis, -e |
zum After gehörend. - Adj. zu Anus. |
Anämie |
Blutarmut, d.h. Hämatokrit oder Hämoglobin unterhalb der Norm. Verursacht eine Störung des 02-Transportes. |
Anastomosis, -is |
Vereinigung oder Verbindung zweier Kanäle. - anastomóein [gr): eine Mündung herstellen, öffnen, eröffnen. |
Anatomia, -ae |
die Kunst des Zergliederns, Lehre von der Gestalt und Struktur des menschlichen Körpers und seiner Organe. - anatemnein (gr): zerschneiden, zergliedern. |
anconeus, -a, -um |
zum Ellenbogen gehörig. - ankón (gr): der gebogene Arm, Ellenbogen. |
Angiologia, -ae |
Gefässlehre. - angeion (gr): (Blut-)Gefäss; Logos (gr): Wort, Sprache, Lehre. |
angiomesenchymale Veränderungen |
Veränderungen des Gefäßbindegewebes |
Angulus, -i |
Winkel, - inferior unterer Schulterblattwinkel), - venosus Venenwinkel am Zusammenfluß von Hals- und Armvene |
Anhydramnion |
Vollständiges Fehlen des Fruchtwassers; s.a. Oligohydramnion |
Anisomastie |
Ungleiche Ausbildung der Mammae |
Anisozytose |
ungleiche Größe roter Blutkörper — Zeichen einer gestörten Bildung |
Ankylose |
Knöcherne Gelenksteife, meist als Folge einer entzündlich bedingten Destruktion. Ein Gelenk ist kapsulär oder knöchern versteift, was einen absoluten Bewegungsverlust zur Folge hat . Der Gelenkspalt ist im Röntgenbild nicht mehr erkennbar. Davon abzugrenzen ist die fibröse Gelenksteife. |
Anoikis |
Spezielle Form der Apoptose, die durch einen Verlust der Adhäsion an die extrazelluläre Matrix ausgelöst wird. |
anoxische Zellen |
nicht mit Sauerstoff versorgte Zellen |
ANS |
American Nuclear Society |
Ansa, -ae |
Öse, Schlinge, Henkel. – hania oder ansia (gr): Zügel, der dem Zugvieh durch die Nase gezogene Zügel. |
ANSI |
American National Standards Institute, Inc., New York |
Antagonist |
Gegenspieler |
ante |
1. Präp.: vor, voran, voraus; 2. Adv.: vorn, vorwärts, vorher. |
Antebrachium, -ii |
Unterarm, Vorderarm. - brachium, -ii: Arm. |
anterior, -ius |
vorderer, vorn, zur Vorderfläche hin. - Komp. zu ante: vor, vorn gelegen. |
Anteversion |
Bewegung des Armes oder des Beines nach vorn |
Anthelix, -icis |
Gegenwindung. - anti (gr): gegen; hélix (gr): Windung. |
Antibiogramm |
Bestimmung der Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber unterschiedlichen Antibiotika |
Antigen |
immunologischer Begriff für eine Substanz, gegen die Antikörper (s.d.) gebildet werden |
Antikörper |
immunologischer Begriff für körpereigene Stoffe, die gegen Antigene (s.d.) gebildet werden, Eiweiße |
Antitragus, -i |
kleiner Höcker gegenüber dem Tragus. - tragos (gr): Bock. |
Antrum, -i |
Grotte, Höhlung, Höhle; Höhle, - mastoideum Höhle des Warzenfortsatzes im Mittelohr, - pyloricum vor dem Magenpförtner liegender Abschnitt des Magens.- antron (gr): Höhle. |
Anulus, -i |
kleiner Ring. |
Anus, -i |
Kreis, Ring, After(ring). |
Aorta, -ae |
Hauptschlagader. - aéirein (gr): etwas in die Höhe heben, um es zu tragen. |
Apert-Syndrom |
Häufigste Dysostose mit kranialer und Gesichtsbeteiligung. Klinisch liegen eine typische Schädelkonfiguration (Akrobrachyzephalie) und Syndaktylien (typischerweise als Löffelhand) vor (Akrozephalosyndaktylie) . Das Apert-Syndrom ist autosomal dominant vererblich. |
Apertura, -ae |
Öffnung, Loch. – aperire: öffnen, erschliessen, aufdecken. |
Apex, -icis |
äußerste Spitze. |
APHA |
American Public Health Association, New York |
apicalis, -e |
zur Spitze gehörend. - Adj. zu Apex. |
Aplasie |
(von altgriechisch ἀπλασία, neugriechisch απλασία, neulateinisch aplasia „Nichtausbildung“) Eine embryologisch bestehende Organanlage wird nicht ausgebildet, d.h. das Organ fehlt. (s.a. Agenesie) |
Aponeurosis, -is |
flächenhafte, platte Sehne. - neuróein (gr): die Sehne anspannen. |
Apophysen |
Knochenkerne des kindlichen Skeletts, die sich meist im Bereich des Ansatzes von Sehnen, Bändern oder Gelenkkapseln befinden (z .B. Trochanterapophyse als Ansatz für die Glutealmuskulatur). Die Knochenkerne der Apophysen sind während des Wachstums durch eine Wachstumszone (Apophysenfuge, Apophysenplatte) mit dem übrigen Skelett verbunden . Die Verknöcherung dieser Wachstumszonen läuft in der Pubertät nach bestimmtem Schema ab . Dies kann z .B . im Bereich der Beckenkammapophysen zur Bestimmung der Skelettreife genutzt werden (sogenanntes RISSER-Zeichen) . |
Apoptose |
Programmierter oder geregelter Zelltod, ausgelöst z. B. durch externe Schädigung oder physiologische Signale |
Appendix, -icis |
Anhang, Anhängsel, - vermiformis Wurmfortsatz des Blinddarms, („Blinddarm" in der Laiensprache). - pendere: hängen, schweben. |
Aqu(a)eductus, -us |
Wasserleitung. - aqua, -ae: Wasser; ductus, -us: Zug, Leitung. |
Aquaeductus cerebri |
Verbindungsgang zwischen 3 . und 4 . Ventrikel im Mittelhirn |
ARA |
American College of Rheumatology |
Arachnoidea, -ae |
Spinngewebshaut des Gehirns und Rückenmarks. - aráchne (gr): Spinne. |
Arbor, -oris |
Baum. |
arcuatus, -a, -um u. arcualis, -e |
bogenförmig gekrümmt. - Adj. zu Arcus. |
Arcus, -us |
Bogen, Kreisbogen. |
Area, -ae |
Bezirk, freie Fläche, Stelle. |
Areola, -ae |
Dim. zu Area. |
Arnold, Friedrich |
Deutscher Anatom, Physiologe und Zoologe, geb. 8. Januar 1803 in Edenkoben bei Landau (Rheinpfalz); gest. 5. Juli 1890 in Heidelberg. |
ARRS |
American Roentgen Ray Society, Rochester/ Amerikanische Röntgenstrahlengesellschaft |
ARRT |
American Registry of Radiologic Radiologists |
ARS |
American Roentgen Society/ |
Arteria brachialis |
Oberarmschlagader |
Arteria Carotis |
Kopfschlagader |
Arteria femoralis |
Oberschenkelschlagader |
Arteria hepatica |
Leberschlagader |
Arteria iliaca |
Beckenschlagader |
Arteria mesenterica |
Darmschlagader |
Arteria poplitea |
Kniekehlenschlagader |
Arteria pulmonalis |
Lungenschlagader |
Arteria renalis |
Nierenschlagader |
Arteria subclavia |
Unterschlüsselbeinschlagader |
Arteria tibialis |
Schienbeinschlagader |
Arteria ulnaris |
Ellenschlagader |
Arteria vertebralis |
Wirbelschlagader (versorgt den hinteren Teil des Gehirns) |
Arteria, -ae |
Schlagader, Arterie. - von aer (gr): Luft u. taréein (gr): enthalten, bewahren. |
Arthritis |
entzündliche Gelenkerkrankung |
Arthrodese |
Operative Versteifung eines Gelenkes, die z .B . zur Stabilisierung bei lähmungsbedinger Instabilität oder zur Ruhigstellung von entzündlichen, meist septischen Gelenkdestruktionen durchgeführt wird . Arthrodesen können durch Anfrischen der Gelenkflächen (artikulär) oder auch durch Spanüberbrückung des Gelenkes juxtaartikulär (z .B . bei Tuberkulose des Hüftgelenkes zwischen Oberschenkel und Becken) hergestellt werden . |
Arthrographie |
Kontrastmitteldarstellung des Gelenkraumes zur Erfassung von Kapsel- und Knorpelläsionen bzw . Weichteilinterponaten. |
Arthrorise |
Operationsverfahren zur Hemmung der Gelenkbeweglichkeit in einer Richtung durch Einsetzen eines Knochenspanes |
Arthrose |
Gelenkerkrankung degenerativer Art mit Bewegungseinschränkung bis hin zum Bewegungsverlust |
Articulatio acromioclavicularis |
Schultereckgelenk |
Articulatio carpometacarpea pollicis |
Daumensattelgelenk |
Articulatio coxae |
Hüftgelenk |
Articulatio cubiti |
Ellenbogengelenk |
Articulatio genus |
Kniegelenk |
Articulatio humeri |
Schultergelenk |
Articulatio radiocarpea proximales |
Handwurzelgelenk |
Articulatio sternoclavicularis |
Brustbein-Schlüsselbein-Gelenk |
Articulatio talocruralis |
oberes Sprunggelenk, |
Articulatio talotalaris |
unteres Sprunggelenk |
Articulatio zygapophysialis |
kleines Wirbelgelenk |
Articulatio(-nes) |
Gelenk(-e), |
Articulatio, -onis |
Gelenk. - Articulus,: Fingerglied, Knoten; Dim. zu artus, -us: Gelenk, Glied; artýein (gr): zusammenfügen, gliedern; arthron (gr): Glied, Verbindung. |
arytenoideus, -a, -um |
dem Schnabel einer Gießkanne ähnlich. - arytaina (gr): Gießbecken, Gießkanne. |
ASA |
American Standards Association |
ascendens |
aufsteigend. - P.p.a. von ascendere aufsteigen, sich erheben, emporsteigen. |
Aschoff, Ludwig |
Deutscher Pathologe , geb. 10. Januar 1866 in Berlin; gest. 24. Juni 1942 in Freiburg im Breisgau. Bekannt ist Karl Albert Ludwig Aschoff durch die Eponyme Aschoff's cells, Aschoff's organ, Aschoff-Geipel bodies, Rokitansky-Aschoff sinuses und die Fachbegriffe Puhl's reinfection, Tawara's node. |
ASCII |
American Standard Code for Information Interchange |
ASIM |
American Society of Internal Medicine (USA) |
asper, -era, -erum |
rau, uneben. |
ASQC |
American Society for Quality Control (USA) |
ASR |
American Society of Radiographers |
ASRT |
American Society of Radiologic Technologists |
ASXRT |
American Society of X-Ray Techniciens/Amerikanische Gesellschaft der Röntgentechniker |
Aszites |
Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle |
Ataxia telangiectatica |
Seltene autosomal-rezessive vererbte Erkrankung, die u.a. mit erhöhter intrinsischer Strahlenempfindlichkeit einhergeht |
Ataxie |
Zentrale Koordinationsstörung bei Abläufen von Bewegunen. |
Athelie |
Fehlen der Brustwarze. |
Atlas, -antis |
1. Halswirbel. - Atlas: griechischer Heros, der die Säulen des Himmels trug. - tlas: P.p.a. von tlenai (gr): tragen; der starke Träger. |
Atresie |
Angeborenes Fehlen einer natürlichen Körperöffnung. Austreibungsperiode Zeitraum von der vollständigen Muttermundseröffnung bis zur Entbindung des Kindes |
atrioventricularis, -e |
zum Vorhof und zur Kammer gehörig. - atrium, n : Vorhof, Vorraum; Ventriculus,: Dim. zu venter: Hohlraum, 1. Magen, 2. Herzkammer, 3. Hirnkammer; ventricularis, -e : Adj. zu Ventriculus. |
Atrium, -ii |
Vorhof, Halle. - etrusk. Ursprungs; atarr (etrusk): befestigtes Gebäude. |
Atrophie |
Verminderung der normalen Größe eines Organs |
auditivus, -a, -um |
das Hören betreffend. - audire: hören. |
Auerbach, Leopold |
Deutscher Anatom und Pathologe, geb. 28. April 1828 in Breslau (Preußen, heute Polen); gest. 30. September 1897 ebenda. Bekannt ist Leopold Auerbach durch das Eponym Auerbachschen Plexus (Plexus myentericus). |
Auricula, -ae |
„kleines Ohr“. 1. Ohrmuschel, 2. Herzohr. - Dim. zu Auris. |
Auris, -is |
Ohr. - ous (gr): Ohr. |
Auskultation |
Abhören von Tönen und Geräuschen am Körper des Patienten mit Hilfe eines Stetoskops |
Auskultationsbefund |
krankhafte Veränderungen, die sich bei der Auskultation (= Abhören) der Lunge zeigen |
autonomes Nervensystem |
vom Willen unabhängiges Nervensystem |
autonomicus, -a, -um |
unabhängig. – autó-nomos (gr): selbständig, autonom. |
Avis, -is |
Vogel, Vorbedeutung. |
axillaris, -e |
zur Achselhöhle gehörig. - Adj. zu axilla, -ae: die Achselhöhle; Dim. zu Ala. |
Axis, -is |
1. Achse, 2. zweiter Halswirbel; er gibt die ruhende Achse an, um welche sich der 1. Halswirbel dreht. - axon (gr): Wagenachse, Himmelsachse. |
Azoospermie |
Fehlen von Spermien in der Samenflüssigkeit |
azygos, -on |
unpaar, nicht gepaart, nicht verbunden. |
B
B |
Bazillus |
B I |
Billroth I |
B II |
Billroth II |
BA |
Beckenausgang |
BA |
Blutagar |
BA |
Bronchial-Asthma |
Ba |
Chemisches Zeichen fur Barium |
BAA |
Bauchaortenaneurysma |
Bac. |
Bacillus, Stäbchen. |
BADP |
Diastolischer Brachialarteriendruck |
BAG |
Bundesamt für Gesundheitswesen, Bern |
BAK |
Blutalkoholkonzentration |
BAK |
BundesÄrztekammer |
Bakt. |
Bakteriologisch |
Bakteriämie |
Auftreten von Bakterien im strömenden Blut |
Bals. |
Balsam |
BAMP |
Brachialarterienmitteldruck |
Bankart, Arthur Sydney Blundell |
Britischer Chirurg und Orthopäde, geb. 26. September 1879 in Exeter; gest. 8. April 1951 in Northwood. |
Bartholin, Caspar d.J. |
Dänischer Anatom, geb. 10. September 1655 in Kopenhagen; gest. 11. Juni 1738 ebenda. Bekannt ist Caspar Bartholin der Jüngere (Secundus) durch die Eponyme Bartholin-Abszess, Bartholin-Zyste, Bartholin-Zystektomie, Bartholin-Kanal, Bartholinitis. |
Bartholin-Drüsen |
Große Vorhofdrüsen, Glandulae vestibulares majores |
Barton, John Rhea |
Amerikanischer Chirurg und Orthopäde, geb. April 1794 in Lancaster, Pennsylvania; gest. 1. Januar 1871 in Philadelphia. Bekannt ist John Rhea Barton durch die Eponyme Barton-Verband, Barton-Pinzette und Barton-Fraktur. |
basalis, -e, basilaris, -e, basal |
zur Basis gehörend, an der Basis liegend. - Adj. zu Basis. |
Basalmembran |
Verdichtungszone des Bindegewebes, die allen Epithelien als Grundlage dient |
Basenexzisionsreparatur |
Reparaturmechanismus von Einzelstrangbrüchen und Basenschäden |
Basenschäden |
Eine mögliche Schadensform nach Einwirkung ionisierender Strahlung auf die DNA: irreversible Strukturveränderungen von Basen des |
basilicus, -a, -um |
königlich. – basilikos (gr): königlich; (arab): innen. - basileus (gr): König. |
Basis, -eos |
Grundfläche, Untergrund, Grundlage, „Basis“ |
BaSO4 |
Bariumsulfat |
Baudelocque, Jean Louis |
Französischer Gynäkologe, geb. 30. November 1745 in Heilly (Picardie); gest. 2. Mai 1810 in Paris. Bekannt ist Jean Louis Baudelocque durch die Eponyme Baudelocque-Durchmesser des Beckens, Baudelocque-Mechanismus und Baudelocque-Methode. |
Bauhin, Caspar |
Schweizer Arzt, Anatom und Botaniker, geb. 17. Januar 1560 in Basel; gest. 5. Dezember 1624 Basel Bekannt ist Caspar Bauhin durch die Eponyme Bauhinsche Klappe, Bauhin-Drüse, Bauhinia. |
BB |
Beckenboden |
BB |
Blue bloater |
BB |
Blutbild |
BBB |
Blood-brain-barrier |
B-Bild |
„brightness“-Bild (US) |
BC |
Bronchialkarzinom |
BCS |
Budd-Chiari-Syndrom |
BD |
Bauchdecke(n) |
BD |
Blutdruck |
BdA |
Bundesvereinigung deutscher Arzteverbände |
BDA |
Berufsverband der Allgemeinärzte |
Becherzellen |
Schleimbildende Zellen der Darmwand |
Bechterew, Wladimir Michailowitsch |
Russischer Neurologe, Neurophysiologe und Psychiater, geb. 20. Januar (jul. Kalender) / 1. Februar 1857 (greg. Kalender) in Sorali, Gouvernement Wjatka; gest. 24. Dezember 1927 in Moskau. Bekannt ist Wladimir Michailowitsch Bechterew durch die Eponyme Bechterew Kern und Morbus Bechterew |
Bechterewsche Krankheit |
Erkrankung der Wirbelsäule, die zur Versteifung führt |
Becquerel, Antoine Henri |
Französischer Physiker und Nobelpreisträger, geb. 15. Dezember 1852 in Paris; gest. 25.08.1908 in Le Croisic (Bretagne). Bekannt ist Antoine Henri Becquerel durch die Eponyme Becquerel (Maßeinheit für die Radioaktivität) und durch die ihm zu Ehren benannten Krater auf dem Mars und auf dem Mond. |
BEL |
Beckenendlage |
benigne |
gutartig |
Bennett, Edwar Hallaran |
Irischer Chirurg, geb. 9. April 1837, Cork (Irland); gest. 21. Juni 1907, Dublin. Bekannt ist Edward Hallaran Bennett durch das Eponyme Bennett-Fraktur |
BERT |
background equivalent radiation time |
Bertin, Exupère Joseph |
Französischer Arzt und Anatom, geb. 21. September 1712 in Tramblay bei Rennes; gest. 25. Februar1781 in Gahard bei Rennes. Bekannt ist Exupère Joseph Bertin durch die Eponyme Bertin-Spalte und Bertinische Säulen (Les colonnes de Bertin et les cornets de Bertin). |
BET |
Brusterhaltende Therapie |
BF |
Belichtungsfaktor |
BF |
Blutfluß |
BGA |
Blutgasanalyse |
BGA |
Bundesgesundheitsamt, Berlin |
BGF |
Blutgerinnungsfaktor |
BGZ |
Blutgerinnungszeit |
BHR |
Bauchhautreflex |
BHS |
Bluthirnschranke |
BIA |
Bioimmuno-Assay |
biceps, -itis |
zweiköpfig. - caput, -itis: der Kopf. |
Biermer, Michael Anton |
Deutscher Arzt und Internist, geb. 18. Oktober 1827 in Bamberg; gest. 24. Juni 1892 in Schöneberg, heute: Berlin-Schöneberg Bekannt ist Michael Anton Biermer durch die Eponyme Biermer’s sign (Gerhardt’s sign) und Addison-Biermer disease und den Fachbegriff perniziöse AnämieAchtung: Es sind Eponyme und Fachbegriffe enthalten. |
Bifurcatio, -onis |
Gabelung, - aortae Teilungsstelle der Aorta in die beiden Beckenschlagadern, - tracheae Teilungsstelle der Luftröhre in die beiden Hauptbronchien. - furca, -ae: Gabel. |
bikuspidal |
zweizipflig |
BIL |
Bilirubin |
bilateral |
beidseitig |
bilifer, -fera, -ferum |
Galle leitend. - bilis, -is: Galle; ferre : tragen, führen. |
biliosus, -a, -um |
reich an Galle. bipartitus, -a, -um: zweigeteilt. - pars, -tis: Teil. |
Billroth, Christian Albert Theodor |
Deutsch-österreichischer Mediziner und Chirurg, geb. 26. April 1829 in Bergen auf Rügen; gest. 6. Februar 1894 in Abbazia, Istrien. |
Binswanger, Otto Ludwig |
Schweizer Psychiater und Neurologe, geb. 14. Oktober 1852 in Scherzingen, Münsterlingen, Schweiz; gest. 15. Juli 1929 in Kreuzlingen, Schweiz. Bekannt ist Otto Ludwig Binswanger durch die Eponyme Binswangersche Krankheit, Morbus Binswanger. |
biol. |
biologisch |
Biopsie |
Entnahme von Gewebe |
BIP |
Bronchiolytic interstitial pneumonitis |
BI-RADS |
Breast Imaging Reporting and Data Systems |
BJM |
Bones/joints/ muscles |
BJP |
Bence-Jones-Proteine |
BK |
Blutkultur |
BKS |
Blutkörperchensenkung |
Bkt. |
Bakterien |
BL |
Burkitt-Lymphom |
Blastozyste |
Keimblase mit einer inneren Zellmasse (Embryoblast) und einer äußeren Zellschicht (Trophoblast) |
Bloch, Felix |
Schweizerisch-US-amerikanischer Physiker, geb. 23. Oktober 1905 in Zürich; gest. 10. September 1983 ebenda. Bekannt ist Felix Bloch durch die Eponyme Bethe-Bloch-Formel, Bloch-Funktion, Bloch-Gleichungen, Bloch-Kugel, Bloch-Vektor, Bloch-Wand, Bloch-Elektron. |
BLP |
Belichtungspunkt |
Blumenbach, Johann Friedrich |
Deutscher Zoologe und Anthropologe, geb. 11. Mai 1752 in Gotha; gest. 22. Januar 1840 in Göttingen. Bekannt ist Johann Friedrich Blumenbach durch die Eponyme Blumenbach's Rassen-Classification; Clivus Blumenbachii; Loasaceen-Gattung Blumenbachia, Blumenbach- oder Rotschnabelhokko (Crax blumenbachii; Hühnervogel). |
BMD |
Bone Mineral Density |
BNA |
Baseler Nomina Anatomica 1895 |
Bochdalek , Vincent Alexander |
Tschechischer Anatom, geb. 11. Februar 1801 in Leitmeritz (heute: Litoměřice); gest. 3. Mai 1883 in Prag. Bekannt ist Vincent Alexander Bochdalek durch die Eponyme Bochdalek-Zyste, Bochdalek-Blumenkörbchen, Bochdalek-Lücke, Bochdalek-Hernie, Bochdalek-Loch, Bochdalek-Ganglion, Bochdalek-Klappe. |
Boeck, Cæsar Peter Møller |
Norwegischer Dermatologe, geb. 28. September 1845 in Lier, Drammen; gest. 17. März 1917 in Kristiania, heute Oslo. |
Boerhaave, Herman |
Niederländischer Mediziner und Botaniker, geb. 31. Dezember 1668 in Voorhout; gest. 23. September 1738 in Leiden.Bekannt ist Herman Boerhaave durch die Eponyme Boerhaave-Drüsen, Boerhaave-Syndrom und den Fachbegriff Mallory-Weiss Syndrom. |
Bohr, Niels |
Dänischer Physiker, geb. 7. Oktober 1885 in Kopenhagen; gest. 18. November 1962 ebenda. Bekannt ist Niels Bohr durch die Eponyme Bohrium (Transuranes, nicht natürlich vorkommendes chemisches Element), Bohrsches Atommodell (1913) mit den Bohrschen Bahnen, Bohrsches Korrespondenzprinzip, Bohr-Radius und Bohrsches Magneton. Das Kalium-Uranyl-Arsenat Nielsbohrit wurde im Jahr 2002 nach ihm benannt. |
Bohrsches Atommodell |
Modell des Atomaufbaus, wonach der Atomkern von Elektronen auf verschiedenen Bahnen umkreist wird. |
BOLD |
Blood Oxygen Level Dependency |
Borderline-Tumor |
Epitheliale Veränderung an der Grenze zur malignen Umwandlung |
Botallo, Leonardo |
Italienischer Anatom, geb. 1519 bzw. 1530 in Asti; gest. 1571 bzw. 1587 in Chenonceaux oder Blois. Bekannt ist Leonardo Botallo durch die Eponyme Botalli-Gang (Ductus arteriosus Botalli) und Botalli-Foramen oder Botalli-Loch. |
Bouchard, Charles-Joseph |
Französischer Pathologe, geb. 6. September 1837 in Montier-en-Der, Département Haute-Marne; gest. 1915 in Sainte-Foy-lès-Lyon, Département Rhone. Bekannt ist Charles-Joseph Bouchard durch die Eponyme Bouchard-Krankheit I, Bouchard-Knoten, Charcot-Bouchard Aneurysma. |
Bourneville, Désiré-Magloire |
Französischer Neurologe,geb. 20. Oktober 1840 in Garencières (Département Eure, Normandie); gest. 28. Mai 1909 in Paris. Bekannt ist Désiré-Magloire Bourneville durch die Eponyme Bourneville-Syndrom, Bourneville-Pringle-Syndrom oder Bourneville-Brissaud-Pringle-Syndrom. |
Bowman, Sir William |
Britischer Augenarzt und Anatom, geb. 20. Juli 1816 in Nantwich, Cheshire; gest. 29. März 1892 in Joldwynds bei Dorking.Bekannt ist Sir William Bowman durch die Eponyme Bowman’s Kapsel (Capsula glomerularis) und Bowman’s Drüsen (Glandulae olfactoriae). |
BP |
Blood pressure |
BPA |
Berufsverband der Praktischen Arzte und Arzte fur Allgemeinmedizin |
bpm |
beats per minute, Herzschläge pro Minute |
bps |
bits per second |
BPS |
Systolic blood pressure |
BPU |
Basic Processing Unit |
Br |
Chemisches Symbol für Brom |
Brachium, -ii |
Arm, Zweig, Stiel. -brachion (gr): Oberarm, Arm. |
Brachydaktylie |
Verkürzungen von Gliedmaßen (Finger oder Zehen), erblich bedingt . |
bradytroph |
stoffwechselträge |
Bragg, William-Henry |
Britischer Physiker und Physik-Nobelpreisträger, geb. 2. Juli 1862 in Wigton, Cumberland; gest. 10. März 1942 in London. Bekannt ist William Henry Bragg durch die Eponyme Bragg-Gleichung oder Bragg-Bedingung und Braggsches Spektrometerverfahren. |
Bregma, -atis |
Vereinigungsstelle von Kranz- und Pfeilnaht. - brégma (gr): Vorderkopf. |
brevis, -e |
kurz, klein, schmal. – brachýs (gr): kurz. |
BRH |
Bureau of Radiological Health, Washington/Büro für Strahlenschutz |
Broca, Pierre Paul |
Französischer Anthropologe und Arzt, geb. 28. Juni 1824 in Sainte-Foy-la-Grande bei Bergerac; gest. 9. Juli 1880 in Paris. |
Brodie, Sir Benjamin Collins |
Britischer Chirurg, geb. 8. Juni 1783, Winterslow, Wiltshire; gest. 21. Oktober 1862, Broome Park, Betchwork, Surrey. Bekannt ist Sir Benjamin Collins Brodie durch die Eponyme Brodie-Krankheit (Myopathie), Brodie-Abszess (Osteomyelitis), Brodie-Syndrom (skelettale Dysplasie), Brodie-Trendelenburg Percussion Test (Varikosis). |
Brodmann, Korbinian |
Deutscher Neuroanatom und Psychiater, geb. 17. November 1868 in Liggersdorf (Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen); gest. 22. August 1918 in München. Bekannt ist Korbinian Brodmann durch das Eponym Brodmann-Areale. |
bronchialis, -e |
zum Bronchus gehörend. -Adj. zu Bronchus. |
Bronchiolus |
feiner knorpelloser Ast des Bronchialbaums |
Bronchus |
Hauptast der Luftröhre. -bronchós (gr): Luftröhre, Kehle. |
Brugmans, Sebald Justinus |
Niederländischer Botaniker und Mediziner, geb. 24. März 1763 in Franeker; gest. 22. Juli 1819 in Leiden. Bekannt ist Sebald Justinus Brugmans durch das Eponym Brugmansia. |
Brunner, Johann Konrad |
Schweizer Arzt, geb. 16. Januar 1653 in Diessenhofen bei Schaffhausen; gest. 2. Oktober 1727 in Mannheim. Bekannt ist Johann Konrad Brunner durch die Eponyme Brunner-Drüsen, Brunner-Adenom. |
BS |
Beta-Sympathikolytika |
BS |
Bronchitisches Syndrom |
BSG |
Blutsenkungsgeschwindigkeit |
BSP |
beruflich strahlenexponierte Personen |
BSR |
Bizeps-Sehnen-Reflex |
BSR |
Blutkörperchensenkungsreaktion |
BT |
Basaltemperatur |
BTM |
Betäubungsmittel |
BT-TV |
Bildverstärker-Fernsehmonitor |
BU |
Bauchumfang |
Bucca, -ae |
Wange, Backe, Mund. – byktas (gr): heulend (vom Wind); bu (idg): aufblasen, schwellen. |
Buccinator, -oris |
Hornbläser. - bucina, -ae: Hirten- und Waldhorn; bykána (gr): Horn, Trompete; bos, bovis: das Rind; canere: singen. |
buccopharyngeus, -a, -um |
von der Wange zum Pharynx verlaufend. |
Bucky, Gustav Peter |
Deutsch-amerikanischer Radiologe, Physiker und Wissenschaftler, geb. 3. September 1880 in Leipzig; gest. 19. Februar 1963 in New York. Bekannt ist Gustav Peter Bucky durch die Eponyme Bucky-Blende und Potter-Bucky-Diaphragma. |
bulbospongiosus, -a, -um |
zum schwammigen Schwellkörper gehörend. |
bulbourethralis, -e |
zum Schwellkörper und zur Harnröhre gehörig. |
Bulbus, -i |
zwiebel- oder knollenförmige Anschwellung bzw. Verdickung; - duodeni Anfangsteil des Zwölffingerdarms, - oculi Augapfel. – bulbus, i: Zwiebel; Bólbos (gr): Anschwellung |
Bulla, -ae |
Blase, Kapsel, Knospe. |
Burdach, Karl Friedrich |
Deutscher Physiologe, Anatom, Neuroanatom, geb. 12. Juni 1776, Leipzig; gest. 16. Juli 1847, Königsberg. Bekannt ist Karl Friedrich Burdach durch die Eponyme Burdach-Kern und Burdach-Strang. |
Bursa, -ae |
Schleimbeutel aus Bindegewebe. - Býrsa (gr): abgezogene Haut, Fell, Schlauch. |
Bursitis |
Schleimbeutelentzündung |
BV |
Bildverstärker |
BV |
Blutvolumen |
BVDRN |
Berufsverband der Deutschen Radiologen und Nuklearmediziner |
BVH |
Biventrikulare Hypertrophie |
BW |
Band Width |
BW |
Brustwand |
BW |
Brustwirbel |
BWK |
Brustwirbelkörper |
BWS |
Brustwirbelsäule |
Bystander-Effekt |
Schädigung von Zellen, die nicht direkt von der Strahlung getroffen wurden |
Byte |
8 bits |
BZ |
Belegzellen |
BZ |
Blutzucker |
BZD |
Benzodiazepine |
C
C |
Curie (Maßeinheit in der Nuklearmedizin) |
CA |
Contrast Agent (MR) |
CA |
Karzinom |
Ca |
Calcium |
Ca |
Carcinoma |
CAB |
Coronary artery bypass |
CABG |
Coronary artery bypass graft |
CaBP |
Calcium bindendes Protein |
CAD |
Computer Aided Design |
CAE |
Computer Aided Engineering |
Caecum, -i |
Binddarm. - caecus, -a, -um : blind, dunkel; Kaikias (gr): Nordostwind als der Dunkle; kaikos (idg): blind, einäugig. |
caeruleus, -a, -um |
blau, bläulich. - Caelum, -i: Himmel. |
Caffey, John Patrick |
US-amerikanischer Kinderarzt, geb. 30. März 1895, Castle Gate, Utah; gest. September 1978, Pittsburgh, Pennsylvania. |
CAG |
Koronarangiographie |
CAH |
Chronisch aktive (aggressive) Hepatitis |
CAH |
Kongenitale adrenale Hyperplasie |
CAL |
Computer Aided Learning |
calcaneus, -a, -um |
zum Calcaneus gehörig. - Adj. zu Calcaneus. |
Calcaneus, -i, auch Calcaneum |
Fersenbein. - calx, -cis: Ferse, Fuß; calcare: mit Füßen treten, stoßen. |
Calcar, -aris |
Sporn (z.B. des Hahns). –calcare: treten, betreten, mit Füßen treten. |
Calices renales |
Kelche des Nierenbeckens |
callosus, -a, -um |
schwielig, dickkantig. - catturn, -r: Schwiele, Schwarte. |
Calvaria, -ae |
Hirnschale, Schädel, Schädeldach. - calva, -ae: Hirnschale. - calvus, -a, -um : kahl, haarlos. |
Calyx (richtig: Calix), -icis |
Kelch, Knospe. - kályx (gr): Becher, Trinkbecher. |
Camera, -ae |
Kammer, Gewölbe. – kamara (gr): Gewölbe. |
Canaliculus oder Canalicula |
Dim. zu Canalis; urspr.: kánna (gr): Rohr. |
canalis, -e |
röhrenförmig. - Adj. zu cenna, -ae: die Röhre, der Kanal. |
Canalis, -es |
Röhre, Kanal, Rinne; - pyloricus: Magenabschnitt vor dem Pförtner, - opticus: Sehnervkanal. |
caninus, -a, -um |
zum Hunde gehörig. - Canis, -is: Hund. |
CAO |
Chronic airway obstruction, |
CaO2 |
Arterieller O2-Gehalt |
capitalis, -e u. capitatus |
Adj. zu Caput. |
Capitulum, -i |
Köpfchen. - Dim. zu Caput. |
Capsula, -ae |
kleine Kapsel. - Dim. zu capsa, -ae: Kapsel (für die Bücherrollen); capere: fassen, packen; kápsa: die Kapsel; káptein (gr): fassen, greifen. |
Caput, -itis |
Kopf, Haupt, Hauptsache; - femoris: Oberschenkelkopf, - humeri: Oberarmkopf, - mandibulae: Gelenkkopf des Unterkiefers. - kephalé (gr): Kopf. |
Cardia, -ae |
Magenmund, Öffnung. - kardia (gr): 1. Herz, 2. Magenmund. |
Carina, -ae |
Kiel; vorspringende Leiste. - káronon (gr): Nuss, Nussbaum. |
Carl B. Schlatter |
Schweizer Chirurg, geb. 18. März 1863 in Wallisellen, Zürich; gest. 1934. |
Caroli, Jaques |
Französischer Gastroenterologe, geb. 21. Mai 1902 in Les Essarts-le-Roi nahe Versailles; gest. 1979 in Paris. Bekannt ist Jacques Caroli durch die Eponyme Caroli Syndrom, Caroli Krankheit, Caroli's triad. |
Carotis, -idis |
Kopfschlagader. - kar(a) (gr): Kopf; karos (gr): Schwindel; karoein (gr): betäuben. |
Carpus, -i |
Handgelenk, Handwurzel, urspr.: Abgepflücktes, Frucht. - carpere: pflücken, ernten; karpizesthai (gr): ernten; karpes (gr): Stelle, durch welche die Hand mit dem Vorderarm beweglich zusammenhängt. |
Cartilago, -inis |
Knorpel am menschlichen und tierischen Körper sowie an Pflanzen. |
Caruncula, -ae |
Fleischwärzchen, warzenförmige Erhebung. - Dim. zu caro, carnis: das Fleisch; kréas (gr.): Fleisch. |
Caspase |
Spezifische Protease |
catc. |
Katalytische Konzentration |
Cauda |
Schwanz, Schweif, |
caudalis, -e |
zum Schwanz (nach unten) weisend. - Adj. zu Cauda. |
caudatus, -a, -um |
geschwänzt. |
Caverna, -ae |
Höhle, Kaverne. - vgl. Cavum. |
cavernosus, -a, -um |
höhlenreich. - Adj. zu Caverna. Corpus cavernosum penis: Penisschwellkörper. |
Cavitas, -atis |
Höhlung. |
Cavum, -i, auch Cavus, -i |
Hohlraum, Höhlung, Loch; - tympani: Paukenhöhle im Mittelohr. - kóilos [gr): hohl. |
CaWO4 |
Kalziumwolframat (Folien) |
|
CBS |
Chronic brain syndrome |
|
CBV |
Cerebral blood volume (Zerebrales Blutvolumen) |
|
CC |
cranio-caudal |
|
CCA |
A. carotis comunis |
|
CCC |
Cholangiozelluläres Karzinom |
|
CCD-Winkel |
Zentrum-Colum-Diaphysen-Winkel |
|
CCM |
Congestive Cardiomyopathy |
|
CCP |
Chronisch kalzifizierende Pankreatitis |
|
CCT |
Kranielle Computertomographie |
|
CD |
Compact Disc |
|
CD-ROM |
Compact Disk – Read Only Memory |
|
CE |
Contrast Enhanced |
|
CEA |
Karzinoembryonales Antigen |
|
CEA |
Carcinoembryonic antigen |
|
CEA |
Chronische exogen-allergische Alveolitis |
|
ce-MRA |
contrast-enhanced MR-Angiography, kontrastverstärkte MR-Angiographie |
|
centralis, -e |
im Mittelpunkt liegend, in der Mitte befindlich. - Adj. zu centrum, -i: Mittelpunkt. |
|
CEO |
Chief Executive Officer |
|
cephalicus, -a, -um |
den Kopf betreffend. |
|
cerato |
anat. in Zusammensetzungen für das große Zungenbeinhorn und für das untere Horn des Schildknorpels gebrauchte Bezeichnung. - kéras (gr): Horn, Bogen, Geweih. |
|
ceratopharyngeus, -a, -um |
vom Zungenbein zum Pharynx ziehend. |
|
Cerebellum, -i |
kleines Gehirn, Kleinhirn. - Dim. zu Cerebrum. |
|
Cerebrum, -i |
Gehirn, Großhirn. – Von karára und kára (gr): Kopf. |
|
Cervix, -icis |
Hals, Nacken; - uteri Gebärmutterhals. – kerbikárion (gr): Kopfbänder, Kopfhalter. |
|
CF |
Christmas factor |
|
CF |
Cystic fibrosis |
|
CGN |
Chronische Glomerulonephritis |
|
CGP |
Chorionic growth-hormone prolactin |
|
Charcot, Jean-Martin |
Französischer Neurologe, geb. 29. November 1825 in Paris; gest. 16. August 1893 in Lac des Settons, Nièvre (Morvan). |
|
CHD |
Chronic heart disease |
|
CHD |
Congenital heart disease |
|
CHE |
Cholinesterase |
|
ChEH |
Cholinesterasehemmer |
|
chem. |
Chemisch, chemical, chemistry |
|
ChES |
Cholinerges exzitatorisches System |
|
CHF |
Chronic heart failure |
|
CHF |
Congestive heart failure |
|
Chiari, Hans von |
Österreichischer Pathologe, geb. 14. September 1851 in Wien; gest. 6. Mai 1916 in Straßburg. Bekannt ist Hans von Chiari durch die Eponyme Budd-Chiari-Syndrom (eine Verstopfung der Lebervenen) und Chiari-Malformation (Fehlbildung im Bereich der hinteren Schädelgrube und des Überganges zwischen Gehirn und Rückenmark). |
|
Chiasma, -atis |
Kreuzungsstelle; Zeichen eines schiefen Kreuzes ähnlich dem des griechischen Buchstabens Chi: X. - chiazein (gr): spalten, ritzen. |
|
Chilaiditi, Demetrius |
Griechischer Radiologe, geb. 11. April 1883 in Wien; gest. 2. Januar 1975 in Istanbul. Bekannt ist Demetrius Chilaiditi durch das Eponym Chilaiditi's syndrome. |
|
Choana, -ae |
hintere Nasenöffnung zum Rachen. - choáne (gr): Trichter, Schmelzgrube, Schmelztiegel. |
|
choledochus, -a, -um |
galleführend. - chole (gr): Galle; déchesthai (gr): aufnehmen, enthalten. |
|
chondro- i |
Vorsilbe, von chondros (gr): Knorpel, Korn, Graupe. |
|
Chondroblasten |
knorpelbildende Zellen |
|
chondropharyngeus, -a, -um |
vom Zungenbein zum Pharynx ziehend; siehe chondro- u. pharyngeus. |
|
Chondrose |
Degenerativ bedingtes Knorpelleiden. |
|
Chopart, François |
Französischer Chirurg, geb.20. Oktober 1743 in Paris; gest. 9. Juni 1795 ebenda. Bekannt ist François Chopart durch die Eponyme Chopart-Amputation, Chopart-Luxationsfraktur, Chopart-Gelenk. |
|
Chorion |
Häutige Hülle, Zottenhaut des Embryos und Fetus. |
|
Choroidea, -ae |
Aderhaut des Auges. - chórion (gr): Haut; -eidés (gr): ähnlich; corium, -in : Haut. |
|
Chr |
Chromosom |
|
chromat. |
Chromatographisch |
|
Chromosomenaberration |
Abweichung der Chromosomen in Zahl oder Struktur |
|
chron. |
Chronisch |
|
Chylus |
Darmlymphe. - chylus: Saft, Brühe, Feuchtigkeit. |
|
Chymus |
mit Magensaft vermischter Speisebrei |
CaWO4 |
Kalziumwolframat (Folien) |
|
CBS |
Chronic brain syndrome |
|
CBV |
Cerebral blood volume (Zerebrales Blutvolumen) |
|
CC |
cranio-caudal |
|
CCA |
A. carotis comunis |
|
CCC |
Cholangiozelluläres Karzinom |
|
CCD-Winkel |
Zentrum-Colum-Diaphysen-Winkel |
|
CCM |
Congestive Cardiomyopathy |
|
CCP |
Chronisch kalzifizierende Pankreatitis |
|
CCT |
Kranielle Computertomographie |
|
CD |
Compact Disc |
|
CD-ROM |
Compact Disk – Read Only Memory |
|
CE |
Contrast Enhanced |
|
CEA |
Karzinoembryonales Antigen |
|
CEA |
Carcinoembryonic antigen |
|
CEA |
Chronische exogen-allergische Alveolitis |
|
ce-MRA |
contrast-enhanced MR-Angiography, kontrastverstärkte MR-Angiographie |
|
centralis, -e |
im Mittelpunkt liegend, in der Mitte befindlich. - Adj. zu centrum, -i: Mittelpunkt. |
|
CEO |
Chief Executive Officer |
|
cephalicus, -a, -um |
den Kopf betreffend. |
|
cerato |
anat. in Zusammensetzungen für das große Zungenbeinhorn und für das untere Horn des Schildknorpels gebrauchte Bezeichnung. - kéras (gr): Horn, Bogen, Geweih. |
|
ceratopharyngeus, -a, -um |
vom Zungenbein zum Pharynx ziehend. |
|
Cerebellum, -i |
kleines Gehirn, Kleinhirn. - Dim. zu Cerebrum. |
|
Cerebrum, -i |
Gehirn, Großhirn. – Von karára und kára (gr): Kopf. |
|
Cervix, -icis |
Hals, Nacken; - uteri Gebärmutterhals. – kerbikárion (gr): Kopfbänder, Kopfhalter. |
|
CF |
Christmas factor |
|
CF |
Cystic fibrosis |
|
CGN |
Chronische Glomerulonephritis |
|
CGP |
Chorionic growth-hormone prolactin |
|
Charcot, Jean-Martin |
Französischer Neurologe, geb. 29. November 1825 in Paris; gest. 16. August 1893 in Lac des Settons, Nièvre (Morvan). |
|
CHD |
Chronic heart disease |
|
CHD |
Congenital heart disease |
|
CHE |
Cholinesterase |
|
ChEH |
Cholinesterasehemmer |
|
chem. |
Chemisch, chemical, chemistry |
|
ChES |
Cholinerges exzitatorisches System |
|
CHF |
Chronic heart failure |
|
CHF |
Congestive heart failure |
|
Chiari, Hans von |
Österreichischer Pathologe, geb. 14. September 1851 in Wien; gest. 6. Mai 1916 in Straßburg. Bekannt ist Hans von Chiari durch die Eponyme Budd-Chiari-Syndrom (eine Verstopfung der Lebervenen) und Chiari-Malformation (Fehlbildung im Bereich der hinteren Schädelgrube und des Überganges zwischen Gehirn und Rückenmark). |
|
Chiasma, -atis |
Kreuzungsstelle; Zeichen eines schiefen Kreuzes ähnlich dem des griechischen Buchstabens Chi: X. - chiazein (gr): spalten, ritzen. |
|
Chilaiditi, Demetrius |
Griechischer Radiologe, geb. 11. April 1883 in Wien; gest. 2. Januar 1975 in Istanbul. Bekannt ist Demetrius Chilaiditi durch das Eponym Chilaiditi's syndrome. |
|
Choana, -ae |
hintere Nasenöffnung zum Rachen. - choáne (gr): Trichter, Schmelzgrube, Schmelztiegel. |
|
choledochus, -a, -um |
galleführend. - chole (gr): Galle; déchesthai (gr): aufnehmen, enthalten. |
|
chondro- i |
Vorsilbe, von chondros (gr): Knorpel, Korn, Graupe. |
|
Chondroblasten |
knorpelbildende Zellen |
|
chondropharyngeus, -a, -um |
vom Zungenbein zum Pharynx ziehend; siehe chondro- u. pharyngeus. |
|
Chondrose |
Degenerativ bedingtes Knorpelleiden. |
|
Chopart, François |
Französischer Chirurg, geb.20. Oktober 1743 in Paris; gest. 9. Juni 1795 ebenda. Bekannt ist François Chopart durch die Eponyme Chopart-Amputation, Chopart-Luxationsfraktur, Chopart-Gelenk. |
|
Chorion |
Häutige Hülle, Zottenhaut des Embryos und Fetus. |
|
Choroidea, -ae |
Aderhaut des Auges. - chórion (gr): Haut; -eidés (gr): ähnlich; corium, -in : Haut. |
|
Chr |
Chromosom |
|
chromat. |
Chromatographisch |
|
Chromosomenaberration |
Abweichung der Chromosomen in Zahl oder Struktur |
|
chron. |
Chronisch |
|
Chylus |
Darmlymphe. - chylus: Saft, Brühe, Feuchtigkeit. |
|
Chymus |
mit Magensaft vermischter Speisebrei |
Columna, -ae |
kleine Säule, Fuß, Zäpfchen; Säule, säulenartiges Organ; - vertebralis: Wirbelsäule. - kylindros (gr): Rundholz, Walze. |
comitans, -antis |
begleitend. - P.p.a. von comitare : begleiten; comes, -itis: Begleiter; ire: gehen. |
Commissura, -ae |
Verbindung. – committere: zusammenfügen, vereinigen, verbinden. |
communicans |
P.p.a. von communicare : verbinden. |
communis, -e |
gemeinsam, mitleistend, mitpflichtend. - Adj. zu commune, -is: gemeinsames Gut, Gemeingut; co-, com- : mit, zusammen; moenia, -ium: Leistungen, Pflichten. |
comp. |
Compositus |
Compacta |
Kurzform für Substantia |
compacta |
(kompakte Knochensubstanz, meist in den äußeren Knochenschichten gelegen) |
Compages, -is |
Zusammenfügung, Gefüge. - compingere: zusammenfügen. Compages thoracis: Brustkorb. |
Compton, Arthur Holly |
US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger, geb. 10. September 1892 in Wooster, Ohio; gest. 15. März 1962 in Berkeley, California. Bekannt ist Arthur Holly Compton durch das Eponym Compton-Effekt. |
Concha, -ae |
Muschel, Höhle. – kónche (gr): Muschel, Schnecke. |
condylaris, -e |
höckerig. |
Condylus, -i |
Gelenkhöcker, Gelenkkopf; Gelenkknorren, am Ende langer Röhrenknochen gelegen. - kondylos (gr): Fingerknöchel, Gelenkkopf; kondos (gr): rundlich. |
condytoideus, -a, -um |
einem Höcker ähnlich. |
Confluens, -entis |
Zusammenfluss. - confluere: zusammenfließen, zusammenkommen. |
conicus, -a, -um |
kegelförmig, konisch. - Adj. zu Conus. |
Coniotomia, -ae |
Querschnitt durch das Lig. cricothyroideum medianum zwischen Schild- u. Ringknorpel in den Conus laryngis hinein. |
Conjugata vera obstetrica |
Kleinster Durchmesser im Beckeneingang vom Promotorium zum am weitesten nach innen vorspringenden Teil der Symphyse. |
Conjugatio, -onis u. Conjugata |
Verbindung. – conjugare: conjungere verbinden, zusammenhängen; con: zusammen, mit; jugare: jochen, paaren. |
Conjunctiva |
Bindehaut des Auges |
conjunctivus, -a, -um |
der Verbindung dienend. - conjungere verbinden, vereinigen. |
Conn, Jerome W. (1907 – 1994) |
US-amerikanischer Endokrinologe, geb. 24. September 1907 in New York City; gest. 11. Juni 1994 in Naples, Florida. Bekannt ist Jerome W. Conn durch das Eponym Conn-Syndrom. |
connexus, -a, -um |
verbunden, verknüpft. - P.p.p. von connectere: verbinden; con- : zusammen, mit; nectere: knüpfen, binden, fassen. |
conoideus, -a, -um |
kegelförmig. – konoides (gr): kegelähnlich; kónos: Keil; -eidés: ähnlich. |
Constrictor, -oris |
Zusammenzieher. - constringere: zusammenziehen, zusammenschnüren. |
contortus, -a, -um |
gewunden, schwungvoll, kräftig. - P.p.p. von contorquere: winden, herumdrehen, schwingen, herumwenden. |
Conus |
Kegel, Konus. - kónos (gr): Kegel. |
Coolidge, William David |
US-amerikanischer Physiker, geb. 23. Oktober 1873 in Hudson (Massachusetts); gest. 3. Februar 1975 in Schenectady, New York. Bekannt ist der Name William David Coolidge u.a. durch das Eponym Coolidge-Röhre. |
Coombs-Test |
Nachweis inkompletter (blockierender), gegen Erythrozyten des Menschen gerichteter Antikörper durch ein gegen 7-Globulin und Komplementfaktoren gerichtetes Antiserum. |
Cooper Baronet, Sir Astley Paston |
Englischer Wundarzt und Leibarzt englischer Könige geb. 23. August 1768 in Brooke, Norfolk; gest. 12. Februar 1841 in London. |
COPD |
Chronic obstructive pulmonary disease |
COPE |
Chronic obstructive pulmonary emphysema, |
Cor |
Herz |
Cor, cordis |
Herz als Organ und als Gemüt; anat.: Herz. - kár (idg): Herz, Gemüt. |
coracobrachialis, -e |
zum Rabenschnabelfortsatz und zum Arm gehörend. |
coracoideus, -a, -um |
rabenschnabelähnlich. - korax (gr): Rabe; -eidés (gr): ähnlich. |
Corium, -ii |
Haut, Lederhaut, dicke Haut; unter der Epidermis liegende bindegewebs-, gefäß- und nervenhaltige Schicht. -chórion (gr): Haut, Leder, besonders die Haut der Eingeweide. |
Cormack, Allan McLeod |
Südafrikanisch-US-amerikanischer Physiker und Computertomograf. geb. 23. Februar 1924 in Johannesburg, Südafrika; gest. 7. Mai 1998 in Massachusetts, USA. |
Cornea |
Hornhaut des Auges. - cornu, -us n : Horn. |
corniculatus, -a, -um |
mit einem Hörnchen versehen. –corniculus: Hörnchen, Dim. zu Cornu. |
Cornu |
Horn |
Corona, -ae |
Kranz, Krone, Haken, - koróne (gr): 1. Krähe; 2. Bezeichnung für verschiedene gekrümmte und gerundete Gegenstände; 3. Haken am Ende des Bogens, an welchem die Bogensehne mittels eines Ringes eingehängt wird. |
Corpus |
Körper, auch Mittelteil eines Knochens, - cavernosum penis Schwellkörper des männlichen Gliedes, - pineale Zirbeldrüse, - sterni Brustbeinkörper, - uteri Gebärmutterkörper, - ventriculi Magenkörper, - vertebrae Wirbelkörper, - vitreum Glaskörper des Auges |
Corpus librum |
Freier Gelenkkörper, oft Infolge eines Traumas. |
Corpus, -oris |
Körper, Leib, Rumpf. |
Corrugator, -oris |
Runzeler. – corrugare: runzelig machen, zusammenrümpfen; cor-, can- : zusammen, mit; ruga, -ae: Hautfalte. |
Cortex, -icis |
Rinde, Baumrinde, Schale, Kork. |
Corti, Alfonso Giacomo Gaspare |
Italienischer Anatom, geb. 22. Juni 1822 in Gambarana (Lombardei); gest. 2. Oktober 1876 in Corvino (San Quirico).Bekannt ist Alfonso Giacomo Gaspare Corti durch das Eponym Cortisches Organ. |
Cosmol |
Osmolare Clearance |
Costa, -ae |
Rippe. |
costalis, -e |
zur Rippe gehörend, die Rippe betreffend. - Adj. zu Costa. |
costodiaphragmaticus, -a, -um |
von der Rippe zum Zwerchfell ziehend. |
costomediastinatis, -e |
von der Rippe zum Mittelfell ziehend. |
Courvoisier, Ludwig Georg (1843 - 1918) |
Schweizer Chirurg, geb. 10. November 1843 in Basel; gest. 8. April 1918 in Basel. |
Couvelaire-Syndrom |
Uterusapoplexie. Schwere Form der vorzeitigen Plazentalösung mit Blutung in die Uteruswand und u.U. Schockentwicklung. |
Cowper, William |
Englischer Chirurg und Anatom, geb. 1666 in Petersfield, Sussex, England; gest. 8. März 1709 ebenda Bekannt ist William Cowper durch das Eponym Cowper-Drüse (Cowpersche Drüse oder Bulbourethraldrüse). |
Coxa |
valga Angeborene oder erworbene Vergrößerung des CCD-Winkels |
Coxa vara |
Angeborene oder erworbene Verkleinerung des CCD-Winkels |
Coxa, -ae |
Hüfte; eigentl. Schenkelbein. - káksa (altind): Achselgrube. |
CP |
Kreatinphosphat |
cP |
Chronische Polyarthritis |
CP K |
Creatinphosphokinase |
CPH |
Chronisch persistierende Hepatitis |
CPK-MB |
Creatinphosphokinase - Isoenzym (M = Muscle. B = Brain) |
Cpm |
Counts per minute |
Cpm |
Cycles per minute |
CPN |
Chronische Pyelonephritis |
CR |
Computed Radiography |
CR |
Cornealreflex |
CR |
Komplette Remission |
Cr |
Chemisches Symbol fur Chrom |
Cr |
Kreatin, Kreatinin |
cranialis, -e |
kopfwärts, zum Schädel gehörend oder weisend. - Adj. zu Cranium. |
Cranium |
Schädel, knöcherner Schädel. - kránion (gr): Schädel, Hirnschale, eigentl.: Helm. |
crassus, -a, -um |
dick, fett, stark. – Vielleicht von: krátos Igr): stark, hart. |
Cremaster, -eris |
Aufhänger. -kremánnymi (gr): aufhängen, schweben lassen. |
crenatus, -a, -um |
gekerbt. - crena, -ae: Kerbe, Spalte, Einschnitt. |
Creutzfeldt, Hans-Gerhard |
Deutscher Psychiater und Neurologe, geb. 2. Juni 1885 in Harburg, heute Ortsteil von Hamburg; gest. 30. Dezember 1964 in München. Bekannt ist Hans Gerhard Creutzfeldt durch das Eponym Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. |
CRF |
Chronic renal failure |
CRI |
Chronic respiratory insufficiency |
cribrosus, -a, -um |
siebartig, reich an Sieben. – cribrum: Sieb; cernere u. krinein (gr): unterscheiden, scheiden, sich entscheiden. |
cricoarytenoideus, -a, -um |
vom Ringknorpel zum Gießbeckenknorpel verlaufend; siehe cricoideus u. arytenoideus. |
cricoideus, -a, -um |
ringförmig. – Krikos (gr): Ring. |
cricopharyngeus, -a, -um |
vom Ringknorpel zum Pharynx verlaufend; siehe cricoideus u. pharyngeus. |
cricothyroideus, -a, -um |
vom Ringknorpel zum Schildknorpel verlaufend. |
cricotrachealis, -e |
vom Ringknorpel zur Trachea verlaufend; siehe cricoideus u. trachealis. |
Crista, -ae |
Leiste, Kante, Kamm auf dem Helm, eigentl.: Federbusch auf dem Kamm. |
Crohn, Burill Bernard |
US-amerikanischer Arzt und Gastroenterologe, geb. 13. Juni 1884 in New York; gest. 29. Juli 1983 in Connecticut. Bekannt ist Burrill Bernhard Crohn durch das Eponym Morbus Crohn. |
CRP |
C-reaktives Protein |
CrP |
Kreatinphosphat |
cruciatus, -a, -um |
gekreuzt; 1. gemartert; 2. anat.: gekreuzt im Sinne des X. - P.p.p. von cruciare: kreuzigen, martern; Crux, crucis: Kreuz sowohl in Form eines T als auch X (meist T), Marterholz. |
cruciformis, -e |
kreuzähnlich, kreuzförmig. - Crux, crucisKreuz; Forma, -ae: Form. |
Crus, cruris |
1. Unterschenkel, Bein; 2. Gebilde, die nach Form und Anordnung mit Schenkeln verglichen werden. |
Cs |
Chemisches Symbol fur Caesium |
CSDH |
Chronisch subdurales Hamatom |
CSF |
Cerebral spinal fluid (Liuor) |
CSI |
Chemical Shift Imaging |
CSV |
Cerebraler Sauerstoffverbrauch |
CT |
Calcitonin |
CT |
Chemotherapie |
CT |
Chirurgische Therapi e |
CT |
Computertomographie |
CTA |
Computertomographie Angiographie |
CTCL |
Kutanes T-Zell-Lymphom |
CTD |
Cardiac transverse diameter |
CTDI |
Computed Tomography Dose Index |
Ctx |
Chemotherapie |
Cu |
Chemisches Symbol für Kupfer |
Cubitus valgus |
Bei gestrecktem Arm verstärkte Abweichung des Unterarms gegenüber dein Oberarm nach außen (i.S. einer Abduktion . vgl . X-Bein) . |
Cubitus varus |
Bei gestrecktem Arm verstärkte Abweichung des Unterarms gegenüber dem Oberarm nach innen (i.S. einer Adduktion, vgl . O-Bein) |
Cubitus, -i oder Cubitum, -i |
Ellenbogen, Ellenbogengelenk, Unterarm. - cubare : liegen; kybiton (gr): Ellenbogen, Schale, Schüssel, daraus cubus, -i: Kubus, Würfel (Kubik); kybos (gr): Höhlung vor der Hüfte beim Vieh, Wirbelknochen, Würfel, eigentl.: Auge auf dem Würfel. |
cuboideus, -a, -um |
würfelförmig. |
Culmen, -inis |
Gipfel, Spitze, der höchste Punkt. - columna, -ae: Säule. |
Cumulus |
Hügel, Masse, Gipfel, Schwall. - cumulare: anhäufen, zunehmen, wachsen; kýma (gr): Wall; kymelos (idg): Anschwellung, Zuwachs. |
cuneiformis, -e |
keilförmig. - Cuneus: Keil, keilförmige Anordnung; forma, -ae: Form. |
Cuneus |
Keil, keilförmige Anordnung. |
CUP |
Carcinoma of Unknown Primary |
|
Cupula, -ae |
Kuppel. - Dim. zu cupa, -ae: die Tonne, das Grab; kýpae: Grube, Gewölbe, Dach in Form einer Halbkugel, Kuppe. |
|
Curie, Marie |
Physikerin polnischer Herkunft, geb. 7. November 1867 in Warschau, Russisches Kaiserreich, geborene Maria Salomea Skłodowska ; gest. 4. Juli 1934 in Sancellemoz. Bekannt ist Marie Curie durch den Fachbegriff Polonium. |
|
Curie, Pierre |
Französischer Physiker und Nobelpreisträgergeb. 15. Mai 1859 in Paris; gest. 19. April 1906 ebenda. Bekannt ist Pierre Curie durch das Eponym Curie-Punkt und den Fachbegriff Polonium. |
|
Curling, Thomas Blizard |
Englischer Arzt und Chirurg, geb. 1. Januar 1811 in Tavistock Place, London ; gest. 4. März 1888 in Cannes. Bekannt ist Thomas Blizard Curling durch das Eponym Curling-Ulkus. |
|
CURS |
Chronisch unspezifisches Respirationssyndrom |
|
Curvatura, -ae |
Krümmung, Biegung. - curvare : krümmen, biegen, beugen; korónos (gr): gekrümmt; kýrtos fgr): krumm. |
|
Cuspis, -idis |
Spitze, Spieß, Stachel; anat.: Zipfel., Segel. |
|
cutaneus, -a, -um |
Adj. zu Cutis. |
|
Cutis, -is |
Haut, Hülle, Oberfläche. – kýtos (gr): Hülle, Haut, Gefäß, Urne; skýtos (gr): Haut, Leder; vgl. Corium. |
|
Cv |
Conjugata vera |
|
CV |
Closing volume |
|
CV (cv) |
Cardiovascular |
|
C-Viren |
Coxsackie-Viren |
|
CVP |
Central venous pressure |
|
CW |
Continuous Wave |
|
Cymba, -ae |
anat.: nachenartige Vertiefung an der Ohrmuschel.- kymbe (gr): Nachen. |
|
cysticus, -a, -um |
zur Blase gehörend. - Adj. zu cystis, -is: Blase, Gallen-, Harnblase; kýstis (gr): Harnblase. |
D
D |
Anzahl der Detektorzeilen (CT) |
|
||
D |
Dioptrie |
|
|
|
D |
Dosis |
|
|
|
D |
Dyspnoe |
|
|
|
D |
Density |
|
|
|
D |
Dexter |
|
|
|
D |
Mittlere Differenz der Meßwertpaare |
|
||
d.p. |
Dorso-plantar |
|
|
|
DAB |
Ductus arteriosus Botalli |
|
|
|
DABD |
Durchschnittlicher arterieller Blutdruck |
|
||
DAC |
Digital-Analog-Converter |
|
|
|
Danlos, Henri-Alexandre |
Französischer Hautarzt, geb. 26. März 1844 in Paris; gest. 12. September 1912 in Chatou. Bekannt ist Henri-Alexandre Danlos durch das Eponym Ehlers-Danlos-Syndrom. |
|||
Darmkrypten |
Vertiefungen der Darmwand, von deren Grund die Zellerneuerung ausgeht |
|||
dartos |
anat.: in Tunica dartos: Fleischhaut des Hodensacks. - dartós (gr): abgehäutet, und zwar abgehäutete Haut; dárein (gr): abhäuten, schinden. |
|||
DAS |
Data Aquisition System |
|
|
|
DAS |
Digitale Subtraktions-Angiographie |
|
||
DAT |
Dementia of Alzheimer-Typ |
|
||
DAT |
Direkter Antiglobulin-Test |
|
|
|
dB |
Dezibel |
|
|
|
DB |
Datenbank |
|
|
|
DBA |
Ductus Botalli apertus |
|
|
|
DBB |
Differentialblutbild |
|
|
|
DBP |
Diastolic blood pressure, Diastolischer Blutdruck |
|||
DBU |
Double-Balloon Urethrography |
|
||
DC |
Decarboxylase |
|
|
|
DC |
Direct current |
|
|
|
DCIS |
Carcinoma ductale in situ |
|
|
|
Dct. |
Ductus |
|
|
|
DD |
Differentialdiagnose |
|
|
|
deciduus, -a, -um |
abfallend, hinfällig. - decidere: abfallen, wegfallen. |
|||
Declive, -is |
Abhang. - declivis, -e: abschüssig; de : ab, herab; clivus, -i: Hügel, Lehne; clinare u. klinein (gr): lehnen, sich neigen. |
|||
decoct. |
Decoctum |
|
|
|
Decussatio, -ionis |
Kreuzung. – decussare : in die Form eines X bringen. |
|||
decussatus, -a, -um |
X-geformt. - P.p.p. von decussare . |
|
||
Defäkation |
Darmentleerung |
|
|
|
deferens, -entis |
herabtragend, herabführend. - P.p.a. von deferre: herabtragen, herabführen, abführen, wegtragen. |
|||
DEGAM |
Deutsche Gesellschaft fur Allgemeinmedizin |
|||
Dekontamination |
Entfernung einer Substanz von äußeren oder inneren Körperoberflächen |
|||
Dekorporation |
Entfernung einer Substanz aus dem Körper |
|||
deltoideopectoralis, -e |
zum deltoideus und pectoralis gehörend. |
|
||
deltoideus, -a, -um |
deltaförmig. – Delta: dreieckiger griech. Buchstabe. |
|||
Denonvilliers, Charles-Pierre |
Französischer Chirurg, geb. 4. Februar 1808 in Paris; gest. 5. Juli 1872. Bekannt ist Charles-Pierre Denonvilliers durch die Eponyme Denonvilliers‘ Blepharoplastik, Denonvilliers‘ Faszie, Denonvilliers‘ Band. |
|||
Dens, dentis, Pl. Dentes |
Zahn, auch der zahnförmige Fortsatz am 2. Halswirbel. - - odoús (gr): Zahn, Zinke. |
|||
dentalis, -e |
zum Zahn gehörend. - Adj. zu Dens. |
|
||
dentatus, -a, -um |
mit Zähnen versehen. |
|
|
|
denticulatus, -a, -um |
mit Zähnchen bzw. Zacken versehen. - denticulus: Zähnchen, Zacke; Dim. zu Dens. |
|||
Dentinum |
Zahnbein. - dens, dentis: der Zahn; Dentinum ist Substantiv. Adj. dentinus, -a, -um: zum Zahn gehörig. |
|||
dep. |
Depuratus |
|
|
|
depellatus, -a, -um |
hinabgetrieben, weggeführt. - P.p.p. von depellare : hinabtreiben, weg-, fortleiten; de- : weg, von, herab; peltere : treiben. |
|||
Depressor, -oris |
Herabdrücker. – deprimere herabdrücken. |
descendens, -entis |
herabsteigend. - P.p.a. von descendere : herabsteigen, herabgehen, sich herablassen. |
|
Desoxyribonukleinsäure (DNA) |
Molekül, das die genetische Information der Zelle trägt, im Chromosom gelegen |
|
DESS |
Double Echo Steady State (Sequenz MR) |
|
dest. |
Destilliert |
|
Deszensus |
Absinken, Herabsteigen; physiologisch die Verlagerung des Hodens von der Bauchhöhle in den Hodensack während der embryonalen Entwicklung; pathologisch das Absinken innerer Organe, z.B. des Uterus durch Bindegewebsschwäche |
|
dexter, -tra, -trum |
rechts, günstig, (der, die, das) Rechte. – dexios (gr): rechts, günstig. |
|
DF |
Digital Fluoroscopy |
|
DFP |
Dosis-Flächen-Produkt |
|
DG |
Druckgradient |
|
DGB |
Deutsche Gesellschaft für Biophysik |
|
DGBT |
Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik |
|
DGCh |
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie |
|
DGHO |
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie |
|
DGIM |
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin |
|
DGMP |
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik |
|
DGN |
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin |
|
DHC |
Ductus hepatocholedochus |
|
DHEW |
Department of Health . Education and Welfare |
|
DHS |
dynamische Hüftschraube |
|
diagonalis, -e u. Diagonalis, -is |
schräg und die Schräge; diá: durch, hindurch; Gónia: Winkel, Ecke. |
|
Diameter obliquus |
Schräger Durchmesser der Beckeneingangsebene |
|
Diameter transversalis |
Querer Durchmesser in der Beckeneingangsebene |
|
Diameter, -tri |
Durchmesser. - diá: durch, hindurch; metron (gr): Mass. |
|
Diaphragma, -atis |
Scheidewand, Grenzwand, Zwerchfell. - diaphrássein (gr): durch eine Scheidewand trennen; phrássein: abtrennen, umzaunen. |
|
Diaphysis, -is |
Diaphyse, Mittleres Drittel des Röhrenknochens, zwischen proximaler und distaler Metaphyse. - diaphýsthai: dazwischenwachsen, durchwachsen, auseinander wachsen. |
|
Diarrhö |
Durchfall |
|
Diarthrosis, -is |
bindegewebige Knochenverbindung (mit Gelenkspalt, echtes Gelenk, s. Synarthrose). Eine Diarthrose wird durch Gelenkknorpel, Gelenkhöhle, Gelenkkapsel und Gelenkbänder gebildet. - diarthrosis (gr): das Zerlegen in Glieder; Arthron: Gelenk, Glied. |
|
Diastole |
Erschlaffungsphase der Herzmuskulatur |
|
DIC |
Disseminierte intravaskulare Koagulation |
|
Diencephalon |
Zwischenhirn. diá: durch, zwischen; enképhalos (gr): das, was im Kopf ist (Gehirn). |
|
Differenzierung |
Mechanismus, der zum klonogenen Zelltod führt; aus klonogenen Zellen werden terminale Funktionszellen |
|
DIG |
Disseminierte intravasale Gerinnung |
|
Digastricus |
der Zweibäuchige. - gastár: Bauch, Magen. |
|
digitalis, -e |
zum Finger gehörend. - Adj. zu Digitus. |
|
Digitatio, -onis |
finger-, (klauen)artige Bildung. - digitus, -i: Finger, zehenförmige Eindrücke. |
|
digitatus, -a, -um u. digitus |
mit fingerartigen Gebilden versehen. - Adj. zu Digitus. |
|
Digitus, -i |
Finger, Zehe. - dáktylos: Finger, Zehe. |
|
dil. |
Dilutus |
|
Dilatation |
Erweiterung |
|
Dilatator [Dilator], -oris |
Erweiterer, Auseinanderzieher. - dilatare : erweitern, ausbreiten, ausdehnen. |
|
DIMDI |
Deutsches Institut fur Medizinische Dokumentation und Information |
|
DIN |
Deutsches Institut für Normen |
|
DIP |
Distales Interphalangealgelenk |
|
DIPC |
Diffuse interstitial pulmonary calcification |
|
Diplegie |
Lähmung beider Körperhälften (z .B. Lähmung beider Arme). |
|
Diploe, -oes |
Schwammknochensubstanz am Schädel. - diploa (gr): Doppelteil, das zwischen den Tafeln Liegende. |
|
diploicus, -a, -um |
zur Diploe gehörend. - Adj. zu Diploe. |
|
DIS |
Disorientation |
|
Discus, -i |
(Wurf-)Scheibe; - intervertebralis (-es): Zwischenwirbelscheibe(-n) oder Bandscheibe(-n). - diskos (gr): Scheibe, Wurfscheibe. |
|
DISH |
disseminierte idiopathische Skeletthyperostose |
|
DISI |
Dorsal Intercalated Segment Instability, (dorsale Handgelenkinstabilität) |
|
distalis, -e, distal |
distal, weiter vom Rumpf entfernt liegend, zum Ende der Gliedmassen hin; Gegensatz zu proximal. – di: auseinander; stare: stehen. |
|
Distorsion |
Faserrisse (Staudrang . Zerrung) von Bändern . die durch indirekte Gewalt entstehen (z.B. Umknicken im Sprunggelenk) . |
|
Diszitis |
Entzündliche Bandscheibenerkrankung die zur Destruktion der Bandscheibe führen kann. |
|
Diurese |
Harnausscheidung |
Diverticulum, -i |
Seitenweg, Abzweigung, Herberge, Divertikel; anat.: Ausstülpung umschriebener Wandteile eines Hohlorgans. - divertere : abwenden, vom Weg gehen, einkehren. |
||
DJD |
Degenerative joint disease |
|
|
DK |
Dauerkatheter |
|
|
DKFZ |
Deutsches Krebsforschungszentrum |
||
DKG |
Deutsche Krebsgesellschaft |
|
|
DL |
Durchleuchtung |
|
|
dl |
Deziliter |
|
|
DL 50 |
Dosis letalis 50 |
|
|
DLP |
Dosislängenprodukt (CT) |
|
|
DLP(W) |
Dosislängenprodukt, auf CTDI(W) basierend |
||
DLR |
Digitale Lumineszenzradiographie |
||
DMS |
Dermatomyositis |
|
|
DNA-Moleküls |
|
|
|
DNA-Protein-Verbindungen |
Eine mögliche komplexe Schadensform nach Einwirkung ionisierender Strahlung auf die DNA |
||
DNS |
Desoxyribonukleinsäure |
|
|
DNS-Viren |
Animale Viren mit Desoxyribonukleinsäure |
||
DOD |
Digital Optical Disk |
|
|
Doppelstrangbrüche |
Eine wesentliche Schadensform nach Einwirkung ionisierender Strahlung auf die DNA |
||
Doppler, Christian Andreas |
Österreichischer Mathematiker und Physiker, geb. 29. November 1803 in Salzburg; gest. 17. März 1853 in Venedig. |
||
dorsalis, -e, dorsal |
1. zum Rücken gehörend; zum Hand-/Fussrücken gehörend, 2. dorsal, zum Rücken hin, rückenwarts. - Adj. zu Dorsum. |
||
Dorsum, -i |
Rücken, Bergrücken. - derás: Anhöhe, Hügel. |
||
DOS |
Disk operating System |
|
|
Dos. |
Dosierung |
|
|
Dosimetrie |
Dosismessung und -bestimmung |
||
Dosiseffektkurve |
Charakteristische sigmoide Form der Kurve des Effekts der Gesamtdosis auf die lokale Kontrolle von humanen Tumoren oder die Häufigkeit von Nebenwirkungen; aus der Dosiseffektkurven wird die TCD50 abgeleitet. Dosisleistung Bestrahlungsdosis in der Zeiteinheit bzw. ED50 (beispielsweise Gy/min) |
||
Dosisleistungs-Effekt |
Bei Bestrahlung mit niedriger Dosisleistung, d.h. mit einer geringeren Dosis pro Zeit, besteht eine erhöhte Erholungsfähigkeit von Zellen vom subletalen Strahlenschaden |
||
Douglas, James |
Britischer Anatom, Chirurg und Geburtshelfer, geb. 21. März 1675 in Badds, West Calder bei Edinburgh; gest. 1. April 1742 in London. |
||
DP |
Dorsalpuls |
|
|
DPF |
Digital Pulsed Fluoroscopy |
|
|
Dpm |
Disintegrations per minute |
|
|
Dptr. |
Dioptrie |
|
|
Drag. |
Dragee(s) |
|
|
DRG |
Diagnosis Related Groups |
|
|
DRG |
Deutsche Röntgengesellschaft, Gesellschaft für Medizinische Radiologie e. V. |
||
DRW |
Diagnostischer Referenzwert |
||
DS |
Druckschmerz |
|
|
DS |
(Psychoorganisches) Durchgangs-Syndrom |
||
DSA |
Digitale Subtraktionsangiographie |
||
D-Sonde |
Duodenal-Sonde |
|
|
DTI |
Doppler Tissue Imaging |
|
|
Ductus |
Gang, Verbindungsgang, - choledochus großer Gallengang, - cysticus Gallenblasengang, - deferens Samenleiter, - hepaticus Lebergang, - semicirculares Bogengänge im Innenohr, - thoracicus Brustmilchgang |
||
Ductus, -us |
Führung, Leitung; anat.: Gang, Kanal. - deuco u. ducere: führen, leiten, ziehen. |
||
Duodenum, -i |
das Zwölffache; anat.: Zwölffingerdarm. - duodenus : zwölffach; duodeni: je zwölf; dodekadáktylon (gr): zwölf Finger. |
||
Dupuytren, Baron Guillaume |
Französischer Chirurg, geb. 5. Oktober 1777 in Pierre-Buffière bei Limoges; gest. 8. Februar 1835 in Paris. |
||
Dura mater |
harte Hirnhaut |
|
|
durus, -a, -um |
hart, derb. - Drýs: Eiche. |
|
|
dv |
Dorso-volar |
|
|
DVV |
Diastolisches Ventrikelvolumen |
||
DW |
Density Weighted (protonendichtegewichtet) |
||
DWI |
Diffusion Weighted Imaging (MR) |
||
Dysostose |
Aufgrund einer vorgeburtlichen Entwicklungsstörung fehlerhafte Knochenbildung bzw. -wachstum . |
||
Dysplasie |
Pathologische Anlage oder Ausreifung eines Organs, z .B. Hüftdysplasie . |
||
Dyspnoe |
erschwerte Atmung |
|
E
E |
Einheit(en) |
|
|
E |
Effektive Dosis in mSv |
|
|
E |
Eiweis |
|
|
E |
Enzym, Ferment |
|
|
E |
Epinephrin |
|
|
E |
Erythem |
|
|
E.coli |
Escherichia coli |
|
|
EACCME |
European Accreditation Council for Continuing Medical Education |
||
EAP |
Elektroakupunktur |
|
|
EAP |
Evoziertes Aktionspotential |
||
EAR |
Entartungsreaktion |
|
|
EBCT |
Electron Beam Computer Tomography, Elektronenstrahl-Computertomographie |
||
EBF |
Estimated blood flow |
|
|
EBM |
Einheitlicher Bewertungsmasstab |
||
EBM |
Evidence Based Medicine |
|
|
EBV |
Epstein-Barr-Virus |
|
|
EB-Virus |
Epstein-Barr-Virus (EBV) |
|
|
EC |
Eklampsia convulsiva |
|
|
ECG |
Elektrokardiogramm (EKG) |
|
|
Echo-UEG |
Ultra-Schall-Echoenzephalographie |
||
ECHO-Viren |
Enteric cytopathogenetic human orphan Viren |
||
ECT |
Emissions-Computer-Tomographie |
||
ECV |
Extrazellular-Volumen |
|
|
EC-Zellen |
Enterochromaffine Zellen |
|
|
ED |
Effektivdosis |
|
|
ED |
Einzeldosis |
|
|
ED |
Enddiastole |
|
|
ED |
Epidural |
|
|
EDH |
Epidurales Hamatom |
|
|
Edinger, Ludwig |
Deutscher Nervenarzt und Hirnforscher, geb. 13. April 1855 in Worms; gest. 26. Januar 1918 in Frankfurt am Main. Bekannt ist Ludwig Edinger durch die Eponyme Edinger-Westphal-Kern, Edinger-Bahn (Tractus spinothalamicus lateralis). |
||
EF |
Ejection fraction. |
|
|
EFA |
Essential fatty acids |
|
|
efferens, -entis |
heraus-/wegführend, abführend. - P.p.a. von efferre : herausführen, emporsteigen, hervorbringen, abführen. |
||
EH |
Essentielle Hypertonie |
|
|
EHWZ |
Eliminationshalbwertzeit (bei der Clearance) |
||
EI |
Eklampsia imminens |
|
|
EIA |
Enzyme Immuno Assay |
|
|
EIAB |
Extra-intrakranieller arterieller Bypass |
||
Einstein, Albert |
Deutscher theoretischer Physiker, geb. 14. März 1879 in Ulm; gest. 18. April 1955 in Princeton, New Jersey. Bekannt ist Albert Einstein durch die Eponyme Bose-Einstein-Kondensation, Einsteinsche Summationsregel, Einsteinkoeffizienten, Einstein-de-Haas-Effekt. Bekannt ist Albert Einstein durch die Fachbegriffe Spezielle Relativitätstheorie und Allgemeine Relativitätstheorie. Ellison, Edwin Homer |
||
Einzelstrangbrüche |
Eine mögliche Schadensform nach Einwirkung ionisierender Strahlung auf die DNA |
||
ejaculatorius, -a, -um |
dem Herausschleudern dienend. - eiaculári: herausschleudern, auswerfen; eicere: herauswerfen; vgl.: Ejakulat. |
||
EK |
Empfindlichkeitsklasse, (Film-Folien-System) |
||
EKG |
Elektrokardiogramm |
|
|
EKK |
Extrakorporaler Kreislauf |
|
|
EKKG |
Elektro-Karto-Kardiographie |
||
EKK-Virus |
Adenovirus |
|
|
ekto |
außen, außerhalb |
|
|
Ektoderm |
Äußeres Keimblatt des Embryoblasten. Aus ihm geht die Anlage des Zentralnervensystems und der Sinnesorgane hervor. |
||
Ektopie |
Angeborene oder erworbene Verlagerung eines Gewebes oder Organs an die Körperoberfläche oder an eine ungewöhnliche Stelle innerhalb des Körpers. |
||
EKV |
Elektrokardioversion |
|
|
EKZ |
Extrakorporale Zirkulation |
|
|
elasticus, -a, -um |
elastisch im Sinne reversibler Dehnbarkeit. - elaúnein (gr): treiben, in die Länge ziehen. |
||
Elevation |
Anheben |
|
|
ELISA |
Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay |
||
emboliformis, -e |
pfropfenförmig. – embolos: Pfropf; forma, -ae: Gestalt, Form. |
||
embr. |
Embryonal, embryology |
|
|
Embryo |
Bezeichnung für die Leibesfrucht von der 4. Schwangerschaftswoche an bis zum Ende des 3. Schwangerschaftsmonats |
||
Embryoblast |
Teil der Blastozyste (neben dem Trophoblast), aus dem sich der Embryo entwickelt |
||
EMC-Virus |
Encephalomyocarditis-Virus |
||
EMD |
Einzel-Maximal-Dosis |
|
|
EMG |
Elektromyogramm |
|
Eminentia, -ae |
Erhöhung, das Hervorragende.- eminere : hervor-, herausragen; Mons, -tis: Berg. |
Emissarium, -ii |
Abflusskanal, Abzugsgraben. - mittere : schicken, senden. |
Empyem |
Aufgrund einer Infektion eitergefüllte natürliche Körperhöhle |
EN |
Europäische Norm |
enamelum |
Zahnschmelz. – enamel (engl): Schmelz; willkürliche moderne Wortschöpfung über altfranzösisch: esmail und althochdeutsch: smelzen. |
encephalicus, -a, -um |
Adj. zu Encephalon. |
Encephalon |
Gehirn, was im Kopf ist. - kephalé: Kopf. |
enchondrale Ossifikation |
Knochenbildung aus dem Knorpel heraus |
endo |
innen, innerhalb |
Endocardium |
Herzinnenhaut, Endokard. - kardia (gr): Herz. |
endokrin |
nach innen (an das Blut) absondernd |
endokrine Drüsen |
Drüsen, die ihre Sekrete in die Blutbahn abgeben |
Endolympha, -ae |
Flüssigkeit innerhalb des häutigen Labyrinths. - lympha: Quellwasser, klare Flüssigkeit. |
Endometritis |
Entzündung des Endometriums |
Endometrium, -ien |
Schleimhaut der Gebärmutter. – endos (gr): innen; mátra (gr): Gebärmutter. |
Endomyometritis |
Entzündung des Endometriums und des Myometriums gleichzeitig. |
Endothel |
innere Auskleidung der Blutgefäße |
endothoracicus, -a, -um |
innerhalb des Brustkorbes gelegen. - thórax: Brustharnisch. |
Endozytose |
Aufnahme von Stoffen in das Zellinnere enteral den Darm betreffend |
Energiedosis |
Absorbierte Energie pro Masse; Einheit: Gy |
Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Alexander Monro II. u.a. mit Andre Plummer, Charles Alston, John Rutherford, Robert Whytt, Robert Smith, Johann Friedrich Meckel d. Ä., Bernhard Siegfried Albinus, Peter Camper. |
|
ENMS |
European Nuclear Medicine Societ |
entericus, -a, -um |
zu den Eingeweiden gehörend. - enteron (gr): Darm, Eingeweide. |
ento |
innen, innerhalb |
Entoderm |
Inneres Keimblatt des T Embryoblasten, aus dessen einschichtigem Epithel die Epithelien des Verdauungstraktes (außer Mundhöhle und After) und seiner Drüsen hervorgehen |
Enzym |
Biokatalysator, der bestimmte Stoffwechselvorgänge stark beschleunigt |
EOCCD |
European Organization for the Control of Circulatory Diseases |
Ependyma, -atis |
gliöse Auskleidung der Binnenräume des Zentralnervensystems. – epéndyma (gr): Oberkleid, Oberzug; endýein /gd: bekleiden. |
EPI |
Echo Planar Imaging (MR) |
Epicardium, -ii |
dem Herz aufliegendes, viszerales, seröses Blatt des Herzbeutels. – kardia (gr): Herz. |
Epicondylus, -i |
der auf dem Condylus liegende Fortsatz. - kondylos (gr): Knorren, Condylus. |
epicranius, -a, -um |
auf dem Schädel befindlich. - kranion (gr): Kopf, Schädel. |
Epidermis, -idis |
Oberhaut, epithelialer Anteil der Haut. - derma (gr): Haut. |
Epididymis, -idis |
Nebenhoden. – didymoi (gr): Zwillinge, Hoden. |
epiduralis, -e |
auf der Dura mater liegend. |
epigastricus, -a, -um |
auf dem Magen befindlich, zur Bauchwand gehörend. - gastricus: Adj. zu Gaster. |
Epigastrium |
Magengrube. – gastár (gr): Magen. |
epiglotticus, -a, -um |
zum Kehldeckel gehörend. - Adj. zu Epiglottis. |
Epiglottis, -idis |
Kehldeckel. - glotta (gr): Stimmapparat, Sprache. |
Epikard |
seröse Haut an der Oberfläche des Herzens |
Epilation |
Haarverlust |
Epipharynx, -yngis |
Nasenrachen. |
Epiphysenfuge |
Wachstumsfuge zwischen Metaphyse und Epiphyse eines Röhrenknochens, die beim Erwachsenen vollständig verschlossen ist. |
Epiphysis, -eos, Epiphyse |
1 . Orthop.: Enden der langen Röhrenknochen (proximal und distal) 2. Neurol .: Zirbeldrüse. – epiphýsis (gr): Zuwachs, Ansatz; epiphýomai (gr): auf etwas wachsen, anwachsen; phýein: wachsen lassen. |
epiploicus, -a, -um |
zum grossen Netz gehörend. - epiplóon (gr): das darauf Schwimmende; pleéin (gr): schwimmen, segeln. |
episcleralis, -e |
auf der Sclera liegend. - skléra (gr): feste Hülle des Augapfels; skléros (gr): hart. |
Epistropheus, -ei |
2. Halswirbel, jetzt Axis. - epistrópheus (gr): Umdreher; stréphein (gr): wenden. |
Epithalamus |
auf dem Thalamus liegender Gehirnabschnitt. - thálamos (gr): Schlafgemach, Hohlraum. |
Epithel |
eines der Grundgewebe des menschlichen Körpers, das durch eng aneinander liegende Zellen mit nur wenig Interzellularsubstanz gekennzeichnet ist |
Epithelläsionen |
Beschädigung von Epithelien |
epitympanicus, -a, -um |
auf der Paukenhöhle befindlich. - týmpanon (gr): Handpauke, Tamburin. |
Eponychium |
am hinteren Nagelrand liegender Epithelstreifen. – onyx (gr): Nagel, Nagelbett, Kralle, Klaue. |
Epoophóron |
Nebeneierstock. - oophóros (gr): Eier tragend; oón: Ei; phérein (gr): tragen, bringen. |
Eq |
Equivalent, äquivalent |
EQS |
European Committee for Quality System Assessment and Certification/Europäisches Komitee für Bewertung von Qualitätssystemen und Zertifizierung |
equinus, -a, -um |
zum Pferde gehörend. - equus, -i: Pferd; Hippos: Pferd. |
ER |
Eigenreflex |
ER |
Endoplasmatisches Retikulum |
ERCP |
Endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikographie |
Erector, -oris |
Aufrichter (Erektion) - erigere : aufrichten; regere : lenken, richten (regieren). |
Erektile Dysfunktion |
Ungenügende Gliedsteife beim Mann |
Erkr. |
Erkrankung |
ERP |
Effektive Refraktarperiode |
|
ERP |
Endoskopische retrograde Pankreatikographie |
|
ERPF |
effektiver renaler Plasmafluss |
|
ERPF |
Effektiver renaler Plasmafluss |
|
Ery |
Erythrozyt(en) |
|
Erythem |
entzündliche Rötung der Haut, durch vermehrte Blutfülle bedingt |
|
Erythemdosis |
Dosierungshilfe in der Frühzeit der Strahlentherapie |
|
Erythro-, Myelo-, Thrombopoese |
Blutbildung der roten, weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen |
|
Erythrozyten |
rote Blutkörperchen |
|
ES |
Endsystole |
|
ES |
Extrasystole |
|
ESCN |
Elektrolyt-Steroid-Kardiopathie mit Nekrose |
|
ESD |
Endsystolischer linksventrikularer Durchmesser |
|
ESGAR |
European Society of Gastrointestinal and Abdominal Radiology |
|
ESHNR |
European Society of Head and Neck Radiology/ |
|
ESMRMB |
European Society for Magnetic Resonance in Medicine and Biology |
|
ESNR |
European Society of Neuroradiology/ |
|
essentiell |
ohne erkennbare Ursache; unentbehrlich |
|
ESSR |
European Society of Musculoskeletal Radiology |
|
ESTI |
European Society of Thoracic Imaging |
|
ESUR |
European Society of Urogenital Radiology |
|
ESWL |
Exrtakorporale Stoßwellen-Lithotripsie |
|
ESWT |
Extrakorporale Stoßwellen-Therapie |
|
ET |
Ejection time |
|
ET |
Ergotherapie |
|
et al. |
et alii (lat. und andere) |
|
ethmoidalis, -e |
siebähnlich, siebartig. - ethmos (gr): Sieb, Seihetuch. |
|
ETL |
Echo train length |
|
EUG |
Extrauteringraviditat |
|
EULAR |
European League against Rheumatism |
|
euoxische Zellen |
mit Sauerstoff versorgte Zellen |
|
EURATOM |
Europäische Atomgemeinschaft, Brüssel/European Atomic Energy Community |
|
EUS |
Endosonographie |
|
EUSOBI |
European Society of Breast Imaging |
|
EUSOMA |
European Society of Mastology |
|
Eustachio, Bartolomeo |
Italienischer Arzt und Mitbegründer der Anatomie, geb. um 1500-1513 in San Severino, Ancona; gest. 27. August 1574 in Umbrien. |
|
Ewing, James |
US-amerikanischer Pathologe, geb. 25. Dezember 1866 in Pittsburgh; gest. 16. Mai 1943 in New York. Bekannt ist James Ewing durch die Eponyme Ewing-Sarkom und extraossäres Ewing-Sarkom. |
|
Ex |
Exitus |
|
EXC |
Excitement |
|
Excavatio, -onis |
Aushöhlung. – excavare: aushöhlen. |
|
excretorius, -a, -um |
der Ausscheidung dienend. - externere : ausscheiden, aussondern, absondern. |
|
Exfoliation |
Abschilferung oberflächlicher Epithelschichten (meist der Haut) |
|
exo |
außen, außerhalb |
|
exogen |
von außen |
|
exokrin |
nach außen absondernd |
|
Exophyten |
reaktive Knochenvorsprünge mit „Abstützfunktion", die meist an Gelenkflächen infolge von zu starken bzw . unphysiologischen Belastungen entstehen |
|
Exozytose |
Abgabe von Stoffen aus Zellen |
|
Expektoration |
Aushusten einer Substanz |
|
exper. |
experimentell |
|
Exspiration |
Ausatmung |
|
ext. |
externus |
|
Extension |
Eine Gliedmaße bzw. Körperteil wird innerhalb der sagittalen Ebene bewegt; Streckung. |
|
Extensor, -oris |
Strecker, Ausspanner. - extendere: ausstrecken, ausspannen; tendere: spannen, strecken, ziehen; teinein: spannen, strecken, ziehen. |
|
externus, -a, -um |
äussere, äusserlich. - exter: ausserhalb, aussen. |
|
Extrauteringravidität |
Schwangerschaft außerhalb des Uterus, weitaus am häufigsten im Eileiter. |
|
extrazellulär |
außerhalb der Zellen |
|
extrazelluläre Matrix |
Zellzwischenraum |
|
Extremitas, -atis |
äusserster Punkt, Ende. - extremus, -a, -um : später, äusserstes Ende, Gliedmasse (extrem). |
|
Extrinsisch |
Von außen wirkend, außen gelegen. |
|
EZ |
Ernährungszustand |
|
EZR |
Extrazellularer Raum |
|
EZV |
Extrazelluläres Volumen |
F
F |
Female, weiblich |
F |
Fett |
F |
Flow |
F |
Flush |
F |
Frequenz |
F |
Fahrenheit |
F |
French (Maßeinheit Angiokatheter) |
FA |
Flip Angle (MR) |
FA |
Familienanamnese |
FA |
Fluoreszenz-Antikörper |
Fabricius, Hieronymus |
(Girolamo Fabrizio, Fabrizio d'Acquapendente, Hieronymus Fabricius ab Aquapendente (lat.) Italienischer Anatom, geb. 20. Mai 1537 in Acquapendente; gest. 21. Mai 1619 in seiner Villa La Montagnola nahe Padua. Bekannt ist Hieronymus Fabrici durch das Eponym Bursa Fabricii (Bursa cloacalis). |
facialis, -e |
Adj. zu Facies. |
Facies, -ei |
Gestalt, Körperbau, Figur, Aussehen, Erscheinung, Gesicht. - facere : tun, machen, bewirken, hervorbringen. |
falciformis, -e |
sichelförmig. - Adj. zu Falx. |
Falloppio, Gabriele |
Italienischer Anatom und Chirurg,geb. 1523 in Modena; gest. 9. Oktober 1562 in Padua. Bekannt ist Gabriele Falloppio durch die Eponyme Fallopischer Kanal, Fallopian Band und Fallotomy. |
Falx, falcis |
Sichel. - zánklon (gr): Sichel. |
Fanconi, Guido |
Schweizer Kinderarzt, geb. 1. Januar 1892 in Poschiavo (Graubünden); gest. 10. Oktober 1979 ebenda. Bekannt ist Guido Fanconi durch die Eponyme Fanconi-Anämie, Fanconi-Syndrom I, Fanconi-Albertini-Zellweger-Syndrom, Fanconi-Bickel-Syndrom, Fanconi-Hegglin-Syndrom. |
FAQ |
Frequently Asked Questions |
Faraday, Michael |
Englischer Naturforscher und Experimentalphysiker, geb. 22. September 1791 in Newington, Surrey; gest. 25. August 1867 in Hampton Court Green, Middlesex. Bekannt ist Michael Faraday durch die Eponyme Faradayischer Käfig und Faradayische Gesetze. |
Fasc. |
Fasciculus |
Fascia, -ae |
Binde, Band. - Fascis, -is: Bündel, Rutenbündel; Phákelos (gr): Bündel. |
Fasciculus |
kleines Bündel (von Muskel oder Nervenfasern), Dim. zu Fascia. |
fasciolaris, -e |
zum Band gehörend, bandähnlich. - Adj. zu Fasciola, -ae: kleine Binde, Bändchen; Dim. zu Fascia. |
FASEB |
Federation of the American Societies for Experimental Biology |
FAST |
Fourier-Acquired Steady State (MR) |
Fastigium |
Giebel, Steigung, Erhebung. - fastigo u. farstigo (idg): aufsteigen lassen. |
Faszie |
bindegewebige Umhüllung von Muskeln |
Fasziotomie |
Operative Spaltung einer oder mehrerer Faszien |
FAT |
Fluoreszenzmikroskopischer Antikörpertest |
FatSat |
Fat Saturation (MR) |
Fauces, faucium |
Schlund, Kehle. |
FD |
Füllungsdruck |
FD |
Festkörper-Detektor |
FD |
Farbkodierte Duplex-Sonographie |
FDA |
Food and Drug Administration |
FDA |
Fachverband Deutscher Allgemeinärzte |
FDG |
18Fluor-Deoxyglukose |
FDG-PET |
Fluordesoxyglukose-Positronenemissions-Tomographie |
FDP |
Fruktose-1,6-Diphosphat |
Fe |
Chemisches Symbol fur Eisen |
FEA |
Fokus – Eingangsebene – Abstand |
felleus, -a, -um |
gallig. - Adj. zu fel, fellis: Galle. |
femoratis, -e |
Adj. zu Femur. |
Femur, -oris |
Oberschenkel, Oberschenkelbein. |
Fenestra, -ae |
Fenster, Öffnung, Loch. - phaneros (gr): hell, klar, sichtbar, vor allen Augen sichtbar. |
ferrugineus, -a, -um |
schwarz, schwarzlich, dunkel, rostfarbig. - ferrugo, -inis: Eisenrost, rostbraune Farbe; Ferrum : Eisen; aerugo, -inis: Grünspan. |
Fertilität |
Fruchtbarkeit |
Fetus, -us |
Leibesfrucht (ab dem 3. Schwangerschaftsmonat), Gebären, Zeugung, Brut, Frucht. - feo: trächtig sein, ergiebig sein. |
FF |
Feinfokus |
FF |
Filtrationsfraktion (Niere) |
FFA |
Fokus-Film-Abstand |
FFE |
Fast Field Echo (MR) |
FFM |
Film-Folien-Mammographie |
FFS |
Film-Folien-System |
FFT |
Fast Fourier Transformation |
FH |
Follikelhormon |
FHA |
Fokus-Haut-Abstand |
Fibra, -ae |
Faser (Pflanzen-, Wurzelfaser). |
Fibrin |
(geronnener) Eiweißstoff, bildet sich aus dem im Blutplasma befindlichen Fibrinogen |
fibrinus, -a, -um |
Adj. zu Fiber, -bri: Biber (Fibrin). |
Fibroblasten |
Langgestreckte Zellen, die Fasern bilden und zu Fibrozyten ausreifen können. |
Fibrocartitago, -inis |
Faserknorpel. |
Fibrose |
Verdichtung und Verfestigung des Gewebes (meist Unterhaut) |
fibrosus, -a, -um |
faserig, fibros. - Adj. zu Fibra. |
Fibrozyt |
Bindegewebszelle |
Fibula, -ae |
Spange, Klammer, Schnalle, Wadenbein. - fibulare : heften; Fibulatio: Verbolzung. |
FID |
free induction decay |
filiformis, -e |
fadenformig. - Adj. zu filum: Faden und Forma, -ae: Gestalt, Form. |
Filum |
Faden, Saite. |
Fimbria, - ae |
Franse, Haargekrauset. - evtl.: Fibra. |
fimbriatus, -a, -um |
Adj. zu Fimbria. |
FISP |
fast imaging with steady precession |
Fissura, -ae |
Einschnitt, Spalte, Ritze, Fissur. – findere: spalten. |
FK |
Fieberkrämpfe |
FK |
Fremdkörper |
FKDS |
Farbkodierte Duplex-Sonographie |
FKW |
Fluorkohlenwasserstoffe |
Fl. |
Fluid |
FLAIR |
Fluid Attenuated Inversion Recovery (MR) |
FLASH |
Fast Low Angle Shot |
Flexion |
Passives oder aktives Anwinkeln/ Beugung einer Extremität (cave : am OSG: Dorsalextension : Anwinkeln des Fußes nach oben : Plantarflexion : Streckung des Fußes) |
Flexor, -oris |
Beuger. - flectere : beugen, biegen. |
Flexura, -ae |
Biegung, Flexur, Krümmung; - coli dextra (-hepatica): rechte Dickdarmbiegung, - sinistra (lienalis): linke Dickdarmbiegung. - flectere: beugen, biegen, krümmen. |
flimmertragende Epithelien |
die Luftröhre auskleidenden oberflächlichen Schichten, mit kleinen Flimmerhaaren besetzt |
Flip Angle |
Pulswinkel (MR) |
Flocculus |
(kleine) Flocke. - Dim. zu floccus, -i: (kleine) Flocke; phlazo [gr): zerreisen. |
Flumen, -inis |
Fluss, Strömung, Fluten. – fluere: fliesen, stromen. |
FMD |
fibromuskuläre Dysplasie |
fMRT |
funktionelle Magnetresonanz-Tomographie |
FMS |
Fibromuskuläre Stenose |
FNAB |
Feinnadelaspirationsbiopsie |
FNAC |
Feinnadelaspirationszytologie |
FNH |
Fokale nodulare Hyperplasie |
FNP |
Feinnadelpunktion |
FNV |
Finger-Nasen-Versuch |
foliatus, -a, -um |
mit Blättern versehen, blattähnlich. - Adj. zu folium, -ii: Blatt, Folie; phytton (gr): Blatt, Laub. |
Folliculus, -i, Follikel |
Säckchen, Bläschen, besteht als Eifollikel aus der Oozyte und den sie umgebenden Zellen. Dim. zu fottis, -is: Blasebalg; thyllis (gr): Blasebalg. |
FOM |
Field Of Veasurement |
Fontanelle |
Angeborene natürliche Knochenlücke des Schädeldachs (Fonticulus), die von Resten des Primordialkraniums bindegewebig überdeckt ist und sich normalerweise bis zum 2. Lebensjahr schließt |
Fonticutus |
kleine Quelle. - Dim. zu fons, fontis: Quelle; fundere: giessen, strömen. |
For. |
Foramen, Öffnung, Loch, Vertiefung |
Foramen, -inis |
Loch, gebohrte Öffnung; - intervertebrale: Zwischenwirbelloch, - magnum: Hinterhauptsloch. - forare: durchbohren, graben. |
Forceps, -ipis |
Zange, Feuerzange. - formus (gr) u. thermes (gr): Feuerzange. |
Forel, August |
Schweizer Psychiater, Hirnforscher, Entomologe, Philosoph und Sozialreformer, geb. 1. September 1848, La Gracieuse in Morges (Kanton Waadt); gest. 27. Juli 1931 in Yvorne. |
Forestier, Jacques |
Französischer Internist und Rheumatologe, geb. 27. Juli 1890 in Aix-les-Bains; gest. 15. März 1978 in Paris. Bekannt ist Jacques Forestier durch die Eponyme Morbus Forestier, Forestier-Certonciny syndrome. |
Formatio, -onis |
Bildung; Gestaltung, Formation. - formare: bilden, gestalten, formen. - anat.: Formatio reticularis. |
Fornix, -icis |
Bogen, Gewölbe, Wölbung. - fornikos (idg): ofenartig gewölbt; fornus: Ofen, Kuppelform des Ofens. |
Fossa, -ae |
Grube, Graben, Abzugsgraben, Kanal. - fodere : stechen, graben, stochern. |
Fossula, -ae |
Dim. zu Fossa. |
FOV |
Field of view (MR, CT) |
Fovea, -ae |
(rundliche) Grube, Fallgrube fur Wild. |
FP |
Fußpuls |
FPE |
First-pass-Effekt |
Fr |
Frequenz |
Fraktionierung |
Aufteilung einer Bestrahlungsdosis auf mehrere Einzelbestrahlungen |
Fraktionierungseffekt |
Erhöhung der notwendigen Dosis zur Auslösung eines bestimmten Effektes (isoeffektive Dosen) mit sinkender Dosis pro Fraktion |
Freies Radikal |
Molekülfragment, das ein unpaariges Elektron enthält und deshalb sehr reaktiv ist |
Frenulum |
kleiner Zugel; Bändchen. - Dim. zu frenum, -i: Zaum, Zugel; frenóm (idg): das, womit man einhalt. |
FRH |
Follicle stimulating hormone releasing hormone |
FRK |
Funktionelle Residualkapazität |
Frons, frontis |
Stirn, Stirnseite, Vorderseite, Front. – bhront (idg): hervorstehen. |
frontalis, -e |
1. zur Stirn gehörig; 2. stirnwärts, frontal. - Adj. zu Frons. |
Fruchtwasser |
Flüssigkeit des Amnions. |
fs |
fettsupprimiert |
FS |
Fettsäure(n) |
FSE |
Fast Spin Echo (MR) |
FSH |
Follikel stimulierendes Hormon |
FT |
Fourier Transformation |
FT |
Freies Thyroxin |
FT4 |
Tetrajodthyronin |
flaccidus, -a, -um |
schlaff, welk, mit herabhangenden Ohren, schlapp. - blax (gr): schlaff. |
ftp |
File Transfer Protocol |
fundiformis, e |
schleuderformig. - Adj. zu funda, -ae: Schleuder, Schleuderriemen; forma, -ae: Form, Gestalt. |
Fundus, -i |
Grund, Boden, - ventriculi oberer Magenanteil, (Magenkuppel), Magengrund. – Pythrri (gr): Basis von Körperteilen; pyndax (gr): Grund, Gefässboden. |
fungiformis, -e |
pilzförmig. - Adj. zu fungus, -i: Pilz u. forma, -ae: Gestalt, Aussehen; Spongos oder Sphongos (gr): Schwamm, Pilz. |
Funiculus |
kleiner Strang. - Dim. zu funis, -is: Seil, Tau, Strick; dhumis (idg) u. thomis (gr): Strick, Schnur, Bogensehne. |
G
G |
Gewicht (normal) |
|
G |
Giga |
|
G |
Globuline |
|
Galaktopoese |
Milchbildung, Aufrechterhaltung der Milchsekretion. |
|
Galea, -ae |
(lederner) Helm, Haube. |
|
Galenos von Pergamon |
Griechischer Arzt und Anatom, geb. 129 in Pergamon, Römisches Reich, heute Bergama, Türkei; gest. 199 (216?) in Rom. Bekannt ist Galenos durch die Eponyme Galenik (Lehre von der Arzneimittelherstellung) und Vena magna cerebri (Galen-Vene). |
|
Gallus, -i |
Hahn. |
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Ganglion, -ii |
1. Überbein; 2. anat.: Nervenknoten. - ganglion (gr): Überbein, Nervenknoten. |
|
Gasser, Johann Lorenz |
Österreichischer Anatom, geb. 1723 in Wien; gest. 1765 ebenda.Bekannt ist Johann Lorenz Gasser durch das Eponym Ganglion Gasseri. |
|
Gastar |
(gr) Magen, Bauch, Unterleib; gastrointestinal: den Magen-Darm-Trakt betreffend |
|
gastricus, -a, -um |
mit dem Magen in Verbindung stehend. - Adj. zu Gastar. |
|
gastrocnemius, -a, -um |
zur Wade gehörig. - gastroknamion (gr): Wadenmuskel; gastar (gr):Bauch; knema (gr): Wade. |
|
Gatea |
(gr) die aus dem Wiesetfett gemachte Sturmhaube. |
|
GB |
Guillain-Barre (-Syndrom ) |
|
GBV |
Gesamtblutvolumen |
|
GC |
Gonokokkus |
|
GCP |
Good Clinical Practice |
|
Gd-DTPA |
Gadolinium-Diethylentriamin-Pentaacetat |
|
GE |
Gradienten-Echo-Sequenz (MR) |
|
GE |
Gastroenterologie |
|
GE |
Gastroenterostomie |
|
GE |
Gesamteiweis |
|
GE |
Gradientenecho |
|
GE-EPI |
Gradientenecho – Echo Planar Imaging (MR) |
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Gefäßwandhyalinose |
Ablagerung strukturloser Eiweißsubstanz in den Gefäßwänden. Ausdruck degenerativer Prozesse |
|
gelatinosus, -a, -um |
gallertig. - Gelatine; Gallerte; gelare gefrieren; gelu, -us u. gelandron (gr): Eis, Frost, Erstarrung. |
|
Gemellus,u. gemellus, -a, -um |
Zwillingsbruder; doppelt. - Dim. zu geminus, -i: Zwilling, zweifach; geminare : verdoppeln; Etym. unsicher. |
|
Genese |
Entstehung |
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genet. |
Genetic(s), genetisch |
|
Geniculum |
1. kleines Knie; 2. Knoten. |
|
genioglossus, -a, -um |
vom Kinn zur Zunge verlaufend. - geneion (gr): Kinn u. glassa (gr): Zunge, Sprache. |
|
geniohyoideus, -a, -um |
vom Kinn zum Zungenbein verlaufend. - geneion (gr): Kinn; hyoeides (gr): ypsilonformig; anat.: zum Zungenbein gehörend. |
|
genitalis, -e |
zur Zeugung gehörig; anat.: in Zusammensetzungen: genito-: zu den Geschlechtsorganen gehörend. - gignere u. gignomai (gr): erzeugen, zeugen, hervorbringen |
|
genitofemoralis, -e |
von den Geschlechtsteilen zum Oberschenkel verlaufend. |
|
Genotyp |
Gesamtheit der durch die Erbanlagen gegebenen Merkmale im Gegensatz zu ihrer (individuellen) Ausprägung als Phänotyp. |
|
Genu |
Knie |
|
Genu valgum |
(sog. X-Bein), Abweichung des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel nach außen (i.S. einer Abduktion) |
|
Genu varum |
(sog. 0-Bein), Abweichung des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel nach innen (i.S. einer Abduktion) |
|
Genu, genus |
Knie. - gony (gr): Knie. |
|
GER |
Granulares endoplasmatisches Retikulum |
|
Gerdy, Pierre |
Französischer Arzt, geb. 1. Mai 1797 in Loches in der Aube ; gest. 18. März 1856. |
|
Gerota, Dumitru |
Rumänischer Anatom, geb. 17. Juli 1867 in Craiova; gest. 5. März 1939 in Bukarest. Bekannt ist Dumitru (Dimitrie D.) Gerota durch das Eponym Gerota'sche Faszie. Bekannt ist Dumitru (Dimitrie D.) Gerota durch den Fachbegriff Albarran-Ormond-Syndrom. Achtung: Es sind Eponyme und Fachbegriffe enthalten. |
|
Geschlechtsorgane |
Fortpflanzungsorgane, Genitalien, Genitalorgane, Geschlechtsteile, Sexualorgane. Sammelbezeichnung für alle der geschlechtlichen Fortpflanzung dienenden Organe. Man unterscheidet einerseits die primären Geschlechtsorgane (= Gonaden) von den sekundären Geschlechtsorganen (dienen der Paarung, zur inneren Befruchtung und der Entwicklung und Geburt des Kindes), andererseits die inneren (bei der Frau Vagina, Uterus, Tuben, Ovarien) und die äußeren Geschlechtsorgane (bei der Frau die Vulva); s. a. Gonaden |
|
GET |
Gastric emptying time |
|
GF |
Glomerulum-Filtrat |
|
g-FP |
g-Fetoprotein |
|
GFR |
Glomeruläre Filtrationsrate |
|
GgI. |
Ganglion |
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g-GT |
Gamma-Glutamyl-Transpeptidase |
|
GH |
Growth hormone |
|
GHWT |
Gewebshalbwerttiefe |
|
GI |
Gastro-Intestinal |
|
GI |
Gewichtsindex |
|
GI. |
Glandula |
|
Gibbus |
Knickbildung der Wirbelsäule innerhalb der physiologischen Kyphose (z.B. bei. M.Scheuermann) |
|
gignomai |
erzeugen, zeugen, hervorbringen. |
|
Gingiva, -ae |
Zahnfleisch. - geng (idg): Beule, Buckel u. Salliva: Suff. |
|
GIP |
Gastric inhibitory polypeptide |
|
GIST |
Gastro-intestinales therapeutisches System |
|
GIST |
gastrointestinaler Stromatumor |
|
GI-Trakt |
Gastrointestinal-Trakt |
|
GK |
Gewebekultur |
|
GKB |
Ganzkörperbestrahlung |
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Glabella, -ae |
1. der unbehaarte Raum zwischen den behaarten Augenbrauen über der Nasenwurzel, 2. Stirnglatze. |
glandotrop |
auf eine Drüse einwirkend |
Glandula (-ae) |
Drüse (-n), |
Glandula mammariae |
Brustdrüsen |
Glandula parathyroideae |
Nebenschilddrüsen |
Glandula suprarenalis |
Nebenniere |
Glandula thyroidea |
Schilddrüse |
Glandula, -ae |
kleine Eichel; anat.: Drüse. - Dim. zu glans, glandis: Eichel, eichelahnliche Früchte. |
Glaser, Johann Heinrich oder auch Glaserus, Johannes Henricus |
Schweizer Anatom, Chirurg und Botaniker, geb. 6. Oktober 1629 in Basel; gest. 5. Februar 1675 ebenda Bekannt ist Johann Heinrich Glaser durch das Eponym Fissura Glaseri. |
Glia, ae |
Nervenstützgewebe. - glia (gr): Leim, Kitt. |
Glisson, Francis |
Englischer Anatom und Physiologe, geb. 1596 (oder 1597) in Rampisham, Devon (oder Dorset); gest. 14. (oder 16.) Oktober 1677 in London. Bekannt ist Francis Glisson durch das Eponym Glissonsche Trias. |
globulär |
kugelförmig |
Globus |
Ball, Kugel, Klumpen. - gleba, -ae: Erdscholle; globosus, -a, -um: kugelförmig, kugelrund. |
Glomerulum |
spezielle Nierenkörperchen, die Kapillaren (= kleine Blutgefäße) enthalten. - Dim. zu glomus |
Glomus, -eris n |
Knäuel. – glomerare: zu einem Knäuel zusammenrollen, ballen; glama (gr): Augenbutter. |
glossoepiglotticus, -a, -um |
von der Zunge zum Kehldeckel verlaufend. |
glossopharyngeus, -a, -um |
von der Zunge zum Pharynx verlaufend. |
glossus, -a, -um |
zur Zunge gehörend. - glossa (gr): Zunge. |
Glucocorticoide |
Nebennierenrindenhormone |
gluteus, -a, -um |
zum Gesäss gehörig. - gloutós (gr): Gesäss, Hinterbacke. |
Gly |
Glykogen |
GN |
Glomerulonephritis |
GOD |
Gesamtoberflächendosis |
Golgi, Camillo |
Italienischer Mediziner und Physiologe, geb. 7. Juli 1843 (oder 1844) in Corteno Golgi, Brescia; gest. 21. Januar 1926 in Pavia. |
Goll, Friedrich |
Schweizer Arzt und Neuroanatom, geb. 1. März 1829 in Zofingen, Kanton Aargau; gest. 12. November 1903 in Zürich Bekannt ist Friedrich Goll durch das Eponym Goll-Strang / Goll-Bündel (Fasciculus gracilis). |
Gonaden |
Keimdrüsen, Geschlechtsdrüsen. Drüsenähnliche Organe, in denen sich die Keimzellen (Ei- oder Samenzellen) und Geschlechtshormone bilden. Die Gonaden gehören zu den Geschlechtsorganen |
Gonadendysgenesie |
Genetisch bedingte Fehlbildung der Gonaden. |
gonadotrop |
auf die Geschlechtsdrüsen wirkend |
Goodpasture, Ernest William |
US-amerikanischer Arzt und Pathologe, geb. 17. Oktober 1886 in Montgomery County, Tennessee; gest. 20. September 1960 in Nashville. Bekannt ist Ernest William Goodpasture durch die Eponyme Goodpasture-Syndrom, McCullum-Goodpasture Fleck (stain). |
GOR |
Gastro-osophagealer Reflux |
Graaf-Follikel |
Der dominante, d.h. größte Follikel, der das reife Ei enthält und „ovulationsbereit" ist |
gracilis, -e |
schlank, dünn, zart (grazil.). - sicher nicht von Gratia, -ae: Anmut. |
Granulatio, -onis |
Körnelung, Granulation. |
Granulozyten |
weiße Blutkörperchen mit körnigem Protoplasma |
Granulozytose |
Vermehrung von speziellen Blutzellen des weißen Blutbildes |
Granulum |
Körnchen. - Dim. zu Granum, n Korn, Kern, Granulat. |
Grawitz, Paul Albert |
Deutscher Mediziner und Pathologe, geb. 1. Oktober 1850, Zerrin, Kreis Bütow, Pommern, (heute: Sierzno in Bytów, Polen); gest. 27. Juni 1932, Greifswald. Bekannt ist Paul Albert Grawitz durch das Eponym Grawitzsche Geschwulst oder Struma lipomatodes aberrata renis (Nierenzellkarzinom) |
Gray (Gy) |
ST-Einheit der Energiedosis |
GRH |
Gonadotropin releasing hormone |
GRH |
Growth hormone releasing hormone |
griseus, -a, -um |
grau. - gris (franz): grau; greis (mhd): grau. |
GS |
Gilbert-Syndrom |
Gubernaculum |
Steuerruder, Lenkung, Leitung. - gubernare steuern, lenken; kybernaein (gr): steuern. |
Gudden, Johann von |
Deutscher Mediziner, Psychiater und Neuroanatom, geb. 7. Juni 1824, Kleve; gest. 13. Juni 1886, Starnberger See, Schloss Berg, München. Bekannt ist Johann von Gudden. durch die die Eponyme Guddensche Kommissur, Gudden's law, Gudden Trakt, Gudden-Wanner-Zeichen, Guddensche Methode und den Fachbegriff Wanner-Symptom. |
Guillan, Georges Charles |
Französischer Neurologe, geb. 3. März 1876 in Rouen; gest. 29. Juni 1961 in Paris. Bekannt ist Georges Charles |
gustatorius, -a, -um |
dem Schmecken dienend. - gustare : schmecken; geuein (gr): u. geusein (idg): kosten lassen. |
Guyon, Jean Casimier Felix |
Französischer Chirurg und Urologe, geb. 21. Juli 1831 in Saint-Denis (Réunion); gest. 2. August 1920 in Paris. Bekannt ist Jean Casimier Felix Guyon durch die Eponyme Unterschenkelamputation nach Guyon, Guyons Isthmus, Guyon-Zeichen, Guyon-Tunnel-Syndrom oder Loge du Guyon-Syndrom, Urethrotom nach Guyon. |
Gy |
Gray (Einheit der Engergiedosis) |
Gynäkomastie |
Brustvergrößerung; man unterscheidet die echte Gynäkomastie (Vermehrung von Drüsengewebe) von der falschen Gynäkomastie (vermehrte Fetteinlagerung, Adipositas) Hämatosalpinx |
Gyrus |
Windung. - gyros (gr): Krümmung, Kreis, Windung. |
GZ |
Gerinnungszeit |
G-Zellen |
Vorkommen im Antrum pylori |
H
H |
hour (Stunde) |
H |
Chemisches Symbol für Wasserstoff (Hydrogen) |
HA |
Hepatitis A |
Habenuta, -ae |
kleiner Zügel. - Dim. zu Habena, -ae: Zügel, Halter; habere: halten. |
Halbwertszeit |
Zeit, in der die Aktivität eines Nuklids auf die Hälfte abgeklungen ist |
Haller, Albrecht von |
Schweizer Mediziner, Botaniker und Wissenschaftspublizist, geb. 16. Oktober 1708 in Bern; gest. 12. Dezember 1777 ebenda. Nach Albrecht von Haller sind in Botanik (Gattung Halleria L. der Pflanzenfamilie der Stilbaceae), Astronomie (Asteroid (1308) Halleria) und Anatomie (diverse Fachbegriffe) diverse Eponyme bezeichnet worden. |
Hallux, -ucis |
Grosszehe. |
Hämangiom |
gutartige Blutgefäßgeschwulst („Blutschwämmchen") |
Hämarthros |
Bluterguss in einer Gelenkhöhle. z.B. im Kniegelenk nach Kreuzbandriss |
Hämatopoese |
Blutbildung |
hamatus, -a, -um |
1. mit Haken versehen; 2. hakenformig gekrummt. - Adj. zu hamus, -i: Haken, Angelhaken. |
Hämoglobin |
roter Blutfarbstoff |
Hämolyse |
Austretendes roten Blutfarbstoffes aus den Erythrozyten |
hämorrhagisch |
mit Blutaustritt aus den Gefäßen in das Gewebe verbunden |
Hamulus, -i |
kleiner Haken, Häkchen. - Dim. zu Hamus,: Haken. |
HAP |
Hydroxylapatit |
HASTE |
Half fourier-Acquired Single shot Turbo spin Echo (MR-Sequenz) |
HAT |
Herztöne |
HAT |
Hypothalamus |
Haustrum (-a) |
lat.: Schöpfrad, Schöpfeimer, - coli: taschenartige Aussackungen des Dickdarms |
Haustrum, -i |
Schopfrad, Eimer; Ausbuchtung.- haurire : schopfen. |
Havers, Clopton |
Englischer Arzt und Anatom, geb. 24. Februar 1657 in Stambourne/Essex; gest. 29. April 1702 in Willingale, Essex. Bekannt ist Georges Clopton Havers durch die Eponyme Havers-Kanäle (Canalis osteoni; Canalis centralis), Havers-Drüsen, Havers-Lamellen und Havers-Säulen. |
HB |
His Bundel |
Hb |
Hämoglobin |
HB |
Hartmann-Bund |
HBAg |
Hepatitis B-Antigen |
HBB |
His-Bundel-Block |
HbF |
Fetales Hämoglobin |
HbO2 |
Oxyhämoglobin |
Hbr |
Herzbreite |
Hbs |
Hamoglobin S |
HBV |
Hepatitis B-Virus |
HC |
Hodgkin-Zellen |
HCC |
Hepatitis contagiosa cavum |
HCC |
Hepatocellulares Carcinom |
HCT |
Hydro-CT |
HD |
high Density |
HD |
Hämodialyse |
HD |
Herddosis |
HD |
Hodgkin's disease, |
HE |
Hamatoxylin-Eosin |
He |
Chemisches Symbol für Helium |
He |
Heparin |
HE |
Hounsfield Units |
Heberden, William |
Englischer Mediziner, geb. 1710 in London; gest. 17. Mai 1801 daselbst. |
HeLa-Zellen |
Menschliche Tumorzelllinie, die häufig für strahlenbiologische Experimente benutzt wird. |
Helicotrema, -atis |
Schneckenloch; Verbindung zwischen Scala vestibuli und Scala tympani. - Helix (gr): Schnecke; Trema (gr): Loch. |
hemiazygos, -on |
der halben Vena azygos entsprechend. - hemi- (gr): halb; azygos (gr): unpaar. |
Hemiplegie |
Halbseitenlähmung |
Hemispherium, -i |
Halbkugel, Hemisphäre.- hemisphairion (gr): Halbkugel; hemi- (gr): halb; sphaira (gr): Kugel. |
hemorrhoidalis, -e |
zur Hämorrhoide gehörig.- haimorrhoides (gr): Gefässe, in denen Blut fliest; haima (gr): das Blut; rheein (gr): fliesen. |
Henle, Friedrich Gustav Jacob |
Deutscher Anatom, Pathologe und Arzt, geb. 19. Juli 1809 in Fürth; gest. 13. Mai 1885 in Göttingen. |
Hepar, -atis |
Leber. - hapar (gr): Leber. |
hepaticus, -a, -um |
zur Leber gehörend. - Adj. zu Hepar. |
hepatisch |
die Leber betreffend |
Hermaphrodit |
Zwitter (Mischung von Merkmalen des männlichen Gottes Hermes und Merkmalen der weiblichen Göttin Aphrodite) |
Hernia, -ae |
Leibschaden, Bruch, Eingeweidebruch.- Enterokala (gr): Darmbruch, Eingeweidebruch; Enteron (gr): Darm, Eingeweide; Kalis (gr): Fleck, Schandfleck. |
Hertz, Gustav |
Deutscher Physiker und Nobelpreisträger, geb. 22. Juli 1887 in Hamburg; gest. 30. Oktober 1975 in Ost-Berlin. |
heterotop |
an atypischer Stelle vorkommend oder entstehend |
heterozygot |
Zellen und Individuen mit verschiedenen (väterlichen und mütterlichen) Erbanlagen |
heticinus, -a, -um |
gewunden, geschraubt.- Adj. zu helix, -icis: Spirale, Windung, Schnecke. |
HF |
High Frequency |
HF |
Hämorrhagisches Fieber |
HF |
Hagemann-Faktor(Faktor XII) |
HF |
Heart failure |
HF |
Herzfrequenz |
HFA |
Herzfernaufnahme |
Hg |
Symbol fur Quecksilber (Hydrargyrum) |
Hgb |
Hämoglobin |
H-Gen |
Histokompatibilitats-Gen |
HGF |
Herz- und Gefäßfehler |
HGF |
Hyperglykamie-Faktor, Glukagon |
HG-Faktor |
Hyperglykamisch-glykogenolytischer Faktor |
HGG |
Human gamma globulin |
HGH |
Human growth hormone |
HHK |
Hypertensive Herzkrankheit |
HHL |
Hypophysen-Hinterlappen |
HHS |
Hypothalamus-Hypophysen-System |
HI |
Herzindex |
HI |
Herzinfarkt |
HI |
Herzinsuffizenz |
Hiatus |
Öffnung, Spalt, Schlitz, Lücke |
Hiatus oesophageus |
Zwerchfellschlitz, durch den die Speiseröhre hindurchtritt |
Hiatus, -us |
klaffende Öffnung. – :laffen, offenstehen; chasko (gr): gahnen, klaffen. |
Hilgenreiner, Heinrich |
Böhmisch-deutscher Chirurg und Orthopäde, geb. 1870 in Prag; gest. 1954 in Spillern. Bekannt ist Heinrich Hilgenreiner durch die Eponyme Hilgenreiners Hilfslinien und Hilgenreiner Schiene. |
Hilum |
kleine Einbuchtung oder Vertiefung an einem Organ als Austrittsstelle für Gefäße, Nerven etc . |
Hilum pulmonis |
Lungenpforte (Eintrittsstelle der Bronchien und Gefäße) |
Hilus, -i |
Eintrittsstelle, Tor. – Wahrscheinlich von hilum: Faser, Fadchen. |
Hippel, Eugen von |
Deutscher Arzt und Augenarzt, geb. 3. August 1867 in Königsberg; gest. 5. September 1939 in Göttingen.Bekannt ist Eugen von Hippel durch die Eponyme Hippel-Lindau Krankheit, Hippel-Lindau Tumor. |
Hippocampus, -i |
Fabeltier der griechischen Mythologie (mit Pferdevorderleib und geringeltem Fischschwanz). - hippos (gr): Pferd; kamptein (gr): biegen. |
Hippokrates |
Griechischer Mediziner geb. um 460 v. Chr. auf der griechischen Ägäisinsel Kos; gest. um 370 v. Chr. in Larisa, Thessalien bzw. Larissa, Zypern. |
Hirci, -orum |
Achselhaare – hircus, -i: -Bock (wegen des spezifischen Geruchs des Achselschweises). |
Hirschsprung, Harald |
Dänischer Pädiater, geb. 14. Dezember 1830 in Kopenhagen; gest. 11. April 1916. Bekannt ist Harald Hirschsprung durch das Eponym Hirschsprungsche Krankheit (Morbus Hirschsprung, Megacolon congenitum). |
His, Wilhelm d. Ä. |
Schweizer Anatom und Embryologe, geb. 9. Juli 1831 in Basel; gest. 1. Mai 1904 in Leipzig. |
His, Wilhelm d. J. |
Deutscher Internist, geb. 19. Dezember 1863 in Basel; gest. 10. November 1934 in Brombach bei Lörrach. Bekannt ist Wilhelm His d. J. durch die Eponyme His-Bündel-Elektrographie, His-Bündel-Ablation, His-Bündel-Block, His-Bündel-Extrasystole, His-Purkinje-Tachykardie, His-Krankheit “Wolhynisches Fieber“, His-Winkel, His-Purkinje-System. |
histol. |
Histologisch |
Histologie |
Lehre von den Körpergeweben |
HKR |
Holzknecht-Raum |
HKS |
Hyperkinetisches Herzsyndrom |
HKT |
Hamatokrit |
HL |
Herzlange (röntgenologisch) |
HL |
Hodgkin-Lymphom(e) |
HLA-System |
Human lymphocytic antigen-System |
HLM |
Herz-Lungen-Maschine |
HLP |
Hyperlipoproteinämie |
HLQ |
Herz-Lungen-Quotient |
HLQ |
Herzvolumen-Leistungs-Quotient |
HLV |
Herpes-like-Virus |
HMD |
Hyaline membrane syndrome |
HML |
Hypophysen-Mittellappen |
HMS |
Hinteres Mitralsegel |
HMV |
Herz-Minuten-Volumen |
HMVI |
Herzminutenvolumen-Index |
HNAB |
Hepatitis vom Typ Non A. Non B (HNANB) |
HNKM |
Hypertrophische, nicht-obstruktive |
HNO |
Hals-Nasen-Ohren |
Hodgkin, Thomas |
Britischer Arzt und Pathologe, geb. 17. August 1798 in Pentonville (London); gest. 5. April 1866 in Jaffa (damals Palästina). Bekannt ist Thomas Hodgkin durch das Eponym Hodgkinsche Krankheit (Morbus Hodgkin) oder Lymphogranulomatose. |
HOKM |
Hypertrophische obstruktive Kardiomyopathie |
Holzknecht, Guido |
Österreichischer Arzt. geb. 3. Dezember 1872 in Wien; gest. 30. Oktober 1931 ebenda. Bekannt ist Guido Holzknecht durch das Eponym Holzknecht-Raum (Spatium retrocardiale). |
homeostatisch |
einen stabilen Gleichgewichtszustand aufrechterhaltend |
Homologe Rekombination |
Mechanismus zur Entfernung von Doppelstrangbrüchen. |
Homöostase |
inneres Gleichgewicht |
homozygot |
reinerbig — bei der Befruchtung von beiden Eltern die gleichen Erbanlagen erhalten |
horizontalis, -e |
horizontal, waagerecht. -Adj. zu horizon (gr): Gesichtskreis, Horizont; horizein: die Grenze bestimmen, begrenzen. |
Hounsfield, Godfrey |
Englischer Elektrotechniker und Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin, geb. 28. August 1919 in Newark in Nottinghamshire; gest. 12. August 2004 in Kingston upon Thames. Bekannt ist Sir Godfrey Newbold Hounsfield durch das Eponym Hounsfield-Einheit. |
Hounsfield-Zahl |
Skalierung der linearen Schwächungskoeffizienten in der Computertomografie |
HPS |
His-Purkinje-System |
HPT |
Hyperparathyreoidismus |
HPV |
Humanes Papillom-Virus |
HQ |
Herzquerdurchmesser |
HR |
High Resolution (hochauflösend) |
HR-CT |
hochauflösende Computertomographie |
HSC-Syndrom |
Hand-Schüller-Christian-Syndrom |
HSF |
Herzschlagfrequenz |
HSG |
Hysterosalpingographie |
HSGF |
Human skeletal growth factor |
HSL |
Herzschlagleistung |
HSV |
Herpes-simplex-Virus |
HSV |
Hochselektive Vagotomie |
HSV |
Herpes-simplex-Virus |
HSWI |
Hinterseitenwandinfarkt |
HT |
Herdtiefe |
HTG |
Menschliches (human) Thyreoglobulin |
HTH |
Homeostatic humoral factor |
HTLA |
Human T-lymphocytes antigen |
HTML |
Hyper Text Markup Language |
http |
HyperText Transfer Protocol, |
HU |
Hounsfield Einheiten (CT) |
Humerus, -i |
Oberarmbein, Knochen des Oberarms, Oberarm, Schulter. - omos (gr): Schulter, Bergrücken; vgl. Brachium: der ganze Arm. |
humoral |
die Körperflüssigkeiten betreffend |
HVL |
Hypophysenvorderlappen |
HVS |
Hyperventilationssyndrom |
HVT |
Hepatic vein thrombosis |
HW |
Hinterwand |
HWI |
Harnwegsinfektion |
HWI |
Hinterwandinfarkt |
HWK |
Halswirbelkörper |
HWS |
Halbwertschicht |
HWS |
Halswirbelsäule |
HWT |
Halbwertstiefe |
HWZ |
Halbwertszeit |
hyalin |
durchscheinend, glasartig |
hyaloideus, -a, -um |
glasartig, zu etwas Glasartigem gehörend. - Hiebs (gr): Glas; -eitles (gr): ähnlich. |
Hydrops |
Wassersucht. Ansammlung seröser Flüssigkeit im Gewebe oder in Gelenken bzw. Körperhöhlen. |
Hydrosalpinx |
Mit klarem Sekret bzw. seröser Flüssigkeit gefüllter Eileiter, der nach entzündlichen Erkrankungen verschlossen ist, so dass das Sekret nicht abfließen kann. |
Hymen, -enis |
Haut, dünne Haut; anat.: Jungfernhäutchen. - Hymen (gr): Haut, Häutchen, Band. |
hyo- (Vorsilbe) |
anat. in Zusammensetzungen: zum Zungenbein gehörig. - Hjis (gr): Schwein. |
hyoepiglotticus, -a, -um |
vom Zungenbein zum Kehldeckel verlaufend. |
hyoideus, -a, -um |
ypsilonförmig, zum Zungenbein gehörig. |
hyothyroideus, -a, -um |
vom Zungenbein zur Schilddrüse verlaufend. |
hyp-, hypo |
unter, unterhalb, das normale Maß unterschreitend |
hyper |
über, übermäßig, das normale |
Hyperlordose |
Unphysiologisch stark ausgeprägte Lordose im Lendenwirbelbereich |
Hypermenorrhö |
Verstärkte Menstruation, Blutabgang während der Menstruation von mehr als 80 ml; s.a. T Hypoinenorrhö |
Hyperplasie |
Zellzahlvermehrung mit Folge der Organvergrößerung (z.B."Tumor“) |
Hyperthermie |
Artifizielle Erwärmung von Körperregionen auf >39 °C zur Radiosensibilisierung oder zur Zellabtötung |
hyperton |
höheren osmotischen Druck als die Umgebung besitzend (bei Lösungen) |
Hypertonie |
Bluthochdruck |
Hypertrophie |
Verstärkte Zellgrößenzunahme |
hypochondriacus, -a, -um |
zum Hypochondrium gehörig. - Adj. zu Hypochondrium. |
Hypochondrium, -ii |
das unter dem Brustknorpel Befindliche, Region unter dem Rippenbogen. - hypo- (gr): u. sub- unter, darunter, unterhalb; chondros (gr): Knorpel. - hypochonder: Schwermütiger, eingebildeter Kranker. |
hypogastricus, -a, -um |
unterhalb des Magens gelegen, zum Unterbauch gehörend. - hypo- (gr): unter; Gastar (gr): Magen, Bauch, Unterleib. |
Hypogastrium, -i |
das unter dem Magen Gelegene. - gastar (gr): Magen. |
hypoglossus, -a, -um |
unter der Zunge liegend. - Glossa (gr): Zunge. |
Hypogonadismus |
Unterentwicklung und verminderte Funktion der Geschlechtsdrüsen |
Hyponychium, -i |
Nagelbett. - Onyx (gr): Nagel. |
Hypopharynx, -yngis |
der hinter dem Kehlkopf gelegene Schlundanteil, die Pars laryngea pharyngis, pharynx (gr): Rachen, Schlund; vgl. auch Epipharynx. |
Hypophysis, -eos |
Hirnanhangsdrüse, Hypophyse. - phyein (gr): wachsen; Hypophysis (gr): Anhängsel an der Unterseite. |
Hypoplasie |
Unterentwicklung eines Organs |
Hypothalamus |
unterhalb des Thalamus gelegener Teil des Diencephalon. - hype (gr): unter; Thälamos (gr): Schlafgemach, Hohlraum. |
Hypothenar, -aris |
unterhalb der Handfläche, Kleinfingerballen. - Thenar (gr): Handfläche. |
hypoton |
niedrigeren osmotischen Druck als die Umgebung besitzend (bei Lösungen) |
Hypotrophie |
Verschmächtigung eines Organs |
hypovolämischer Schock |
Kreislaufzusammenbruch durch Fehlen von Flüssigkeit im Gefäßsystem |
Hypoxie |
Sauerstoffmangel |
hypoxische Zellen |
schlecht mit Sauerstoff versorgte Zellen |
Hysterektomie |
Operative Entfernung des Uterus. |
Hz |
Hertz |
HZL |
Hypophysenzwischenlappen |
HZV |
Herzzeitvolumen |
HZVI |
Herzzeitvolumenindex |
HZW |
Herz-Zwerchfell-Winkel |
I/J
i .m. |
Intramuskulär |
I.a. |
Lege artis |
i.a. (ia) |
intraarteriell |
i.a. (ia) |
Intraartikular |
i.c. |
Intracranial |
i.c. |
Intracutan |
i.c. |
Intracerebral |
i.N. |
Im Normbereich |
i.p. |
Intraperitoneal |
i.v. (iv) |
intravenös |
i.v.GTT |
Intravenöser Glukosetoleranztest |
IAB |
Intraatrialer Block |
IABC |
Intra-aortic balloon counterpulsation |
IABP |
Intraaortale Ballonpumpe |
IAHA |
Immunadharenzhamagglutination |
IAN |
Internationale Anatomische Nomenklatur |
IANS |
Idiopathisches Atemnotsyndrom |
IARC |
International Agency for Research on Cancer |
IBD |
Inflammatory bowel disease |
IBRO |
International Brain Research Organizatio n |
IC |
Interkostal |
ICD |
International Statistical Classifications of Diseases and Related Health Problems, |
ICD |
International Statistical Classifications of Diseases and Related Health Problems/ Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme |
ICH |
Infektiose Hepatitis |
ICP |
Intracranial Pressure |
ICR |
Interkostalraum |
ICR |
Intrakutanreaktion |
ICR |
International Congress of Radiology |
ICRP |
International Commission on Radiological Protection |
ICRP |
International Committee for Radiation Protection |
ID |
Intradermal |
IDDM |
Insulin dependent diabetes mellitus |
idiopathisch |
ohne erkennbare Krankheitsursache |
IDL |
Intermediate density lipoproteins |
IDM |
Idiopathic disease of myocardium |
IE |
Internationale Einheit / IN |
IF |
Immunfluoreszenz |
IF |
Interstitial fluid |
IF |
Intrinsic factor |
IFA |
Immunfluorescent Assay |
IFN |
Interferon |
IFNa |
Rekombinantes Leukozyteninterferon |
IFNp |
Fibroblasteninterferon |
IFNs |
Immuninterferon |
IG |
Immunglobuline |
IgA |
Immunglobulin A |
IgD |
Immunglobulin D |
IgE |
Immunglobulin E |
IGF 1 |
Insulin-like growth factor 1, |
IgG |
Immunglobulin G |
IGH |
Immunoreactive growth hormone, |
IgM |
Immunglobulin M |
IGV |
Intrathorakales Gasvolumen |
IHA |
Indirekte Hamagglutination |
IHD |
Ischemic heart disease |
IHE |
Ischämische Herzerkrankung |
IHK |
Ischämische Herzkrankheit |
IK |
Immunkörper, Antikörper |
IKP |
Innenknöchelpuls |
ILA |
Insulin like activity |
ILAR |
International League against Rheumatism |
Ileum, -ei |
Krummdarm, unterer Teil des Dünndarms. – Laus: Darmverschlingung. - eileö (gr): winden, krümmen. |
Ileus |
Darmverschlusskrankheit |
ILF |
Idiopathische Lungenfibrose |
Ilia, ilium |
Weiche, Unterleib, Eingeweide. - bi = Ilia = Ilei (Nom. Pl) = die breiten Knochen der Bauchweichen. - Ixys (gr): Weichen, Gegend über den Hüften. |
iliacus, -a, -um |
zur Weiche, zum Darmbein gehörend. - Adj. zu ltla. |
Iliosakralgelenk |
Gelenk zwischen Kreuzbein und Hüftbein |
ILO |
International Labour Office |
IM |
Infectious Mononucleosis |
Im |
lumen = cd (Einheit des Lichtstroms) |
IMC |
International Medical Corporation |
Impressio, -onis |
Eindruck, Abdruck, Einstellung. - in- : hinein; primere : drücken, pressen. |
imus, -a, -um |
unterster, letzter. |
In |
Insulin |
in vitro |
im Reagenzglas |
in vivo |
im lebenden Organismus |
INA |
Jenaer Nomina Anatomica |
INB |
Intranodal block |
incisivus, -a, -um |
zum Schneiden geeignet, zu den Schneidezähnen gehörend. |
Incisura, -ae |
Einkerbung, Einschnitt, Abschnitt. - incidere : einschneiden; in-: hinein; caedere : schneiden, graben, meißeln. |
Inclinatio, -onis |
Neigung, Biegung, Zuneigung. – inclinere: neigen, beugen, hinwenden, hinneigen; klinein (gr): neigen, wenden, beugen. |
Incus, -udis |
Amboss, das vom Hammer Malleus getroffene Gehörknöchelchen. – incudere : hineinschlagen, hämmern, boxen. |
Ind. |
Indikation |
Index, -icis |
Angeber, Anzeiger, Verräter; anat.: Zeigefinger. - indicare : anzeigen, melden; vgl.: Indikator. |
Indusium, -i |
obere Tunika, Schleier. – induere : anziehen, anlegen. |
inf. |
Inferior |
Inf. |
Infusion |
inferior, -ius |
darunter, zum Steißende hin, niedriger, tiefer gelegen, geringer, schwächer. - infra : unten, unterhalb. |
infra- |
unterhalb |
Infundibulum |
Hypophysenstiel; Trichter. - infundere: hineingießen, hineinschütten. |
infus. |
Infusum |
Inguen, -inis |
Leistengegend, Schamgegend; eigentl.: die Stelle, wo der Zweig am Stamm sitzt. – inquinare: besudeln; unguere: beschmieren. |
inguinal |
zur Leistengegend gehörig |
inguinalis, -e |
Adj. zu Inguen. |
Inh. |
Inhalation |
Inhibition |
Hemmung |
Inj. |
Injektion |
Innervation |
Nervenversorgung eines Körperteils oder Organs |
Inscriptio, -onis |
Aufschrift, Überschrift; : auf etwas schreiben, betiteln, bezeichnen. |
Insertio, -onis |
Anzeige, Ansatz, Ansatzstelle eines Muskels. |
Inspiration |
Einatmung |
Insuffizienz |
unzureichende Funktionstüchtigkeit |
Insula –ae |
Insel, Eiland. |
Integumentum, -i |
Decke, Hülle. - integere : bedecken; anat.: Integumentum commune: die aus drei Schichten bestehende äußere Haut. |
inter- |
zwischen |
intermedius |
dazwischenliegend |
internus, -a, -um |
innere, innen befindlich. - inter: zwischen. |
Interphasetod |
Tod bestrahlter Zellen in der Interphase |
Intersectio, -onis |
Einschnitt; anat.: Zwischensehne. - intersecare : ein-, durchschneiden. Intersectiones tendineae: Unterbrechungen des Muskelgewebes (Zwischensehnen). |
Interstitium |
Zwischensubstanz zwischen den Körperteilen, Raum zwischen den Zellen |
intestinal |
zum Eingeweide, dem Darm gehörig |
Intestinum tenue |
Dünndarm |
Intestinum, -i |
Darmkanal, Eingeweide. - intus : innen, inwendig, innerlich; Enteron (gr): das Innere, Eingeweide. |
intimus, -a, -um |
der Innerste, innerst. - Sup. zu inter. |
intra- |
innerhalb |
intravasal |
innerhalb des Gefäßsystems |
intrazellulär |
innerhalb der Zellen |
Intrinsisch |
Von innen her, in einem Organ/Zelle selbst gelegen |
Inturnescentla, -ae |
Anschwellung. – intumescere: anschwellen; Tumor, -oris: Geschwulst; Tytä (gr): Schwiele, Wulst. iridicus, -a, -um : Adj. zu Iris. |
Involution |
Rückbildung |
Inzidenz |
Rate der neu Erkrankten in einem definierten Zeitraum |
ionisierende Strahlen |
Wellen- und Teilchenstrahlungen, die entweder direkt oder indirekt Ionisierungen verursachen können |
IP |
Interphalangealgelenk |
IP |
Internet Protocol |
IPS |
Intensivpflegestation |
ipsilateral |
auf dergleichen Seite |
IPSP |
Inhibitorisches postsynaptisches Potential |
IR |
Ischämische Region |
IR |
Isovolumetrische Relaxationsphase |
IR |
Inversion Recovery (MR) |
IRDS |
Idiopathic respiratory distress syndrome |
IRG |
Immunreaktives Glukagon |
IRI |
Immunreaktives Insulin |
Iris, -idis |
Regenbogenhaut des Auges. - Iris (gr): Regenbogen; von Iris: Göttin des Regenbogens. |
IRO |
Innenrotation |
IRV |
Inspiratorisches Reservevolumen |
ISA |
Intravenöse Subtraktionsangiographie |
ISA |
Intrinsic sympathicomimetic activity |
ISBN |
International Classification of Diseases. (In- = Internationale Standard-Buch-Numme rternationaler Diagnosenschlussel ). |
ischämisch |
nicht durchblutet |
ischiadicus, -a, -um |
zum Sitzbein gehörig. - Adj. zu Ischium, n: Gesäß, Sitzhöcker, Sitzbein; Ischion (gr): Gesäß, Sitzbein, Hinterbacke; Ischias (gr): Hüftschmerz. |
ischioanalis, -e |
vom Sitzbein zum After verlaufend. |
ischiocavernosus, -a, -um |
vom Sitzbein zum Schwellkörper verlaufend. |
Ischium, -ii |
Gesäß, Hüftgelenk. – Ischion (gr): Gesäß, Pfanne des Hüftgelenks, Hinterbacke, Sitzhöcker, Sitzbein. |
ISG |
Iliosakralgelenk |
ISG |
Immunserumglobulin |
ISI |
Interstimulus-Intervall |
ISK |
Isolierter Schilddrüsenknoten |
ISO |
International Organization for Standardization |
Isoeffekt |
Gleicher biologischer Effekt, zum Vergleich verschiedener Bestrahlungsverfahren benutzt |
ISR |
Interskapularraum |
ISR |
International Society of Radiology/Internationale Gesellschaft für Strahlenkunde |
ISRRT |
International Society of Radiographers and Radiological Technicians |
Isthmus |
enge Stelle |
Isthmus, -i |
enge Stelle, enge Verbindung zwischen zwei Räumen. - Isthmos (gr): Landenge, Isthmus, schmale Verbindung. |
It. |
Intrathekal |
iteocaecalis, -e |
vom Krummdarm zum Blinddarm verlaufend. |
ITGV |
Intrathorakales Gasvolumen |
ITN |
Intratracheal-Narkose (Intubationsnarkose) |
ITN |
Intubations-Narkose |
ITP |
Idiopathische thrombozytopenische Purpura |
IU |
Immunisierungseinheit (unit) |
IU |
International unit |
IUC-Syndrom |
Intensive Care Unit-Syndrome, |
IUD |
Intrauterine device |
IUP |
intrauterin-Pessar |
IUP |
Intrauterinpessar, zur Empfängnisverhütung ganz oder teilweise in die Gebärmutterlichtung einzuführender Fremdkörper aus Kunststoff, eventuell mit Kupferbeschichtung |
IVC |
Inferior vena cava |
IVC |
Inspiratorische Vitalkapazität |
IVCT |
Isovolumetrische Kontraktionsperiode |
IVP |
Intravenöses Pyelogramm |
IVPFC |
Isovolume pressure flow curve |
IVRP |
Isovolumetrische Relaxationsperiode |
IVS |
Interventrikuläres Septum |
IVUS |
intravaskulärer Ultraschall |
IWAAK |
Inkomplette Wärmeautoantikörper |
IZ |
Inklinationszeit |
IZF |
Intrazellulare Flüssigkeit |
IZR |
Intrazellulärraum |
J
J |
Joule |
JCA |
Juvenile chronische Arthritis |
Jefferson, Geoffrey Sir |
Englischer Neurologe und Neurochirurg, geb. 10. April 1886 in County Durham; gest. 29. Januar 1961 in Manchester. Bekannt ist Sir Geoffrey Jefferson durch die Eponyme Jefferson-Fraktur, Jefferson-Syndrom. |
jejunalis, -e |
zum Jejunum gehörig; Adj. zu Jejunum. |
Jejunum |
Leerdarm, |
Jejunum, -i |
Leerdarm, oberer Teil des Dünndarms. - Substant. Adj. von jejunus, -a, -um: nüchtern, leer, hungrig. - Nästis (gr): Leerdarm. |
JGA |
juxta-glomerulärer Apparat |
JPEG |
Joint Photographic Experts Group |
JRA |
juvenile rheumatische Arthritis |
jSpA |
juvenile Spondyloarthropathie |
jugularis, -e |
zur Drosselgrube gehörend. - Adj. zu Jugulum. |
Jugulum, -i |
1. Grube oberhalb des Schlüsselbeins; 2. Schlüsselbein, verglichen mit einem kleinen Joch; 3. vordere Halsgegend, Kehle. - Dim. zu jugum, -i : Joch; jugulare : 1. erstechen (Gefäße); 2. erdrosseln (Luftröhre); zygon (gr): Joch. |
Junctura, -ae |
Verbindung. – jungere: verbinden. |
juxta |
in der Nähe, nahe bei |
JVP |
Jugularvenenpuls |
K
K |
Kalium |
|
K |
Boltzmann Konstante |
|
k |
kilo |
|
K° |
Degree Kelvin |
|
KAB |
Koronararterien-Bypass |
|
Kahler, Otto |
Österreichischer Arzt, geb. 8. Januar 1849 in Prag; gest. 24. Januar 1893 in Wien. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Otto Kahler u.a. mit Joseph Halla, Jean-Martin Charcot, Friedrich Kraus, Arnold Pick. |
|
Kallus |
Bei der Knochenheilung erstehende Knochenschwiele, welche die Kontinuität der Knochenfragmente wiederherstellt |
|
Kalzitonin |
Hormon aus der Nehenschilddrüse, das den Knochenaufbau begünstigt, indem es fördernd auf die Osteoblastentätigkeit und hemmend auf die Osteoklastentätigkeit wirkt. Gegenspieler des Parathormons. |
|
kapillär |
die Kapillaren betreffend |
|
Kapillaren |
Haargefäße |
|
Kapillarendothelzellen |
Zellen, die die Gefäßinnenwände auskleiden |
|
Kapillarfragilität |
Kapillarbrüchigkeit |
|
kardial |
das Herz betreffend |
|
Kardiomyopathie |
Schädigung des Herzmuskels |
|
kardiovaskulär |
das Herz-Kreislauf-System betreffend |
|
Karyolyse |
Auflösung des Zellkerns |
|
Karyorherds, auch Karyorrhercis |
Zerfall des Zellkerns in einzelne Teile |
|
Karzinom |
maligner Tumor epithelialen Ursprungs |
|
Katabolismus |
Abbaustoffwechsel |
|
kaudal |
zum Steißende hin |
|
KB |
Kilobyte |
|
KB |
Kontrollbereich |
|
kCalamus, -i |
Rohr, Schreibfeder, Halm, Stängel. - kálamos (gr): Rohr, Halm. |
|
KE |
Kontaktekzem |
|
KE |
Kontrastmitteleinlauf |
|
KEA |
Karzinom-Embryo-Antigen |
|
Keratokonjunktivitis |
Entzündung von Horn- und Bindehaut des Auges |
|
Kerckring, Theodor |
Niederländischer Anatom und Alchemist,geb. 22. Juli 1638 in Amsterdam; gest. 2. November 1693 in Hamburg. Bekannt ist Theodor Kerckring durch das Eponym Kerckring-Falten, plicae circulares (intestinitenuis) Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Theodor Kerckring u.a. mit Franciscus van den Enden, Franciscus Sylvius, Philipp Vingboons, Niels Stensen, Cosimo III. de’ Medici. |
|
keV |
Kiloelektronenvolt |
|
K-Excr. |
Kalium-(Potassium-) Excretion |
|
KF |
Kammerflattern, - flimmern |
|
KFT |
Komplement Fixations Test |
|
KG |
Körpergewicht |
|
kg |
Kilogramm |
|
KH |
Kohlenhydrate |
|
KHK |
Koronare Herzkrankheit |
|
kHz |
Kilohertz |
|
KI |
Intrazelluläres Kalium |
|
KI |
Koronarinsuffizienz |
|
Kienböck, Robert |
Österreichischer Röntgenologe, geb. 11. Januar 1871 in Wien; gest. 8. September 1953 ebenda. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Robert Kienböck u.a. mit Leopold von Schrötter, Guido Holzknecht. |
|
Kinozilien |
Flimmerhaare |
|
KIS |
Krankenhaus-Informationssystem |
|
KKM |
Kongestive Kardiomyopathie |
|
Klatskin, Gerald |
US-amerikanischer Gastroenterologe geb. 1910 in New York City; gest. 25. März 1986 in Hamden, Connecticut. Bekannt ist Gerald Klatskin durch die Eponyme Klatskin Tumor, Kaplan-Klatskin Syndrom, Klatskin-Nadel. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Gerald Klatskin u.a. mit Harold Conn. |
|
Klimakterium |
Wechseljahre der Frau |
|
klonogene Zelle |
Zelle, die das Potential besitzt, mehrere Zellteilungen zu durchlaufen und dabei Kolonien von mindestens 50 Tochterzellen zu bilden |
|
Klonogener Zelltod |
Verlust der Koloniebildungsfähigkeit |
|
KM |
Muskel-Kalium |
|
KM |
Knochenmark |
|
KM |
Kontrastmittel |
KMD |
Knochenmineraldichte |
KMG |
Knochenmineralgehalt |
KMT |
Knochenmarktransplantation |
Knochensarkome |
bösartige Tumoren, die vom Bindegewebe des Knochens ausgehen |
KOF |
Körperoberfläche |
Kohlrausch, Otto |
Deutscher Arzt und Chirurg, geb. 20. März 1811 in Barmen; gest. 14. November 1854 in Hannover. Bekannt ist Otto Ludwig Bernhard Kohlrausch durch das Eponym Kohlrausch-Falte (Plica transversa recti medial). Enge wissenschaftliche Kontakte von Otto Ludwig Bernhard Kohlrausch zu anderen Persönlichkeiten sind nicht bekannt. |
KOKM |
Kongestive Kardiomyopathie |
kollateral |
parallel verlaufend |
Kolonie |
Zellansammlung, die aus einer einzelnen Zelle entstanden ist |
Kompartiment |
abgegrenzte Anteile einer Gesamtheit |
Konstriktion |
Verengung |
kontralateral |
auf der Gegenseite |
konventionelle Fraktionierung |
Dosen pro Fraktion von 1,8-2,0 Gy und ca. 10 Gy / Woche |
Koronarien |
Herzkranzgefäße |
Korpuskularstrahlung |
oder Teilchenstrahlung; man unterscheidet zwischen geladenen und ungeladenen Teilchen unterschieden |
Korsakow, Sergei |
Russischer Nervenarzt, geb. 22. Januar 1854 in Gus-Chrustalny (Oblast Wladimir); gest. 1. Mai 1900 in Moskau. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Sergei Sergejewitsch Korsakow u.a. mit Theodor Meynert, Aleksei Yakolevich Kolzhevnikoff, Vladimir Petrovich Serbskii. |
kortikal die Rinde |
betreffend |
KP |
Karotispuls |
KP |
Kreatinphosphat |
KPDA |
Katheter-Peridural-Anästhesie |
KP-Index |
Kardiopulmonal-Index |
KPK |
Kreatin-Phospho-Kinase, TCPK |
Kps. |
Kapsel(n) |
Kr |
Chemisches Symbol fur Krypton |
kranial |
zum Kopfende hin |
krankhafter |
Veränderungen |
Krebs |
maligner Tumor |
Krukenberg, Georg Peter Heinrich |
Deutscher Gynäkologe, geb. 16. Dezember 1856 in Halle; gest. 4. Dezember 1899 in Bonn. Enge wissenschaftliche Kontakte von Georg Peter Heinrich Krukenberg mit anderen Persönlichkeiten sind nicht bekannt. |
KRV |
Kontrast-Rausch-Verhältnis |
KRZ |
Kreislaufregulatorische Zentren |
KS |
Serum-Kalium |
KS |
Keratansulfat |
KS |
Klopfschall (bei der Perkussion) |
KS |
Koronarsinus |
KS |
Kreislaufstillstand |
KSD |
Kammer-Septumdefekt |
KSD |
Karotis-Sinusdruck |
KST |
Kernspintomographie |
KTS |
Karpal-Tunnel-Syndrom |
KV |
Krebsvorsorge |
kV |
Kilovolt |
KW |
Kohlenwasserstoff |
KW |
Kurzwelle |
kW |
Kilowatt |
Kyphose |
die nach hinten konvexe Krümmung der Wirbelsäule |
KZ |
Körperlicher Zustand |
KZ |
Kryptogene Zirrhose |
K-Zellen |
Killerzellen |
L
L |
Liquor |
L |
Lues (Syphilis) |
LA |
Leitungsanästhesie |
LA |
Linker Vorhof (Atrium) |
LA |
Linksatrialer (Durchmesser) |
LA |
Lokalanästhesie |
Lab. |
Laboratorium |
Labium |
Lippe, Randleiste |
Labium, -ii oder Labrum, -i |
1. Lippe; 2. glatter, umgebogener Rand eines Gefäßes. – lambo: lecken, berühren; lapto (gr): lecken. |
Labyrinthus |
großes Bauwerk mit vielen verschlungenen Gängen, Ohrlabyrinth. - LabYrinthos (gr): Labyrinth; Etym. unsicher. |
lacer, -era, -erum |
zerrissen, zerfetzt. - läkis (gr): Felsen, Zipfel; lakizö (gr): zerreißen; lacerare : zerreißen. |
Lacinatus, -a, -um |
in Zipfel auslaufend. - lacinia, -ae: Zipfel, Fetzen; siehe lacer. |
lacrimatis, -e |
zu den Tränenorganen gehörend. - Adj. zu Lacrima. |
lactifer, -fera, -ferum |
milchführend. - lac, lactis: Milch. |
Lacuna, -ae |
Lücke, Loch; speziell eine mit Wasser gefüllte Vertiefung. |
Lacus, -us |
See, Lache. - lakkos (gr): See, Loch, Grube, Teich. |
LAD |
Left anterior descending (artery), |
LAD |
Left axis deviation |
LAE |
Lungenarterien-Embolie |
LAF |
Linker anteriorer Faszikel |
LAH |
Linksanteriorer Hemiblock (LAHB) |
Lambdanaht |
Quernaht am Schädel des Neugeborenen zwischen Scheitel- und Hinterhauptbeinen |
lambdoideus, -um, lambdoides |
lambdaähnlich. - lambda: . Buchstabe des griech. Alphabets. |
Lametta, -ae |
Dim. zu Lamina. |
Lamina externa |
äußere Knochenplatte des Hirnschädels |
Lamina interna |
innere Knochenplatte des Hirnschädels |
Lamina, -ae |
Gewebsschicht, Platte, Schicht, Scheibe; Lamelle. |
LAN |
Local Area Network |
Langerhans, Paul |
Deutscher Pathologe, geb. 25. Juli 1847 in Berlin; gest. 20. Juli 1888 in Funchal, Madeira. Bekannt ist Paul Langerhans durch die Eponyme Langerhans' adenoma, Langerhans' cell histiocytosis, Langerhans-Zellen, Langerhanssche Inseln (Insulae pancreaticae) und durch den Fachbegriff Birbeck's granules. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Paul Wilhelm Heinrich Langerhans u.a. mit Ernst Haeckel, Dr. Johann Friedrich Bellermann, Rudolf Virchow, Ludwig Traube, Bernhard von Langenbeck, Karl von Bardeleben, Carl Gegenbaur, Alfred Ebart. |
Langzeiterholung |
Mögliche Veränderung der Resttoleranz nach Jahren lanzierende Schmerzen stechende Schmerzen |
Lanugo, -inis |
Wolle, Wollhaar, Flaum. - lana, -ae: Wolle; lanos (gr) u. Vlana (idg): Wolle. |
LAO |
Left anterior oblique (2. schräger Durchmesser) |
LAP |
Laparoskopie |
LAP |
Left atrial pressure |
Lap. |
Laparatomie |
Larrey, Baron Dominique Jean |
Französischer Militärarzt und Chirurg, geb. 8. Juli 1766 in Beaudéan; gest. 25. Juli / 1. August 1842 in Lyon. Bekannt ist Dominique Jean Larrey durch das Eponym Larrey-Hernie. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Dominique Jean Larrey u.a. mit Napoleon, Francois Percey. |
Laryngotomia, -ae |
Eröffnung des Kehlkopfes durch Schnitt. - lärynx (gr): Kehlkopf; temnein (gr): schneiden, aufschneiden. |
Larynx, -yngis |
Kehlkopf. - larynx (gr): Kehlkopf. |
Läsion |
Verletzung |
lat. |
Lateinisch |
lat. |
Lateral |
Latenzzeit |
Zeit bis zum Auftreten eines bestimmten Effektes (z.B. Nebenwirkung Zweittumor) |
lateral |
zur Seite hin, seitlich |
latissimus, -a, -um |
der breiteste. - Sup. zu latus, -a, -um. |
LATS |
Long acting thyroid stimulator |
latus, -a, -um |
breit. - Adj. zu Latus. |
Latus, -eris |
Seite, Breite, Brust. |
Lauterbur, Paul Christian |
US-amerikanischer Chemiker und Radiologe, geb. 6. Mai 1929 in Sidney, Ohio; gest. 27. März 2007 in Urbana, Illinois. |
Laxantien |
die Darmtätigkeit beschleunigende Substanzen |
LCA |
Linke Koronar-Arterie |
LCBF |
Local cerebral blood flow |
LCC |
Left circumflex coronary (artery) |
LCM |
Latente Kardiomyopathie |
LCS |
Liquor cerebrospinalis |
LD |
Letale Dosis |
LDH |
Lactatdehydrogenase |
LDL |
Low density lipoproteins |
LE |
Lungenembolie |
LED |
Lupus erythematodes disseminatus |
LED |
Light Emitting Diode |
Lemniscus, -i |
Schleife; anat.: Faserzüge im Gehirn. - lamniskos (gr): Band. |
Lens, lentis |
Linse. - tenticularis, -e : Adj. zu Lens. |
Lentiformis, -e |
linsenförmig. - lens, lentis: Linse; forma, -ae: Gestalt, Form. |
Leptomeninx, -ingis |
weiche, zarte Hirnhaut; zusammenfassender Begriff für Arachnoidea mater und Pia mater. - leptos (gr): zart; Meninx (gr): Hirnhaut. |
LET |
Linear energy transfer |
letal |
tödlich |
Leukoenzephalopathie |
Entzündung der weißen Hirnsubstanz mit Markscheidenzerfall und Gliawucherung |
Leukozyten |
weiße Blutkörperchen |
Levator, -oris |
Heber. - levare heben. |
Leydigsche Zwischenzellen |
Zellen im Hoden, für die Produktion männlicher Keimdrüsenhormone von Bedeutung |
LE-Zelle |
Lupus-erythematodes-Zelle |
LF |
Low frequency |
LH |
Luteinisierendes Hormon |
Lhermittesches Syndrom |
Elektroschlagartige Sensationen in den Extremitäten nach Kopfbeugung |
LHV |
Linksherzversagen |
Li |
Chemisches Symbol fur Lithium |
liber, -era, -erum |
frei, ungebunden, offen. - liberare : befreien. Lien, lienis= Milz. |
Lien |
Milz |
Lig. |
Ligamentum |
ligamentosus, -a, -um |
bänderreich; anat.: bandartig. - Adj. zu Ligamentum. |
Ligamentum |
Band |
Ligamentum latum uteri |
seitliches Aufhängeband des Uterus (breites Mutterband) |
Ligamentum, -i |
Band, Binde; anat.: 1. bandartige Struktur; 2. häutige Verbindung zweier Gelenke. - tigere binden. |
Ligg. |
Ligamenta |
Limbus, -i |
Saum, Besatzstreifen, Rand. |
Limen, -inis |
Schwelle, Grenzwall. – leimen (idg): Querholz. |
limitans, -antis |
begrenzend. - P. p. a. von limitare begrenzen; limes, -itis: Grenzrain. |
Lindau, Arvid Vilhelm |
Schwedischer Pathologe, geb. 23. Juli 1892 in Malmö; gest. 1958. Bekannt ist Arvid Vilhelm Lindau durch die Eponyme von Hippel-Lindau-Tumor, von Hippel-Lindau-Syndrom und durch den Fachbegriff Meckel-Syndrom. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Arvid Vilhelm Lindau u.a. mit Eugen von Hippel, John Forssman. |
Linea terminalis |
knöcherne Begrenzungslinie zwischen kleinem und großem Becken |
Linea, -ae |
1. Linie, Richtschnur; 2. Strich; 3. anat.: Knochenleiste. - Linus oderLinum: Lein, Flachs, später: leinener Faden, Schnur. |
linearer Energietransfer (LET) |
Rate des Energieverlustes entlang der Spur eines ionisierenden Teilchens; |
Linear-Quadratisches (LQ) Modell |
Gebräuchliches Modell zur Beschreibung von Fraktionierungseffekten einer Bestrahlung auf Gewebe und Zellkulturen |
Lingua, -ae |
Zunge, Sprache. - fingere u. leichein (gr): lecken, schmecken. |
Lingula, -ae |
Zünglein, zungenähnliches Gebilde. - Dim. zu Lingua. |
Liq. |
Liquidum |
Liq. |
Liquor |
Liquor |
Flüssigkeit |
Liquor cerebrospinalis |
Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit |
Liquor, -oris |
Flüssigkeit, flüssiger. |
LK |
Lymphknoten |
LKM |
Latente Kardiomyopathie |
LL |
Lateral left |
LMC |
Left main coronary (artery), |
lobaris, -e |
zum Lappen gehörend. - Adj. zu Lobus. |
Lobulus, -i |
Läppchen. - Dim. zu Lobus. |
Lobus,- i |
Lappen, Hülse, Schote. - lóbos(gr): Lappen. |
locare |
setzen, legen, stellen. |
Locus, -i |
Ort, Platz, Stelle. |
longitudinatis, -e |
längsgerichtet. - Longitudo, -inis: Länge. |
longus, -a, -um |
lang, weit. - loncha (gr): Lanze; laggs (got): lang. longissimus: Superlativ zu longus. |
Lordose |
die nach vorn konvexe Krümmung der Wirbelsäule |
LP |
Lipoprotein |
LP |
Lumbalpunktion |
LP |
Lymphopoese, Lymphozytopoese. |
LPA |
Linke Pulmonalarterie |
Lp-A |
Lipoprotein A |
LPF |
Linker posteriorer Faszikel |
LPL |
Lipoprotein-Lipase |
LPS |
Lipopolysaccharid |
LR |
Lateral right |
LR |
Lichtreaktion |
LSB |
Linksschenkelblock |
lucidus, -a, -um |
hell, glänzend, leuchtend. – lucere: leuchten; leukos (gr): Licht, Helle. |
lumbal |
im Bereich der Lendenwirbelsäule |
Lumbalisation |
Ausbildung des 1 . Kreuzbeinwirbels als Lendenwirbel |
lumbatis, -e |
zur Lende gehörig. - Adj. zu Lumbus : Lende; Psoas (gr), lentin (and): Lende. |
lunatus, -a, -um |
mondförmig. - Adj. zu luna, -ae: Mond; lucere : leuchten; lux: Licht. |
Lunula, -ae |
kleiner Mond. - Dim. zu Luna, -es: Mond; luc-sna (idg): Mond, Mondschein. |
Luschka, Hubert von |
Deutscher Anatom, geb. 27. Juli 1820 in Konstanz; gest. 1. März 1875 in Tübingen. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Hubert von Luschka u.a. mit Georg Friedrich Ludwig Stromeyer, Friedrich Arnold. |
luteus, -a, -um |
gelb. – Lutum: Lehm, Kot; luo bzw. polluere : verschmutzen. |
Luxation |
Verrenkung zweier gelenkbildender Knochenenden aus ihrer funktionsgerechten Stellung. Ihr Gelenkkopf hat dabei keinen Kontakt mehr zur Gelenkpfanne |
LV |
Linker Ventrikel |
LVFP |
Left ventricular filling pressure |
LVH |
Linksventrikuläre Hypertrophie |
LWK |
Lendenwirbelkörper |
LWS |
Lendenwirbelsäule |
Lympha, -ae |
Quellnymphe, klares Wasser; anat.: Lymphe. - Lympha (gr): Wassergöttin, Wasser. |
lymphaticus, -a, -um |
zur Lymphe gehörend. - Adj. zu Lympha. |
Lymphogranulomatose |
Unterart eines malignen Lymphoms |
Lymphom |
maligne Neoplasie des lymphatischen Systems |
LZG |
Lungen-Zwerchfell-Grenze |
M
MZ |
Längsmagnetisierung |
M |
Morbus |
M |
Musculus |
M.D. |
Medical doctor (MD) |
m/s |
Meter pro Sekunde |
mA |
Milliampère |
MA |
Matrix |
Ma |
Matrixgröße |
Macula |
Fleck |
Macula, -ae |
Fleck, Makel. – maculare: beflecken, besudeln. |
maculosus, -a, -um |
reich an Flecken, buntgefleckt, besudelt. - Adj. zu Macula. |
MAD |
Mittlerer arterieller Druck |
Maffucci, Angelo |
Italienischer Pathologe, geb. 27. Oktober 1847 in Calitri bei Avellino; gest. 24. November 1903 in Pisa. Bekannt ist Angelo Maffucci durch das Eponym Mafucci-Syndrom und durch den Fachbegriff Ollier-Krankheit. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Angelo Maffucci u.a. mit Otto von Schrön. |
Magendie, François |
Französischer Mediziner, Anatom, Physiologe und einer der Vorreiter der modernen Arzneimitteltherapie, geb. 6. Oktober 1783, Bordeaux; gest. 7. Oktober 1855, Sannois, Département Seine-et-Oise. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte François Magendie u.a. mit Alexis de Boyer, Joseph Claude Anthelme Récamier, Claude Bernard, Pierre Joseph Pelletier. |
magnus, -a, -um |
groß, gewaltig, stark. - megas (gr): groß, gewaltig. |
MAGSUS |
Messung von Magnetfeld und Suszeptibilität |
maior, -oris |
größer, stärker. - Komp. zu magnus. |
Makromastie |
Brustgröße über dem Normalmaß |
Mala, -ae |
Wange, Kinnbacken, eigentl.: Oberkiefer. |
malaris, -e |
Adj. zu Male. |
maligne |
bösartig |
Malleolus, -i |
1. kleiner Hammer; 2. Brandpfeil, Ähnlichkeit mit einem rundkopfigen Hammer, Knöchel. - Dim. zu Matteus, -ei: 1. Hammer; 2. Gehörknöchelchen. |
malleotaris, -e |
zum kleinen Hammer gehörend, zum Knöchel gehörend. - Adj. zu Matteolus. |
Malleus |
Hammer |
Mallory, George Kenneth |
US-amerikanischer Pathologe, geb. 14. Februar 1900 in Boston, Massachusetts; gest. 1986. Bekannt ist George Kenneth Mallory durch die Eponyme Mallory-Weiss-Läsion, Mallory-Weiss Syndrom und durch den Fachbegriff Boerhaave-Syndrom. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte George Kenneth Mallory u.a. mit Soma Weiss. |
Malpighi, Marcello |
Italienischer Anatom, geb. 10. März 1628 in Crevalcore, Provinz Bologna; gest. 29. November 1694 in Rom. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Marcello Malpighi u.a. mit Bartolomeo Massari, Alfonso Borelli, Papst Innozenz XII. |
Mamilla |
Brustwarze |
mamillothalamicus, -a, -um |
zum Corpus mamillare u. zum Thalamus gehörend. - mamillaris, brustwarzenähnlich; Thalamus,Sehhugel. |
Mamilta, -ae |
Brustwarze, Mamille. - Dim. zu Mamma. |
Mamma, -ae |
1. Mutter, Amme; 2. Mutterbrust, Euter, Zitze; 3. anat.: weibliche Brust (-drüse). – mammare: saugen, saugen; mammaein (gr): nach der Mutterbrust verlangen. |
Mammogenese |
Entwicklung der Brust(-drüse) |
Mammographie |
Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust |
Mandibula |
Unterkieferknochen |
Mandibuta, -ae, Mandibulum |
Unterkiefer, Kinnlade als Kauwerkzeug. – mandere: kauen. |
Mansfield, Sir Peter |
Britischer Physiker, geb. 9. Oktober 1933 in London. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Sir Peter Mansfield u.a. mit Dr. Jack G. Powles, Prof. Charlie Slichter, Doug Cutler, Professor Ted Rowland, Prof. Dr. John Strange, Professor Raymond Andrew, Alan Garroway, Peter Grannell, Professor Karl Hausser, Paul Lauterbur, Professor John Waugh, Dr. Bill Moore und Dr. Waldo Hinshaw. |
Manubrium |
Griff |
Manubrium sterni |
oberster Teil („Handgriff`) des Brustbeins |
Manubrium, -i |
Griff, Stiel, Henkel; der mit der Hand zu fassende Griff, Handgriff. |
Manus, -us |
Hand, eigentl. Arm. |
Margo, -inis |
Rand, Einfassung. – marka (got) u. land: Grenze, Mark. |
Markscheide |
nervenumgebende Hüllsubstanz |
MAS |
Malabsorptions-Syndrom / MAL |
MAS |
Malassimilations-Syndrom |
MASA |
Morgagni-Adams-Stokes-Anfall |
masculinus, -a, -um |
männlich, gross. -mas, maris: Mann, männlich. |
Maß |
übersteigend |
Massa, -ae |
Masse, Klumpen. - maza (gr): Teig, Brei aus Gerstenmehl. |
Masseter, -eris |
anat.: der Kaumuskel. - massetar (gr): der Kauende; massein (gr): kauen, kneten. |
Mastektomie |
Entfernung einer Brust als eine Therapiemöglichkeit bei malignen Veränderungen der Brustdrüse. Dem steht die sog. brusterhaltende Therapie (BET) gegenüber, bei der nur die maligne Veränderung (mit einem gesunden Randsaum) entfernt wird, die Brust selbst aber erhalten bleibt |
masticatorius, -a, -um |
dem Kauen dienend. - masticare: kauen. |
Mastitis |
Entzündung des Brustdrüsenkörpers. |
Mastix, -icis |
wohlriechendes Harz vom Mastixbaum, das zum Kauen benutzt wurde; Masticha (gr): Mastixbaum. |
Mastodynie |
Syn. Mastalgie; zyklische Schmerzhaftigkeit und Spannen der Brustdrüse, z.B. in der zweiten Zyklushälfte. Häufigste Form von Brustschmerzen. |
mastoideus, -a, -um |
brustwarzenähnlich. - mastes (gr): Mutterbrust, Brustwarze, Anhöhe, Hügel; -eides: ähnlich. |
Mastopathie |
Erkrankung der weiblichen Brust mit Veränderung des Brustdrüsengewebes. |
MATA |
Membranassoziierte Tumorantigene |
Mater, -tris |
Mutter, anat.: ernährende u. umschützende Umhüllung. - Matar (gr) u. Munter: Mutter; nach ah al abbas (arab): die beiden Hüllen, die als Mutter des Gehirns bezeichnet wurden: 1. die dickere als Dura mater, die harte Hirnhaut; 2. die dünne als Pia mater, die weiche Hirnhaut. |
Matrix, -icis |
Mutterboden, Matrix. - mater, -tris: Mutter; eigentl. Gebärmutter. |
mattearis, -e |
zum Hammer gehörend. - Adj. zu malleus, -ei: Hammer. |
max. |
Maximal, maximus |
Maxilla |
Oberkiefer |
Maxilla, -ae |
Oberkiefer. - Dim. zu Mato. |
maximus, -a, -um |
grösste. - Superlativ zu magnus. |
Mb |
Myoglobin |
Mb. |
Morbus (Krankheit) |
mBar |
Millibar |
MbO2 |
Oxymyoglobin |
MBP |
Magen-Brei-Passage |
mCi |
Millicurie |
MCL |
Medioklavikularlinie |
MCP |
Metacarpophalangealgelenke |
MCP |
Metoclopramid |
MCU |
Miktions-Zysto-Urethrogramm (MCUG) |
MD |
Maximaldosis |
MD |
Meckel-Divertikel |
MDCT |
Multidetektor-CT |
MDCTA |
Multidetektor CT Angiographie |
MDI |
Institut fur Medizinische Datenverarbeitung. |
MDP |
Magen-Darm-Passage |
MEA |
Multiple endokrine Adenomatose |
MEAS |
Maximale exspiratorische Atemstromstärke. |
Meatus |
Gang |
Meatus acusticus externus |
äußerer Gehörgang |
Meatus acusticus internus |
innerer Gehörgang |
Meatus, -us |
Gang, Durchgang. – meare : gehen, ziehen, fliesen. |
Meckel d. J., Johann Friedrich |
Deutscher Anatom, geb. 17. Oktober 1781, Halle; gest. 31. Oktober 1833, Halle. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Johann Friedrich Meckel d. J. u.a. mit Kurt Sprengel, Johann Friedrich Blumenbach, Johann Christian Reil, Baron Georges Cuvier, Étienne Geoffroy Saint-Hilaire und Alexander von Humboldt. |
Med. |
medial(is) |
med. |
medizinisch |
medial |
zur Mitte hin |
medialis, -e |
in der Mitte befindlich, zur Mitte gehörig; anat.: medial, zur Mitte hin; Gegensatz zu lateral. - Mesos (gr): mittlerer, Mitte. |
median |
in der Mitte |
medianus, -a, -um |
in der Mitte befindlich, zur Mitte gehörig. - Mesos (gr): mittlerer, Mitte. |
Mediastinum, -i |
Mittelfell, Raum zwischen rechter und linker Lunge, eigentl. zwei senkrecht stehende Platten (Pleura), welche die Brusthöhle in eine re. u. li. Hälfte teilen und das Herz zwischen sich enthalten. |
medius, -a, -um |
in der Mitte befindlich, zur Mitte gehörig, dazwischenliegend. - Mesos (gr): mittlerer, Mitte. |
Medulla oblongata |
verlängertes Rückenmark (Übergang zum Gehirn) |
Medulla spinalis |
Rückenmark |
Medulla, -ae |
Mark, Innerstes. - Wohl von medius abzuleiten. |
Meissner, Georg |
Deutscher Anatom und Physiologe, geb. 29. November 1829, Hannover, gest. 30. März 1905, Göttingen. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Georg Meissner u.a. mit Theodor Billroth, Rudolf Wagner, Johannes Müller, Johann Lukas Schönlein, Ernst von Siebold, Emil Harless, Justus von Liebig. |
Melanom |
bösartiger Hauttumor der Melanozyten (meist Haut) |
Membrana tympani |
Trommelfell |
Membrana, -ae |
zarte Haut, Häutchen. - Substantiviertes Adj. von Membrum : 1. das fleischige Körperglied; 2. Glied, Teil, Extremität. |
MEMS |
Multi-Echo-Multi-Slice (MR) |
Menarche |
Zeitraum des ersten Eintritts der Monatsblutung |
meningeus, -a, -um |
zur Hirnhaut gehörig. - Adj. zu Meninx. |
Meninx, -ingis |
Hirnhaut. - maninx (gr):Haut. |
Meniscus, -i |
Halbmond; anat.: Zwischenknorpel. - meniskos (gr): kleiner Mond; Dim. zu meis (gr): runde Bedeckung über Statuen, gebogenes Schirmdach, Monat, Mond. Meniscus articularis: halbmondformige Gelenkzwischenscheibe. |
Meniskus |
„mondförmiger Körper", knorpelige Zwischenscheibe im Kniegelenk |
Menopause |
Aufhören der Regelblutungen in den Wechseljahren der Frau |
Menorrhoe |
Menstruation |
Menstruation |
Monatsblutung im weiblichen Zyklus |
mentalis, -e |
zum Kinn gehörend. - Adj. zu Mentum. |
Mentum, -i |
Kinn, Kinnbart, hervorragende Ecke. – prominere: hervorragen. |
meq |
Milliäquivalent |
Mesencephalon, -i |
Mittelhirn. – mesos (gr): Mitte; enkephalos (gr): das, was im Kopf ist (Gehirn). |
Mesenchym |
embryonales Bindegewebe, aus dem sich Stütz- und Bindegewebsarten bilden |
Mesenterium, -ii |
Dünndarmgekrose. - mesenterion (gr): mittleres Eingeweide; mesos (gr): Mitte; enteron (gr): Eingeweide. |
meso- |
in der Mitte, zwischen |
Mesoderm |
Mittleres oder 3. Keimblatt, das als intraembryonales Mesoderm durch Einwanderung (Invagination) von Ektodermzellen in und durch die Primitivrinne und durch weitere seitliche Ausbreitung dieser Zellen zwischen Ekto- und Entoderm gebildet wird. |
Mesopharynx, -yngis |
Mundrachen. |
metabolisch |
stoffwechselbedingt |
Metacarpus, -i |
Mittelhand, Zwischenhand. - meta- (gr): nach, hinter, zwischen, inmitten; karpos (gr): Hand. |
Metaphyse |
Bereich des Röhrenknochens, der zwischen Diaphyse und Metaphyse gelegen ist |
Metastase |
Tochtergeschwulst |
metatarsalis, -e |
zum Mittelfus gehörend. - Adj. zu Metatarsus. |
Metatarsus, -i |
Mittelfuss, Fusswurzel. |
Metencephalon, -i |
Hinterhirn. |
Meulengracht, Jens Einar |
Dänischer Mediziner, geb. 7. April (evtl. 17. Februar) 1887 in Kopenhagen; gest. 1976. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Jens Einar Meulengracht u.a. mit Knud Helge Faber und Victor Scheel. |
MFK |
Mittelfußknochen (Os metatarsale) |
MG |
Molekulargewicht |
Mg |
Chemisches Symbol fur Magnesium |
mg |
Milligramm (10-3g) |
mg/dl |
Milligramm/Deziliter (1/io Liter) |
MHA |
mikroangiopathische hämolytische Anämie |
MHC |
Major Histocompatibility Complex |
MHK |
Mittelhandknochen (Os metacarpale) |
MHz |
Megahertz = 106 Hz |
MI |
Mitralinsuffizienz |
MI |
Myokardinfarkt |
MID |
Multiinfarktdemenz |
Mikrophtalmus |
angeborene Kleinheit des Auges |
Mikulicz-Radecki, Johann Freiherr von |
Österreichisch-Ungarischer Chirurg und Begründer der Gastroskopie, geb. 16. Mai 1850 in Czernowitz (Österreich-Ungarn); gest. 14. Juni 1905 in Breslau (Deutsches Reich). Bekannt ist Johann Freiherr von Mikulicz-Radecki durch die Eponyme Mikulicz-Aphthen, Mikulicz Syndrom, Mikulicz‘sche Skleromzellen, Mikulicz-Klemme, Mikulicz’sche Tamponade, Mikulicz’sche Krankheit, Heinek-Mikulicz-Methode. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Johann Freiherr von Mikulicz-Radecki u.a. mit Josef Proksch, Stephan Wolf, Theodor Billroth, Willy Anschütz, Ferdinand Sauerbruch. |
min. |
Minute |
min. |
Minimal, minor |
minor, minus (Gen.: -oris) |
kleiner, geringer. - Komp. zu parvus: klein, gering. |
Miosis |
Pupillenverengung |
MIP |
Maximum-Intensity-Projection |
Mitose |
Zellteilung |
Mitosetod |
Wichtigster Mechanismus, der zum klonogenen Zelltod führt |
mitralis, -e |
einer Mitra ähnlich. - Adj. zu Mitra, -ae: Kopfbinde, Turban; Mitra (gr): Leibbinde, Hauptbinde. |
MK |
Mitralklappe |
MKL |
Medioklavikularlinie |
MKP |
Myokardiopathie |
ML |
Malignes Lymphom |
ML |
Mittellappen |
Ml |
Milliliter = 10-3 Liter |
MLCA |
Main left coronary artery, LMC |
Mm |
Musculi |
MML |
Myelo-monozytare Leukamie |
mmol |
Millimol (10-3 Mol) |
mMRI |
molecular Magnetic Resonanz Tomography, |
Mn |
Chemisches Symbol für Mangan |
MNW |
Medikamentnebenwirkung |
Mo |
Morphium |
Modiolus, -i |
die im Innern ausgehöhlte Schneckenachse. - Dim. zu modius: Hohlkörper, Radnabe, Zylinder, Scheffel. |
Mol. |
Molekul-Masse in Gramm |
mol. |
Molar |
Mol. Gew. |
Molekulargewicht |
Moniz, António Caetano de Abreu Freire Egas Portugiesischer Neurologe und Politiker, geb. 29. November 1874 in Estarreja; gest. 13. Dezember 1955 in Lissabon. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte António Caetano de Abreu Freire Egas Moniz u.a. mit John Farquhar Fulton. |
|
Monro II., Alexander |
Schottischer Anatom, geb. 22. Mai 1733, Edinburgh, gest. 2. Oktober 1817, Edinburgh. |
Mons, montis |
Berg, Fels. - men (idg): emporragen. |
Monteggia, Giovanni Battista |
Italienischer Chirurg, geb. 8. August 1762 in Laveno am Lago Maggiore: gest. 17. Januar 1815 in Pavia. Bekannt ist Giovanni Battista Monteggia durch das Eponym Monteggia-Fraktur und durch die Fachbegriffe Colles-Fraktur, Smiths Fraktur (Robert William Smith). Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Giovanni Battista Monteggia u.a. mit Antonio Scarpa. |
MOP |
Myositis ossificans progressiva |
Morbus Scheuermann |
Synonyme: Scheuermann-Krankheit; Adoleszentenkyphose; Lehrlingsrücken; Osteochondrosis deformans juvenilis dorsi; Anlagebedingte Wachstumsstörung der anterioren Wirbelkörper mit Störung der sagittalen Wirbelsäulenform. |
Morgan, Thomas Hunt |
US-amerikanischer Zoologe und Genetiker, geb. 25. September 1866 in Lexington, Kentucky; gest. 5. Dezember 1945 in Pasadena, Kalifornien. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Thomas Hunt Morgan u.a. mit W.K. Brooks, H. Newell Martin, Alphäus Hyatt, Curt Herbst, Anton Driesch, Edmund Beecher Wilson, Charles W. Woodworth, William Ernest Castle, F.E. Lutz. |
Mortalität |
Sterblichkeit |
Morula |
„Maulbeere": Kugeliger Zellhaufen, der nach mehreren Furchungsteilungen aus der befruchteten Eizelle entstanden ist. |
mosmol |
Milliosmol |
motaris, -e |
zum Mahlen gehörend; dem Mahlen dienend. - Adj. zu mola, -ae: Mühlstein, Mühle; molare u. myllein (gr): mahlen. |
motorisch |
die Bewegung betreffend |
motorius, -a, -um |
anat.: zur Bewegung gehörend, der Bewegung dienend. – movere: bewegen, in Bewegung setzen. |
MOTT |
mycobacteria other than tubercle bacilli |
mottis, -e |
weich, lind, sanft; vgl. mollig. - moldvis (idg.): weich; molliri : weich machen, zahmen. |
MP |
Metacarpophalangealgelenk |
MPG |
Medizinproduktegesetz |
MPR |
Multiplanare Reformationen (CT) |
MR |
Magnetic Resonance |
MRA |
MR-Angiographie |
MRC |
MR-Kolonographie |
MRCP |
Magnetresonanz-Cholangio-Pankreatikographie |
MRI |
Magnetic Resonance Imaging |
MRM |
MR-Mammographie |
MRS |
Magnetresonanzspektroskopie |
MRS |
MR Spectroscopy |
MRT |
magnetische Resonanz-Tomographie |
MRT |
Magnetresonanz-Tomographie |
MRU |
MR-Urographie |
MS |
Mitralstenose |
MS |
Multiple Sklerose |
MS |
Muskelskelett |
ms |
Milisekunden |
ms |
Millisekunde |
MS-DOS |
Microsoft Disk Operating System |
msec |
Millisekunde |
mSv |
Millisievert |
MT |
Magnetization Transfer, Magnetisierungstransfer |
MTA |
Medizinisch technische Assistentin |
MTC |
Magnetization-Transfer-Contrast |
MTRA |
Medizinisch technische Röntgenassistent/-in |
MTT |
Mean Transit Time/Mittlere Transitzeit |
MTX |
Methotrexat |
mU |
Milli-Units |
Mucosa |
Schleimhaut |
mucosus, -a, -um |
schleimig, mukos. - Adj. zu Mucus,oder Muccus,Schleim, Rotz; myssein (gr): schneuzen. |
muItitraumatische Verletzungen |
mehrfach durch Noxen betroffene Patienten |
multifidus, -a, -um |
vielfach gespalten. - multus, -a, -um viel u. findere: spalten. |
Multigravida |
Frau, die 6-mal oder häufiger schwanger war |
Multimorbidität |
mehrfache Erkrankungen |
Multipara |
Frau, die 6 oder mehr Kinder geboren hat |
musculotubarius, -a, -um |
zum Musculus tensor tympani und zur Ohrtrompete gehörend. |
Musculus, -i |
kleine Maus, Mäuschen, Muskel. - Dim. zu Mus, murisu. Mys (gr): Maus. |
muscutaris, -e |
zum Muskel gehörend. - Adj. zu Musculus. |
muscutocutaneus, -a, -um |
zum Muskelund zur Haut gehörend. |
mV |
Millivolt |
mval |
Milliäquivalent |
MVO2 |
myokardialer Sauerstoffverbrauch |
MW |
Mikrowelle |
Mxt. |
Mixtur |
Mxy |
Quermagnetisierung (MR) |
My |
Mydriasis |
Mydriasis |
Pupillenerweiterung |
Myelencephalon, -i |
Markhirn, verlängertes Mark; Bezeichnung fur Medulla obtongata. - Myelos (gr): Mark, Rückenmark. |
myeloisch |
das Knochenmark betreffend |
myeloische Leukämie |
spezielle Form des Blutkrebses (Vermehrung weißer Blutzellen) |
myentericus, -a, -um |
zur Darmmuskulatur gehörend. - mys (gr): Maus, Muskel; enterikos (gr): zu den Eingeweiden gehörend. |
myo- |
anat. in Zusammensetzungen: Muskel-. - mys (gr): Maus, Muskel. |
Myocardium, -ii |
Herzmuskulatur. |
myogen |
muskulär bedingt |
Myokard |
Herzmuskel |
Myologia, -ae |
Muskellehre. - myo- (gr): Muskel-; Logos (gr): Wort, Sprache, Lehre. |
Myometrium |
Glatte Muskulatur des T Uterus, die im Bereich des Fundus und der oberen Korpusabschnitte sehr stark, im Zervixanted schwächer ausgebildet ist |
Myometrium, -ii |
Gebärmuttermuskulatur. - myo- (gr): Muskel- u. Matra (gr): Gebärmutter. |
mytohyoideus, -a, -um |
vom Unterkiefer zum Zungenbein verlaufend. - mylos (gr): Mahlstein, Backenzahn. |
mytopharyngeus, -a, -um |
vom Unterkiefer zum Pharynx verlaufend. - Mylos (gr): Mahlstein; Pharynx (gr): Rachen. |
N
N |
Chemisches Zeichen fur Stickstoff |
N |
Nausea |
N |
Nervus, Nerv |
N |
Newton |
N |
Noradrenalin |
N |
Normal |
n |
Number |
N. |
Nucleus |
N2O |
Lachgas |
NA |
Noradrenalin (Norepinephrin, Arterenol) |
NA |
Nomina Anatomica |
Na |
Natrium |
NaCI |
Natriumchlorid |
NAP |
Nervenaustrittspunkte |
Naris, -is |
Nasenloch. |
nasalis, -e |
zur Nase gehörend. - Adj. zu Nasus. |
NAST |
Nierenarterienstenose |
NAST |
Nervenaustrittsstellen |
Nasus, -i |
äussere Nase. - Nasos (idg) u. Naris: Nasenloch. |
NAV |
Verband der niedergelassenen Arzte |
navicutaris, -e |
kahnförmig, schiffförmig. - Adj. zu Navicula, -aeft: kleines Schiff; Dim. zu Navis, -is: Schiff. |
NB |
Neuroblastom |
NBKS |
Nierenbecken-Kelch-System |
NBZ |
Nüchternblutzucker |
Nc. |
Nucleus |
NCC |
Nierenzellkarzinom |
NCI |
National Cancer Institute in Bethesda (Maryland, USA) |
NCI |
National Cancer Institute (USA)/Nationales Krebs(forschungs)institut |
NCRH |
National Center for Radiological Health, Washington/Nationales Zentrum für Strahlenschutz |
NCRP |
National Council on Radiation Protection and Measurements (USA)/Nationales Komitee für Strahlenschutz |
NCS |
Netherlands Commission on Radiation Dosimetry |
ND |
Not detected |
ND |
Not determined |
NE |
Norepinephrin |
Ne |
Chemisches Symbol fur Neon |
Nekrose |
Gewebstod, Absterben von Zellen |
Neoadjuvante Therapie |
ergänzende Therapie vor Primärtherapie (z. B. Operation oder Strahlentherapie) mit Ziel der Tumorverkleinerung. Erreichen von Operabilität, Abtötung von Mikrometastasen |
Neoangiogenese |
Gefäßneubildung |
neonatus, -a, -um |
neugeboren. - neos (gr): neu; nasci: geboren werden, entstehen. |
Nephron |
Bau- und Arbeitseinheit der Niere |
nerval |
durch das Nervensystem vermittelt |
nervosus, -a, -um |
nervenreich, zum Nerven gehörig; früher: sehnig, kraftvoll. - Adj. zu Nervus. |
Nervus, -i |
Nerv; früher für alles weisslich Faserige wie Sehne, Band, Flechse verwendet. – neûron (gr): Sehne, Band, Nerv. |
Neurit |
langer Fortsatz einer Nervenzelle |
Neurologie |
Lehre von den Krankheiten des Nervensystems |
Neuron |
Nervenzelle |
Neutro-, Lympho-, Thrombopenie |
Erniedrigung der speziellen Blutzellen |
NEX |
Number of Excitations (MR) |
ng |
Nanogramm (10-9 g) |
NHL |
Non-Hodgkin-Lymphom |
NHLBI |
National Heart, Lung and Blood Institute Bethesda (Maryland, USA) |
NHMRC |
National Health and Medical Research Council |
NH-Region |
Nodal-His-Region |
NHS |
National Health Servic e |
Ni |
Chemisches Symbol fur Nickel |
NIAMD |
National Institute of Arthritis and Metabolic Diseases |
NIBSC |
National Institute for Biological Standard and Control |
NICHHD |
National Institute of Child Health and Human Development |
Nidation |
Einnistung |
Nidus, -i |
Nest, Wohnsitz, Ursprung. – nidos (gr): Ruheplatz. |
Nierentubuli |
funktionell aktive Nierenkanälchen, die vom Glomerulum (s.d.) zum Nierenbecken führen |
niger, -gra, -grum |
schwarz, dunkel. |
NIH |
National Institute of Health (USA) |
NIMH |
National Institute of Mental Health |
NIRP |
National Institut of Radiation Protection, Stockholm |
NIST |
National Institute of Standards and Technology (USA) |
NK-Zellen |
Natürliche Killerzellen |
NL |
Nierenlager |
nl |
Nanoliter (10-9 Liter) |
NLG |
Nervenleit(ungs)geschwindigkei t |
Nm |
Nanometer (10-9 m) |
Nm |
Nanomolar |
NMR |
Nuclear Magnetic Resonance |
NMR-CT |
Nuclear magnetic resonance-Computer-Tomographie, |
NN |
Nebenniere |
Nn. |
Nervi, |
NNH |
Nasennebenhöhlen |
NNM |
Nebennierenmark |
NNR |
Nebennierenrinde |
NOCM |
Non-obstructive cardiomyopathy |
Nodi lymphatici |
Lymphknoten |
Nodi lymphatici axillares |
Achsellymphknoten |
Nodi lymphatici bronchopulmonales |
Hiluslymphknoten |
Nodi lymphatici iliaci |
Hüftlymphknoten |
Nodi lymphatici inguinales |
Leistenlymphknoten |
Nodi lymphatici lumbales |
Lendenlymphknoten |
Nodi lymphatici paraaortales |
neben der Bauchschlagader liegende Lymphknoten |
Nodulus, -i |
kleiner Knoten. - Dim. zu Nodus. |
Nodus (-i) |
Knoten |
Nodus, -i |
Knoten, Gelenk, Knorren, Verbindung. - nodere: in einen Knoten knupfen; nodes (idg): grosses Netz. |
Nomenklatur |
Bezeichnung durch Fachausdrücke |
Non Homologous End-Joining, NHEJ |
Mechanismen zur Entfernung von Doppelstrangbrüchen |
Norma, -ae |
Winkelmas. |
NPD |
Niemann-Pick disease |
NPL |
Neoplasma |
NR |
Nebenreaktion(en) |
NR |
Nodaler Rhythmus |
NREM |
Non rapid eye movements |
NS |
Nervensystem |
NS |
Not significant |
NSA |
Number of Signal Averages |
NSAR |
Nichtsteroidale Antirheumatikum |
NSR |
Normaler Sinusrhythmus |
NT |
Neutralisations-Test |
NTCP |
(engl.: Normal Tissue Complication Probability), Mathematisches Modell zur Abschätzung der Nebenwirkungs-Wahrscheinlichkeit in der Strahlentherapie |
NTG |
Nitroglyzerin |
NTP |
Normal temperature and pressure |
Nucha, -ae |
Nacken. - Nugrah (arab): Nacken, Nackengrube. |
Nucl. |
Nucleus, Kern |
Nucleolus |
kleiner Kern, Kernkörperchen |
Nucleus, -i |
kleiner Kern, 1. Zellkern, grauer Kern innerhalb des Zentralen Nervensystems; 2. Anhäufung von Nervenzellen im ZNS. - Dim. zu nux, nucis: Nuss, Kern. |
Nulligravida |
Frau, die bisher noch nicht schwanger war. |
Nullipara |
Frau, die noch nicht geboren hat. |
nutricius [nutritius], -a, -um |
ernährend, aufziehend. – nutrire: saugen, nahren, aufziehen. |
NW |
Nebenwirkung |
NYHA |
New York Heart Association . Definition und Klassifikation der Herzinsuffizienz durch die NYHA im Jahre 1945. |
O
O |
Chemisches Zeichen fur Sauerstoff (Oxygen) |
|
o.B. |
Ohne (pathologischen) Befund |
|
o.f. |
okzipito-frontal |
|
o.m. |
okzipito-mental |
|
Obex, -icis |
Riegel, Querbalken, Damm. - obicere entgegenwerfen, entgegentreten. |
|
obl. |
obliquus |
|
obliquus, -a, -um |
schräg, tief, seitwärts gerichtet. - ob-, op-: entgegen, gegen, hin; limen, -inis n : Schwelle. |
|
obs. |
obsolet |
|
Obstipation |
Verstopfung |
|
obtongatus, -a, -um |
verlängert. |
|
obtongus, -a, -um |
länglich. |
|
obturatorius, -a, -um |
dem Verstopfen dienend. – obturare: verstopfen. |
|
obturatus, -a, -um |
verstopft. R.p.p. zu obturare: verstopfen. |
|
obtusus, -a, -um |
stumpf, schwach. - P.p.p. zu obtundere: stumpf machen, stumpf werden. |
|
occ. |
Occipitalis |
|
occipitatis, -e |
zum Hinterhaupt gehörig. - Adj. zu occiput. |
|
Occiput, -itis |
Hinterhaupt. - ob-: entgegen, gegenüber; Caput, -itis: Haupt, Kopf. |
|
octavus, -a, -um |
der (die, das) achte (Hirnnerv). – ogodes: der Achte. |
|
Oculus, -i |
Auge. - Wahrscheinlich Dim. zu ocus (idg), okje fidg) u. oktallos oder ophthalmos (gr): Auge, Augenhöhle. |
|
ocutomotorius, -a, -um |
die Augenbewegung betreffend. |
|
OD |
Oberflächendosis |
|
OD |
Optical density, Optische Dichte |
|
OD |
Overdose |
|
Oddi, Ruggero |
Italienischer Anatom, geb. 20. Juli 1864 in Perugia; gest. 22. März 1913 in Tunis. |
|
Oe |
Oestrogen |
|
Oersted, Hans Christian |
Dänischer Physiker und Chemikergeb. 14. August 1777 in Rudkøbing; gest. 9. März 1851 in Kopenhagen. |
|
Oesophagus |
Speiseröhre. - oiso (gr): Futur zu pherein: tragen, transportieren; phagein (gr): essen, verdauen. |
|
Oesophagus |
Speiseröhre |
|
OFA |
Objekt-Film-Abstand |
|
OGD |
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie |
|
ÖGRO |
Österreichische Gesellschaft für Radioonkologie, Radiologie u. Medizinische Radiophysik |
|
ÖGUM |
Österreichische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin |
|
OK |
Oberkiefer |
|
OKH |
Oberkieferhöhle |
|
OKM |
Obliterierende Kardiomyopathie |
|
OL |
Oberlappen |
|
Ol. |
Oleum |
|
Olecranon |
(Haken-)Fortsatz der Elle, Ellenbogen. - otekranon (gr): Ellenbogenkopf; olena/olan (gr): Ellenbogen, Unterarm; kranon (gr): Kopf. |
|
olfactorius, -a, -um |
dem Riechen dienend. – olfacere: riechen, wittern; olere u. ozein (gr): riechen. |
|
Oligohydramnion |
Verminderte Fruchtwassermenge; s.a. Anhydramnion, Polyhdramnion. |
|
Oligomenorrhii |
Regelmaßiger oder unregelmäßiger Zyklus von mehr als 5 Wochen und bis zu 3 Monaten; s.a. T Polymenorrhö. |
|
Oligospermie |
Verminderte Spermienzahl in der Samenflüssigkeit |
|
Ollier, Louis Xavier Édouard Léopold |
Französischer Chirurg, geb. 2. Dezember 1830 in Vans, Département Ardèche; gest. 26. November 1900 in Lyon. |
|
Omarthrose |
Arthrose des Articulatio humeroscapularis |
|
omentalis, -e |
zum grossen Netz gehörig. - Adj. zu omentum. |
|
Omentum |
Netz (lat. omentum, griech. epíploon), Bauchnetze: omentum majus und omentum minus |
|
OMF |
Osteomyelofibrose |
|
omoclavicularis, -e |
von der Schulter zur Clavicula ziehend. - omos (gr): Schulter; Clavicula: Schlüsselbein. |
|
omohyoideus, -a, -um |
von der Schulter zum Zungenbein ziehend. - omos (gr): Schulter. |
|
omphaloentericus, -a, -um |
zum Dottergang gehörig. - omphatos (gr):Nabel; enteron (gr): Darme, Eingeweide. |
|
OMS |
Osteomyelosklerose |
|
Onkologie |
Fachdisziplin, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Tumorerkrankungen beschäftigt |
|
Oogenese |
Entstehung reifer weiblicher Eizellen (Oozyten) aus Vorstufen (Oogonien) |
|
oöphorus, -a, -um |
eitragend. - oon (gr): Ei; pherein (gr): tragen, bringen. |
|
Oozyte |
Eizelle. |
|
OP |
Operationssaal |
|
Op. |
Operation |
|
Operculum |
Deckel; anat.: die die Insula bedeckenden Gehirnlappenteile. – operire: bedecken, verhüllen, zudecken; opercularis, -e: Adj. zu operculum. |
|
ophthalmicus, -a, -um |
zum Auge gehörig. |
|
Ophthatmes |
(gr) Auge. |
|
opponens, -entis |
gegenüberstehend, gegenüberstellend. - P.p.a. von opponere: entgegenstellen, entgegensetzen; ob-, op-: entgegen, gegenuber; ponere: legen, setzen, stellen. |
|
opt. |
Optical, optics, optisch |
opticus, -a, -um |
das Sehen betreffend. - opsis (gr): sehen. |
Ora, -ae |
Rand, Saum, Kuste. - Mit os, oris (Mund) verwandt. |
orbicutaris, -e |
kreisförmig. - Adj. zu orbiculus,: kleiner Kreis; Dim. zu orbis, -is: Kreis. |
Orbita, -ae |
Augenhöhle; eigentl.: Kreisbahn, Wagengleis, Rad, Kreisfurche. |
Orificium |
Öffnung, eigentl.: etwas, das das Aussehen des Mundes hat. - os, oris n : der Mund; facies, -ei: Gestalt, Aussehen. |
Ormond, John Kelso |
US-amerikanischer Urologe, geb.1886 in Armstrong County (Pennsylvania); gest. 25. Februar 1978 in Ann Arbor (Michigan). Bekannt ist John Kelso Ormond durch das Eponym Albarran-Ormond-Syndrom. |
Orthesen |
Hilfsmittel, die in der Orthopädie der Entlastung Ruhigstellung oder Korrektur dienen |
Os |
Chemisches Symbol für Osmium |
Os (-sa) |
Knochen, Gebein |
Os coccygis |
Steißbein (wörtlich „Kuckusbein") |
Os coxae |
Hüftbein |
Os ethmoidale |
Siebbein |
Os frontale |
Stirnbein |
Os hyoideum |
Zungenbein |
Os ilium |
Darmbein |
Os ischii |
Sitzbein |
Os lacrimale |
Tränenbein |
Os nasale |
Nasenbein |
Os occipitale |
Hinterhauptbein |
Os palatinum |
Gaumenbein |
Os parietale |
Scheitelbein |
Os pubis |
Schambein |
Os sacrum |
Kreuzbein |
Os sphenoidale |
Keilbein |
Os temporale |
Schläfenbein |
Os zygomaticum |
Jochbein |
Os, oris |
Mund, Eingang, Mündung. - ah, asan, ayam (altind): Mund, Öffnung. |
Os, ossis |
Knochen, Bein, Gebein. - osteon oder ostion (gr): Bein, Knochen. |
Osgood, Robert Bayley |
US-amerikanischer orthopädischer Chirurg, geb. 6. Juli 1873 in Salem (Massachusets); gest. 2. Oktober 1956 in Boston. Bekannt ist Robert Bayley Osgood durch das Eponym Morbus Osgood-Schlatter. |
OSH |
Oberschenkelhals |
osmol |
Osmol |
Ossifikation |
Entstehung von Knochengewebe, Verknöcherung |
Osteoblasten/Osteoklasten |
den Knochen aufbauende und abbauende Zellen; stehen im gesunden Knochen im Gleichgewicht |
Osteochondrose |
Aseptische degenerative Erkrankung von Knochen und Knorpel, oft mit Störung der Knochen- und Knorpelbildung |
Osteoklasten |
knochenabbauende Zellen |
Osteologia, -ae |
Knochenlehre. – osteon (gr): Knochen; logos (gr): Wort, Lehre. |
Osteonekrose |
Knochennekrose, i.e. zugrundegehen von Knochengewebe durch indirekte (Zirkulationsstiörungen) oder direkte (traumatisch) Zerstörung |
Osteopathie |
Sammelbegriff für Knochenerkrankungen metabolischer, zirkulatoriseher, toxischer, infektiöser oder neoplastischer Ursache |
Osteophyten |
Alle neu entstandenen Knochenvorsprünge, s.a. Exophyten/Spondylophyten |
Osteoradionekrose |
Schädigung des Knochens durch Bestrahlung, die zu Absterben von Knochengewebe führt |
Osteozyten |
Knochenzellen |
Ostium |
Mündung, Eingang, Tür. - os, oris: der Mund. |
Ostium urethrae internum |
Abgang der Harnröhre aus der Blase |
Ostium uteri |
Muttermund |
Ostium uterinum tubae |
Mündung der Eileiter in die Gebärmutter |
oticus, -a, -um |
zum Ohr gehörend. - ous, otos (gr): Ohr. |
Otiva, -ae |
Olive. - elaia (gr): Olive, Olbaum. |
otol. |
otologisch |
ovalis, -e |
eiförmig, oval. - Adj. zu ovum. |
Ovar |
Eierstock |
Ovarium |
Eierstock. - Substant. Adj. zu ovum. |
Ovulation |
Eisprung |
Ovum |
Ei. - oon (gr): Ei; pachymeninx, -ingis: derbe, faserreiche Hirnhaut. - pachys (gr): dick, derb; maninx (gr): Hirnhaut. |
oxische Zellen |
mit Sauerstoff versorgte Zellen |
P
P |
Chemisches Symbol für Phosphor |
|
P |
Druck (Pressure) |
|
P |
Plasma |
|
P |
Protein |
|
P |
Puls |
|
P |
pico (10-12 ) |
|
P F |
Purkinje-Fasern |
|
P. |
Plexus |
|
P. |
Processus |
|
p.a. |
Posterior – anterior |
|
p.d. |
palmodorsal |
|
p.i. |
Post injectionem, post infusionem. |
|
p.m. |
Post meridiem; nachmittags |
|
p.m. |
Post mortem |
|
p.o. |
Per os. |
|
P.P. |
Per primam (intentionem sanationis) |
|
PA |
Pulmonalarterie |
|
Pacchioni, Antonio |
Italienischer Anatom, geb. 13. Juni 1665 in Reggio nell'Emilia; gest. 5. November 1726 in Rom. |
|
Pacini, Filippo |
Italienischer Anatom, geb. 25. Mai 1812 in Pistoia; gest. 9. Juli 1883 in Florenz. Bekannt ist Filippo Pacini durch die Eponyme Vater-Pacini-Körperchen und Vibrio cholerae Pacini. |
|
PAD |
Diastolischer Pulmonalarteriendruck |
|
PAD |
Peripheral arterial disease |
|
PAD |
Perkutane Abszess-Dranage |
|
Paget, Sir James |
Englischer Chirurg und Pathologe, geb. 11. Januar 1814 in Great Yarmouth; gest. 30. Dezember 1899 in London. Bekannt ist James Paget durch die Eponyme Pagets Abszess, Paget Zellen, Paget Krankheit (Morbus Paget), Extramammary Pagets Krankheit, Pagetsche Krankheit der Brustwarze (Nippel), Paget-Zeichen, Paget-von-Schrötter-Krankheit und die Fachbegriffe Arning-Karzinoid, Bakwin-Eiger-Syndrom, Königs Syndrom. |
|
palatinus, -a, -um |
zum Gaumen gehörend. - Adj. zu palatum. |
|
Palato |
vom Gaumen entspringend. |
|
Palatum |
Gaumen. - Pala (idg): Wölbung. |
|
pallidus, -a, -um |
blass, bleich. – pattere: blass sein, fahl sein; polios (gr): grau. |
|
Pallium, -ii |
Hülle , Mantel; anat.: Hirnmantel. - palla, -ae: das mantelartige Gewand römischer Frauen. |
|
Palma, -ae |
Handfläche, - palama (gr): flache Hand, Hohlhand. |
|
palmaris, -e |
zur Handfläche gehörend. - Adj. zu palma. |
|
palmatus, -a, -um |
palmenzweigähnlich. - palma, -ae: flache Hand, Palme; palama (gr): flache Hand, Hohlhand. |
|
Palpation |
Untersuchung durch Abtasten palmar zur Handfläche (Hohlhand) hin |
|
Palpebra, -ae |
Augenlid. – palpitare: zucken (wegen des Lidschlags) oder palpari: streicheln (das Lid streichelt sanft uber den Augapfel). |
|
pampiniformis, -e |
rankenförmig. - pampinus: die Weinranke; forma, -ae: Gestalt, Form. |
|
PAN |
Polyarteriitis nodosa |
|
Pancreas, -atis |
Bauchspeicheldrüse. - pan (gr): alles, ganz; kreas (gr): Fleisch, Drusensubstanz. |
|
Panmyelophthise |
Schwund des gesamten Knochenmarks |
|
Panniculus |
Haut, Schicht. - Dim. zu pannus, Kleid, Tuch, Lappen; panos (gr): Zeug, Tuch. |
|
Pannus |
Regenerationsgewebe zur Defektheilung |
|
paO2 |
Arterieller Sauerstoff(Partial)-Druck |
|
PAP-Färbung |
Papanicolaou-Färbung |
|
Papilla, -ae |
warzenförmige Erhebung, Papille (der Haut, Niere und Zunge), urspr. nur Brustwarze. |
|
Papula, -ae |
Blatter, Bläschen. |
|
para |
(gr) neben; didymoi (gr): Zwillinge, Hoden. |
|
Paradidymis, -idis |
neben dem Hoden liegendes rudimentäres Organ (Urnierenrest), anat.: beiderseits blind endende Kanälchen oberhalb des Nebenhodenkopfes vor dem Samenstrang. |
|
Paralyse |
Lähmung |
|
Parametrium |
Seitlich des Uterus liegendes Bindegewebe unterhalb des Lig. latum uteri, in dem Nerven und Gefäße an den Uterus herantreten; das die Gebärmutter stützende Beckenbindegewebe. - matra (gr): Gebärmutter. |
|
Paraplegie |
Lähmung beider Beine oder beider Arme (z.B. bei Querschnittlähmung) |
|
Parästhesien |
Missempfindung - durch Störung der sensiblen Nerven ausgelöst |
|
parasympathicus, -a, -um |
der Pars sympathica des autonomen oder vegetativen Nervensystems entgegenwirkend. |
|
Parasympathikus |
Teil des autonomen Nervensystems |
|
Parenchyma, -atis |
organspezifisches Gewebe. - parenchyma (gr): das daneben Hineingegossene; cheein (gr): giesen. |
|
parenteral |
unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes |
|
parenterale Ernährung |
Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (= intravenöse Infusionstherapie) |
|
Parese |
Teil-Lähmung eines motorischen Nervs, Restfunktion erhalten (z.B. nach BSP Zehengang nicht möglich, aber Plantarflexion ohne Widerstand) |
|
Paries, -etis |
Wand. - Etym. unsicher. |
|
parietal |
wandständig |
|
parietalis, -e |
parietal, seitwärts; anat.: zum Os parietale (Scheitelbein) gehörend. - Adj. zu Paries. |
|
Paroöphoron |
medial vom Eierstock liegendes rudimentäres Organ (Urnierenrest). |
|
parotideus, -a, -um |
zur Ohrspeicheldrüse gehörend. - Adj. zu parotis. |
|
Parotis, -idis |
Anschwellung neben dem Ohr (urspr. Mumps); glandula parotidea: Ohrspeicheldrüse. - ous (gr): Ohr. |
|
Pars, partis |
Teil, Anteil, Stück, Körperteil, Seite. – partirin: teilen. |
|
parvus, -a, -um |
klein. - pauros (gr): klein, gering, wenig. |
|
PAS |
Periodic acid-Schiff-reaction |
|
PAT |
perkutane Aspirationsthrombembolektomie |
|
Pat. |
Patient |
|
Patella, -ae |
Schale, Opferschale; anat.: Kniescheibe. - Dim. zu patera, -ae: flache Schale; patere : offenstehen. |
|
Path. |
Pathogenese |
|
pathogen |
krankheitserregend |
|
Pathogenese |
Entstehungsweise |
|
Pathol. |
Pathologie |
|
Pauwels, Friedrich |
Deutscher Arzt, Orthopäde und Biomechaniker, geb. 23. Mai 1885 in Aachen; gest. 19. Januar 1980 ebenda. Bekannt ist Friedrich Pauwels durch das Eponym Pauwels-Klassifikation. |
|
PAVK |
Periphere arterielle Verschlußkrankheit |
|
PAVM |
AV-Malformation der Lunge |
|
Pb |
Chemisches Zeichen für Blei (Plumbum ) |
|
PBJ |
Proteingebundenes Jod |
|
PBZ |
Primare biliäre Zirrhose |
|
PC |
Phosphorcreatin |
|
PC |
Pulmonalkapillardruck |
|
PCA |
Porto-kavale Anastomose |
|
PC-Druck |
Pulmonal-Capillar-Druck (= PCP) |
|
PCH |
Phäochromozytom |
|
Pco2 |
Arterieller CO2-Druck |
|
pCO2 |
Kohlendioxid-Partialdruck |
|
PCOD |
Polycystic ovarian disease |
|
PCP |
Pneumocystis carinii pneumonia |
|
PCP |
Primar chronische Polyarthritis |
|
PC-Shunt |
Portokavaler Shunt, TPCA |
|
PCT |
Porphyria cutanea tarda |
|
PCTSB |
Perkutane CT-gesteuerte Stanzbiopsie |
|
PCV |
Polycythaemia vera |
|
PD |
Partialdruck |
|
PD |
Peritonealdialyse |
|
PD |
Potential-Differenz |
|
PD |
Protonendichte (MR) |
|
PD |
Power-Doppler Sonographie |
|
PDA |
Periduralanästhesie |
|
PDA |
Personal Data Assist |
|
PDA |
Persistierender Ductus arteriosus Botalli |
|
PDM |
Progressive Muskeldystrophie (ERB) |
PDPA |
Pulmonalarteriendruck diastolisch |
PDUS |
Power Doppler Ultrasound |
PE |
Palmarerythem |
PE |
Perikarderguß |
PE |
Probeexcision |
PE |
Pulmonalembolie |
Pecten, pectinis |
Kamm, Grat. – pectare u. pekein (gr): kammen. pectinatus, -a, -um u. pectineus, -a, -um Adj. zu pecten. |
pectoralis, -e |
zur Brust gehörig. - Adj. zu pectus. |
Pectus, -oris |
Brust, Herz, Sinn. – Paksa (altind): Flügel, Achsel. |
Pedunculus u. Pediculus |
Füsschen, Stiel. - Dim. zu pes, pedis: Fuss. |
PEEP |
positiv-endexspiratorischer Druck |
PEG |
perkutane endoskopische Gastrostomie |
PEG |
Pneumoenzephalographie |
PEI |
perkutane Alkoholinjektion |
PEIP |
Positive endinspiratory pressure |
pellucidus, -a, -um |
durchsichtig. – pertucere: hervorschimmern, durchsichtig sein; per-: völlig, hindurch; lucere: scheinen, leuchten. |
pelvinus, -a, -um |
Adj. zu pelvis. |
Pelvis renalis |
Nierenbecken |
Pelvis, is |
Becken, Schüssel - pellis (gr): Schüssel, Becken; petla (igd)., palavi (altind): Geschirr. |
Penis, -is |
Schwanz, männliches Glied. - pes (gr): männl. Glied. |
peptische Faktoren |
durch Verdauung ausgelöste Faktoren |
perforans, -tis |
durchbohrend. - P. p. a. von perforare : durchbohren; per- : durch, hindurch; forare bohren, graben. |
perforatus, -a, -um |
durchbohrt. - P. p. p. von perforare durchbohren. |
peri- |
um . . . herum |
Periarthrosis |
Chronisch entzündliche oder degenerative Veränderungen der umgebenden Weichteile eines Gelenks (z.B. Insertionstendinopathie) |
Pericardium, -ii |
Herzbeutel. |
Perichondrium |
Bindegewebshaut des Knorpels |
Peridoneum |
Bauchfell |
Peridontium |
Wurzelhaut des Zahnes |
Perikard |
Herzbeutel |
Perilympha, -ae |
die das häutige Gehörlabyrinth umgebende Flüssigkeit. - peri- (gr): um, herum; lympha: Quellwasser. |
Perimetrium, -ii |
Bauchfettüberzug der Gebärmutter (Peritonealbedeckung). - matra (gr): Gebärmutter; perinealis, -e : Adj. zu perineum. |
Perimysium |
kleinere Muskelfaserbündel umhüllendes Bindegewebe |
Perinéum, -i |
Damm, Mittelfleisch, Gegend zwischen After und Scheide bzw. Hodensack. - Vielleicht von perinein (gr): anhaufen, aufschichten. |
Perineurium |
Nervenfaserbündel umhüllendes Bindegewebe |
Periodontium, -ii |
Wurzelhaut des Zahnes. - odous, odontos (gr): Zahn. |
Periorbita, -ae |
das die Augenhöhle auskleidende Periost. |
Periorchium, -ii |
parietales Peritonealblatt des Hodens. - orchis (gr): Hoden. |
Periosteum, -i |
Knochenhaut, Periost. - os, ossis: Knochen. |
peripher |
außen, am Rand gelegen |
periportale Felder |
Zwischen den Leberlappen gelegene Felder, die Gefäße der Pfortader usw. enthalten |
Peristaltik |
wellenförmige Kontraktionsbewegungen der Eingeweidemuskulatur |
Peritoneum, -ii |
Bauchfell. – peritonaion (gr): die über die Därme gespannte Haut; teinein (gr): spannen. |
Peritonitis |
Entzündung des Bauchfells. |
permanens, -entis |
bleibend, verbleibend. - P. p. a. von permanere: bleiben, verbleiben, fortdauern. |
Permeabilität |
Durchlässigkeit |
peroneus, -a, -um, peronealis, -e |
zum Wadenbein gehörend, auf der Seite des Wadenbeins gelegen. - pero, -onis: Stiefel aus rohem Leder; perona (gr): Spange, Stachel. |
perpendicularis, -e |
senkrecht, lotrecht. – perpendiculum: Richtblei, Lot; perpendere: genau abwagen. |
Perthes, Georg Clemens |
Deutscher Mediziner, geb. 17. Januar 1869 in Moers; gest. 3. Januar 1927 in Arosa. Bekannt ist Georg Clemens Perthes durch die Eponyme Morbus Perthes und Perthes-Test. |
Pes, pedis |
Fuss, Bein. - pous (gr): Fus, Bein. |
PET |
Partial exchange transfusion |
PET |
Positronen-Emissions-Computer-Tomographie |
PET |
Positronen-Emissions-Tomographie |
PET |
Pre-eclamptic toxemia |
PET |
Proteolytischer Enzym-Test |
Petiolus, -i |
Stiel, Füsschen. - Dim. zu pes; statt pediolus, später petiolus. |
petrosus, -a, -um |
felsig, steinig. – petra (gr): Fels, Stein. |
petrotympanicus, -a, -um |
vom Felsenbein zur Paukenhohle ziehend. |
PEV |
Peak expiratory velocity, |
Peyer, Johann Conrad |
Schweizer Arzt, geb. 26. Dezember 1653 in Schaffhausen; gest. 29. Februar 1712 in Basel / Schaffhausen. Bekannt ist Johann Conrad Peyer durch das Eponym Peyer’sche Schleimhautfollikel. |
Peyersche Plaques |
spezielle Lymphknoten im Dünndarmbereich |
PF |
Permeabilitats-Faktor |
PF |
Pulsfrequenz |
Pfeiffer, Emil |
Deutscher Internist, Balneologe und Kinderarzt, geb. 1. März 1846 in Wiesbaden; gest. 13. Juli 1921 ebenda. Bekannt ist Emil Pfeiffer durch das Eponym Pfeiffer-Drüsenfieber und den Fachbegriff Filatov-Krankheit. |
PFO |
Patent foramen ovale |
PFR |
Peak flow rate |
PG |
Pentagastrin |
PG |
Progesteron |
PG |
Prostaglandine |
pg |
Picogramm (10-'2g) |
PGA |
Prostaglandin A |
PGB |
Prostaglandin B |
PGH |
Pituitary growth hormone |
PGN |
Primar chronische Glomerulonephritis |
PGP |
Paralysis generalisata progressiva |
PGV |
Proximale gastrische Vagotomie |
PH |
Passive Hamagglutination |
Phagozytose |
Fähigkeit spezieller weißer Blutzellen, Krankheitskeime und ähnliche Fremdkörper einzuschließen und danach zu vernichten |
Phalanx, -angis |
Walze, Stamm, Ballen, Schlachtreihe; anat.: Phalanx, Finger-, Zehenglied. - Phalanx (gr): 1. Rundholz, Balken; 2. Finger-, Zehenglied; 3. Schlachtreihe. |
pharm. |
Pharmaceutical, pharmaceutics, pharmazeutisch |
pharyngeus, -a, -um |
zum Rachen gehörend. - Adj. zu Pharynx. |
Pharynx, -ngis |
Rachen, Kehle, Schlund. |
PHC |
Primary hepatocellular carcinoma |
Philtrum, -i |
Nasen-Lippen-Rinne. – philtron (gr): Liebeszauber, Liebestrunk. |
phrenicus, -a, -um |
zum Zwerchfell gehörend. - phrenes, -um: Zwerchfell; phran (gr): Zwerchfell, Sitz des Gemuts. |
Phylogenese, Phylogenie |
Stammesgeschichte der Lebewesen |
physiol. |
Physiological, physiology, physiologisch |
PHZ |
Posthepatitische Zirrhose |
PI |
Inspirationsdruck |
PI |
Proteinase-Inhibitor |
Pia mater |
weiche Hirnhaut (eigentlich „fromme Mutter", vermutlich, weil die Hirnhaut das Gehirn wie eine Mutter ihr Kind mit den Armen umschließt) |
PIF |
Prolactin inhibiting factor |
PIF |
Proliferation-Inhibitor-Faktor |
Pigmentum, -i |
Farbstoff; Schminke. - pingere : malen; poikilos (gr): bunt. |
PIH |
Prolactin inhibiting hormone |
Pil. |
Pilula |
Pilus, -i |
einzelnes Haar. - pilôs (gr): Filz. |
PIN |
Personal Identity Number, persönliche Identitätsnummer |
pinealis, -e |
zum Fichtenzapfen gehörend, fichtenzapfenähnlich. - pinus, -us und picsmus (idg): Fichte. |
PR |
Peripheral resistance |
|
PR |
Posterior right |
|
PR |
Pruritus |
|
PRA |
Plasma-Renin-Aktivität |
|
praecentralis, precentralis, -e |
vor der Zentralfurche des Gehirns gelegen. |
|
Präeklampsie |
Schwangerschaftsassoziierte Hypertonie mit einem Bluthochdruck von über 140/90 mmHg und eine Proteinurie von mindestens 300 mg/24 h. |
|
Praeputium, Preputium |
Vorhaut. - posthion (gr) als Dim. zu postha (gr): männliches Glied oder prae- : vorn u. putare : beschneiden, ins Reine bringen. |
|
Präp. |
Präparat |
|
Prävalenz |
Häufigkeitsrate einer Krankheit zu einem gegebenen Zeitpunkt oder einem definitiven Zeitraum |
|
Prévost, Jean Louis |
Schweizer Neurologe, geb. 12. Mai 1838 in Genf; gest. 12. September 1927.Bekannt ist Jean Louis Prévost durch die Eponyme Prévost-Gesetz, Prévost-Syndrom. |
|
prim. |
Primär |
|
Primigravida |
Frau, die erstmalig schwanger ist |
|
Primipara |
Frau, die erstmalig entbunden wird |
|
Princeps, -ipis |
Erster, Wichtigster. – aus primi-ceps: die erste Stelle einnehmend; primus: Erster; capere nehmen. |
|
principalis, -e |
ursprünglich, Erster. - Adj. zu princeps. |
|
PRIND |
Prolongierte reversible ischamische neurologische Defekte |
|
PRINS |
Partially reversible ischemic neurologic symptoms |
|
PRL |
Prolaktin |
|
Proc. |
Processus |
|
procerus, -a, -um |
hoch, schlank, gestreckt, lang. – crescere: wachsen, entstehen. |
|
Processus |
Vorsprung |
|
Processus condylaris |
Gelenkvorsprung |
|
Processus coracoideus |
Rabenschnabelfortsatz am Schulterblatt |
|
Processus coronoideus |
Vorsprung für den Muskelansatz am Unterkiefer |
|
Processus mastoideus |
Warzenfortsatz am Schläfenbein |
|
Processus spinosus |
Dornfortsatz am Wirbel |
|
Processus transversus |
Querfortsatz |
|
Processus xiphoideus |
Schwertfortsatz am Brustbein |
|
Processus, -us |
Fortschritt, Fortgang; anat.: Fortsatz. – procedere: vorgehen, hervortreten, vorrücken; cedere: weichen, gehen. |
|
profundus |
tief |
|
profundus, -a, -um |
tief, bodenlos. – siehe pro- u. fundus, -i: in der Nähe des Bodens, in der Tiefe. |
|
Prolaps |
Vorfall, Heraustreten von (inneren) Organen. |
|
Proliferation |
Zellvermehrung |
|
Prominentia, -ae |
Vorsprung, Erhebung, Prominenz. – prominere: hervorspringen, hervorragen; minere: ragen, drohen. |
|
Promontorium, -i |
am weitesten nach ventral vorspringender Punkt des Kreuzbeins; Vorgebirge,Vorwölbung. |
|
Promotoren und Kokarzinogene |
die Krebsentstehung unterstützende und fördernde Faktoren |
|
Pronator, -oris |
Neiger; anat. Muskeln, die bei Drehung des Unterarms die Handflache nach unten bzw. dorsal richten. - pronare : vornüberneigen. |
|
Pronephros, -i |
Vorniere, die zuerst gebildete Niere. - nephros (gr): Niere. |
|
pronus, -a, -um u. pronatus, -a |
abschüssig, vornübergeneigt. - Adj. zu pronator. |
|
proprius, -a, -um |
beständig, dauernd, eigen, wesentlich. |
|
Prosencephalon, -i |
Vorderhirn. - enkephalos (gr): Gehirn. |
|
Prostata, -ae |
Vorsteherdrüse. – prostatas (gr): Vordermann, Beschützer, Vorsteher; prostaticus, -a, -um: Adj. zu Prostata. |
|
Proteinurie, Zylindrurie |
Ausscheidung von Eiweißen und zylinderartigen Strukturen im Urin |
|
Protuberantia, -ae |
Arten von Hervorragungen u. Erhabenheiten, Protuberanz. - protuberare : hervorragen. |
|
prox. |
Proximal(is) |
|
proximalis, -e |
anat.: naher zum Rumpf gelegen, rumpfwärts, proximal. - proximus, -a, -um: nächster; Sup. zu prope: nahe, bei. |
|
PRS |
Prokto-Rekto-Sigmoidoskopie |
|
PRSP |
Prereading Screening Procedures | |
|
pur. |
Purus, |
Purkinje, Johannes Evangelista |
Böhmischer Ordenslehrer, Physiologe, Pathologe und Politiker geb. 17. Dezember 1787 in Libochowitz bei Leitmeritz; gest. 28. Juli 1869 in Prag. Bekannt ist Jan Evangelista Purkyně durch die Eponyme Purkinje-Fasern, Purkinje-(Ader-)Figur, Purkinje-Bläschen, Purkinje-Nachbild, Purkinje-Effekt, Purkinje-Sanson-Bilder, Purkinje-Schicht, Purkinje-Zelle, His-Purkinje-Tachykardie, His-Purkinje-Extrasystolie, His-Purkinje-System. |
Putamen, -inis |
Schale; anat.: äusserer Teil des Nucleus lentiformis (Linsenkern). - putare : beschneiden, ins Reine bringen, ordnen. |
PV |
Plasmavolumen |
PV |
Polycythaemia vera |
PV |
Portalvene |
PVD |
Peripheral vascular disease |
PVDC |
Polyvinylidenchlorid (PVC) |
PVO2 |
Sauerstoffdruck im venösen Blut |
PVR |
Peripheral vascular resistance |
PVR |
Perivaskulärer Raum |
PVR |
Pulmonary vascular resistance |
PW |
Peripherer Widerstand |
PWG |
Pulswellengeschwindigkeit |
Pyarthros |
Eiteransammlung in der Gelenkhöhle |
Pyelos |
Trog, Mulde, Wanne; anat.: Nierenbecken. |
pyloricus, -a, -um |
Adj. zu Pylorus. |
Pylorus, -i |
Pförtner, Magenausgang; anat.: Übergang zwischen Magen u. Dünndarm. - Pyloros (gr): Pförtner, Torhüter. |
Pyosalpinx |
Mit Eiter gefüllter, aufgetriebener Eileiter |
pyramidalis, -e |
Adj. zu Pyramis. |
Pyramis, -idis |
Pyramide; anat.: Organ von pyramidenförmiger Gestalt, durch die Nervenfasern der Pyramidenbahn gebildete pyramidenförmige Erhebung an der ventralen Seite des verlängerten Marks. - Pyramis (gr): Pyramide. |
Q
q.s. |
Quantum satis |
QF |
Querfinger |
QL |
Querlage |
QM |
Qualitätsmanagement |
QMS |
Qualitätsmanagementsystem |
Qs |
Offizielles Symbol für Shunt-Durchfluß |
QT |
Quick-Test |
quadrangularis, -e |
vierwinklig, viereckig. - quattuor: vier; Angulus,Winkel. |
quadratus, -a, -um |
viereckig. – quadrare : rechteckig machen. |
quadriceps, -cipitis |
vierköpfig. |
Quantenstrahlung |
Oder Wellenstrahlung (y-Strahlen, Röntgenstrahlen); eine indirekt ionisierende Strahlung |
Quervain, Fritz de |
Schweizer Arzt und Chirurg, geb. 4. Mai 1868 in Sion; gest. 24. Januar 1940 in Bern. |
R
R.a.d. |
Ramus atrialis dexter |
R.a.s. |
Ramus atrialis sinister |
R.a.v.s. |
Ramus atrioventricularis sinister |
R.c. |
Ramus circumflexus |
R.c.s. |
Ramus circumflexus sinister |
R.i.a. |
Ramus interventricularis anterior (RIVA) |
R.i.p. |
Ramus interventricularis posterior |
R.m. |
Ramus marginalis |
R.m.d. |
Ramus marginalis dexter |
R.n.a.v. |
Ramus nodi atrioventricularis |
R.n.s. |
Ramus nodi sinuatrialis |
R.p.l.d. |
Ramus posterolateralis dexter |
R.p.l.s. |
Ramus posterolateralis sinister |
R.s.p. |
Ramus septalis posterior |
R.v .d. |
Ramus ventricularis dexter |
RA |
Rheumatoide Arthritis |
RA |
Right atrium |
Ra |
Chemisches Zeichen fur Radium |
RAAS |
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System |
Rabi, Isidor Isaac |
US-amerikanischer Physiker, geb. 29. Juli 1898 in Rymanów, Galizien (Österreich-Ungarn); gest. 11. Januar 1988 in New York. Bekannt ist Isidor Isaac Rabi durch das Eponym Rabioszillation. |
Rachitis |
Vitamin-D-Mangel-Erkrankung |
Rad |
Radiation absorbed dose |
RAD |
Right anterior descending (artery) |
Rad. |
Radix |
radialis, -e |
zur Speiche (Unterarmknochen) gehörig. - Adj. zu Radius. |
Radiatio, -onis |
Ausstrahlung. - Radius: Strahl, Lichtstrahlung. |
radicularis, -e |
zur Wurzel gehörend. - Adj. zu radicula, -ae: kleine Wurzel. |
Radiobiologie |
Die interdisziplinäre Wissenschaft der Wirkung ionisierender Strahlen auf lebende biologische Objekte |
radiobiologisch hypoxische Fraktion |
Anteil der klonogenen Zellen. die aufgrund einer niedrigen Sauerstoffkonzentration radioresistent sind |
Radioonkologie |
Fachdisziplin, die sich mit Erforschung, Lehre und Behandlung von Tumorerkrankungen mit ionisierenden Strahlen beschäftigt |
Radius, -ii |
Speiche, auf der Daumenseite liegender Röhrenknochen des Unterarms; Halbmesser des Kreises, Sonnenstrahl. |
Radix, -icis |
Wurzel. - radix (gr): Zweig, Rute, Wurzel. |
RAM |
Rechtsatrialer Mitteldruck |
RAM |
Random Access Memory |
Ramón y Cajal, Santiago |
Spanischer Mediziner, geb. 1. Mai 1852 in Petilla de Aragón, Navarra (Spanien); gest. 18. Oktober 1934 in Madrid. Bekannt ist Santiago Ramón y Cajal durch das Eponym Cajal-Retzius Zellen. |
Ramus, -i |
Ast, Zweig. |
RANA |
Rheumatoid arthritis associated nuclear |
Ranvier, Louis-Antoine |
Französischer Anatom, geb. 2. Oktober 1835 in Lyon; gest. 22. März 1922 in Vendranges. |
RAO |
right anterior oblique projection (1. schräger Durchmesser in der Thoraxradiologie) |
Raphe, -es |
Naht, Hautnaht. - rapha (gr): Naht, Kleidernaht; rapta (gr): zusammennähen. |
RARE |
rapid acquisition with refocused echoes |
RAS |
Renin-Angiotensin-System |
Rathke, Martin |
Deutscher Anatom, geb. 25. August 1793 in Danzig, Preußen (jetzt Gdansk, Polen), gest. 3. September 1860 in Königsberg (jetzt Kaliningrad, Russland). |
Raynaud, Maurice |
Französischer Arzt, geb. 10. August 1834 in Paris; gest. 29. Juni 1881 ebenda. Bekannt ist Maurice Raynaud das Eponym Raynaud-Krankheit (Morbus Raynaud). |
RF |
Releasing factor |
RF |
Renale Funktion |
RF |
Residualfraktion |
RF |
Respiratorische Frequenz |
RF |
Rheuma-Faktor |
RF |
Rheumatisches Fieber |
RF |
Risikofaktor |
RF |
Raumforderung |
RFK |
Rheumatischer Formenkreis |
RG |
Rasselgeräusche |
Rh |
Chemisches Zeichen für Rhodium |
RhA |
Rheumatoide Arthritis |
Rhinencephalon, -i |
Riechhirn. - rhis (gr): Nase; enkephalos (gr): das, was im Kopf ist (Gehirn). |
rhiz. |
Rhizoma |
Rhizarthrose |
Arthrose des Daumensattelgelenks |
Rhombencephalon, -i |
Rautenhirn; nach der Rautengrube benannt. - rhombos (gr): Raute; Enkephalos (gr): das, was im Kopf ist (Gehirn). |
rhomboideus, -a, -um |
rautenähnlich. – Rhombos: kreisförmiger Körper, Kreisel, später: Raute; -eides (gr): ähnlich. |
RI |
Resistance-Index |
RI |
Respiratorische Insuffizienz |
RIA |
Radioimmunoassay |
Ricoma |
Riss; ereikein (gr): aufreisen. |
Rigler, Leo George |
US-amerikanischer Radiologe, geb.16. Oktober 1896 in Minneapolis (Minnesota); gest. 25. Oktober 1979. Bekannt ist Leo George Rigler durch die Eponyme Hoffman-Rigler-Zeichen, Rigler-Zeichen, Rigler-Trias. |
Rima, -ae |
Spalte, Riss, Strich, Ritze. |
RIND |
Reversible ischemic neurological deficit, Reversibles ischämisches neurologisches Defizit |
Riolan, Jean d.J. |
Französischer Anatom, geb. 15. Februar 1580 in Paris; gest.19. Februar 1657 in Paris. |
risorius, -a, -um |
zum Lachen dienend. - ridere : lachen, grinsen; risor, -oris: Lacher, Spotter. |
RIST |
Radioimmunosorbent-Test |
RIVA |
Ramus interventricularis anterior |
RIVC |
Right inferior vena cava |
RI-Viren |
Respiratory illness-Viren, Adenoviren |
RIVT |
Right idiopathic ventricular tachycardia |
RKR |
Retrokardialraum |
RLL |
Right lower lobe |
RM |
Rückenmark, medulla spinalis |
RNA |
Ribonukleinsaure (RNS) |
RNP |
Ribonukleoprotein |
RNS |
Ribonukleinsäure |
Rö |
Röntgen |
ROCM |
Restrictive obliterative cardiomyopathy |
ROD |
Rewriteable Optical Disc |
ROI |
Region of interest |
ROM |
Read Only Memory |
Romagnosi, Domenico |
Italienischer Jurist, Ökonom, Philosoph und Hobbyphysiker, geb. 13. Dezember 1761 in Salsomaggiore Terme, Provinz Parma; gest. 8. Juni 1835 in Mailand. Achtung: Dies sind keine Eponyme! |
Röntgen, Wilhelm Conrad |
Deutscher Physiker, geb. 27. März 1845 in Lennep; gest. 10. Februar 1923 in München. Bekannt ist Wilhelm Conrad Röntgen durch die Entdekcung der Röntgenstrahlen. |
Röntgen-Siebbestrahlung |
Historische Bestrahlungstechnik mit durchbrochenem Bleigummi im Bestrahlungsgang zur Hautschonung |
Rosenmüller, Johann Christian |
Deutscher Mediziner und Anatom. geb. 7. oder 25. Mai 1771 in Hessberg; gest. In der Nacht vom 28. auf den 29. Februar 1820 in Leipzig. Bekannt ist Johann Christian Rosenmüller durch die Eponyme Rosenmüller-Bär, Rosenmüllerhöhle, Rosenmüller-Grube, Rosenmüller-Drüse, Rosenmüllers Organ, Rosenmüller-Cloquet-Drüse. |
rostralis, -e |
zum vorderen Körperende hin gelegen. |
Rostrum, -i |
Schnabel, Rüssel. – rodere: nagen, verzehren. |
Rotation |
Drehung |
Rotator, -oris |
der (Herum-)Dreher; vgl. Rotation. - rotere : herumdrehen, rotieren; rota, -ae: Rad, Wagenrad. |
rotundus, -a, -um |
rund, kugelrund. - rota, -ae: Rad; siehe Rotator. |
RP |
Refractory period, Refraktarzeit |
RPF |
Renal plasma flow |
rpm |
Revolutions per minute (Umdrehung/min.) |
RQ |
Respiratorischer Quotient |
RR |
Respiratory rate |
RR |
Riva-Rocci |
Rr |
Rami (Aste . Zweige), R = Ramus |
RRP |
Relative refractory period, |
RRU |
Röntgen-Reihen-Untersuchung |
RSR |
Retrosternalraum |
RSS |
Rotationssubluxation des Skaphoids |
RT |
Radiotherapie |
RT |
Recovery time |
RTA |
Renale tubulare Azidose |
RTF |
Resistenz-Transfer-Faktoren |
RTS |
Rechter Tawara-Schenkel |
ruber, -bra, -brum |
rot. - erythros (gr): rot; rubere: rot sein. |
Ruga, -ae |
Runzel, Hautfalte, Falte. – ruksas (altind): rau; rysos (gr): runzelig. |
RV |
Residualvolumen |
RV |
Right ventricle, rechter Ventrikel |
RVD |
Right ventricular diameter |
S
S |
Sakrum |
s |
Sekunde |
S |
Chemisches Symbol für Schwefel (Sulfur) |
S |
Sakral, zum Kreuzbein gehörend |
S |
Septum, Scheidewand |
S |
Serum |
S |
Skala |
S |
Substrat |
S |
Syndrom |
S |
Synthese |
S |
Systole |
s |
Sinister |
s.c. |
Subcutan |
SA |
Sinusarrhythmie |
SAB |
Subarachnoidalblutung |
Sacculus |
Säckchen |
Saccus |
Sack, Tasche. - sak[k]os (gr): Sack. |
sacer, sacra, sacrum |
heilig. - sacrum, n : Heiligtum. - Os sacrum: Kreuzbein. |
sacralis, e |
zum Kreuzbein gehörig. - Adj. zu Sacrum. |
sagittalis, -e |
in Pfeilrichtung, sagittal, von ventral nach dorsal. - Adj. zu sagitta, -ae: Pfeil. |
sakral |
im Bereich des Kreuzbeins |
Sakralisation |
Ausbildung des 5 . Lendenwirbels als Teil des Kreuzbeins |
salivatorius, -a, -um |
zum Speichel gehörig. -saliva, -ae: Speichel, Schleim. |
Salomon, Albert |
Deutscher Chirurg, geb. 1883; gest. 1976. Von Albert Salomon sind nur das Geburtsjahr 1883 und das Todesjahr 1976 bekannt. |
Salpingitis |
Entzündung des Eileiters (Tuba uterina) |
Salpingotomie |
Operative Eröffnung eines Eileiters; s.a. Salpingektomie |
Salpinx, -ingis |
Trompete; anat.: 1. Eileiter (Tuba uterina [Salpinx]); 2. Ohrtrompete [Tuba auditiva]. - salpinx (gr): Trompete. |
Santorini, Giandomenico |
Italienischer Anatom, geb. 6. Juni 1681 in Venedig; gest. 7. Mai 1737 daselbst. |
saphenus, -a, -um |
verborgen. - al safin (arab): verborgen, der Verbergende; nicht von saphas (gr): deutlich, sichtbar. |
SAR |
Specific Absorption Rate |
Sarkom |
maligner Tumor mesenchymalen Ursprungs |
sarkoplasmatisches Reticulum |
glattes endoplasmatisches Reticulum in einer Muskelzelle |
sartorius, -a, -um |
zum Schneidern dienlich. - sartor, -oris: Schneider; sarcire : ausbessern. |
SAS |
Subaortenstenose |
sat |
Sättigung |
SAVE |
Schnelle ambulante vorklinische Erstversorgung |
SAVS |
Supravalvular aortic stenosis |
SB |
Sinusbradykardie |
SB |
Standardstamm Bryan |
SBD |
Systolischer Blutdruck |
Scala, -ae |
Treppe, Stufe. - Scalae, -arum: Treppe, Leiter, Stiege; scand-sta (idg): steigen. |
scalenus, -a, -um |
schief, ungleichseitig, dreieckig. - skalanos (gr): ungerade, schief. |
Scapha, -ae |
Nachen; anat.: die zwischen Helix und Anthelix liegende Furche der Ohrmuschel. – skapha (gr) ausgehöhlter Körper, Kahn, Boot |
scaphoideus, -a, -um |
kahnförmig. - Skapha: ausgehöhltes, muldenartiges Gefäss, Wanne, Boot; skapto (gr): graben. |
Scapula, -ae |
Schulterblatt, Schulter, Rücken. - kapetos (gr): Grube, Graben. |
Scarpa, Antonio |
Italienischer Anatom und Chirurg, geb. 9. Mai 1752 in Lorenzaga di Motta di Livenza, Provinz Treviso; gest. 31. Oktober 1832 in Pavia. |
SCC |
Small cell carcinoma, kleinzelliges Karzinom. |
SCC |
Squamous cell carcinoma, Plattenepithelkarzinom |
SCCL |
Small cell carcinoma of the lung, kleinzelliges Lungenkarzinom |
SCG |
Sternoklaviculargelenk |
SCG |
Supraklaviculargrube |
Schatzki, Richard |
Deutsch-amerikanischen Radiologe, geb. 22. Februar 1901 in Clafeld, Kreis Siegen; gest. 19.01.1992 USA. Bekannt i st Richard Schatzki durch das Eponym Schatzki-Ring. |
Scheuermann, Holger Werfel |
. Dänischer Orthopäde und Röntgenarzt, geb. 12. Februar 1877 in Hørsholm; gest. 3. März 1960 in Kopenhagen. Bekannt ist Holger Werfel Scheuermann durch das Eponym Morbus Scheuermann (Adoleszentenkyphose, Osteochondritis deformans juvenilis dorsi). |
Schinz, Hans Rudolf |
Schweizer Forschungsreisender und Botaniker,geb. 6. Dezember 1858 in Zürich; gest. 30. Oktober 1941 ebenda. |
Schmorl-Knötchen |
Intraspongiöse Diskushernie. Im Röntgenbild sichtbare flache bis kugelige Eindellungen der Wirbelkörper-Endplatten durch Verdrängung von Bandscheibengewebe in die Wirbelkörper mit der Folge von Wachstumsstörungen (typisches Zeichen für einen Scheuermann) |
Schönlein, Johann Lukas |
Deutscher Arzt, geb. 30. November 1793 in Bamberg; gest. 23. Januar 1864 ebenda. Bekannt ist Johann Lukas Schönlein durch die Eponyme Purpura Schönlein-Henoch, Achorion Schoenleinii (heute: Trichophyton schoenleinii). |
Schwann, Theodor Ambrose Hubert |
Deutscher Physiologe, geb. 7. Dezember 1810 in Neuss; gest. 11. Januar 1882 in Köln. Bekannt ist Theodor Schwann durch die Eponyme Schwannsche Scheide, Schwann-Zelle. |
SCI |
Science Citation Index. Periodisch erscheinende internationale Bibliographie der Zeitschriftenliteratur, die den gesamten Bereich der Naturwissenschaften, der Technik |
Sclera |
Lederhaut des Auges. - sklaros (gr): hart, derb. |
scriptorius, -a, -um |
zum Schreiben dienend. - scribere : schreiben, zeichnen. |
scrotalis, -eilt |
Adj. zu Scrotum. |
Scrotum, -i |
Sack, Hodensack. – skrydda (altnord): geschrumpfte Haut. |
SD |
Senile Demenz |
SD |
Skin dose, Hautdosis |
SD |
Sudden death, plötzlicher Tod. |
SD-Antigene |
Serologisch definierbare Antigene |
SDC |
Schilddrüsenkarzinom |
SE |
seltene Erden |
SE |
Standard error |
Se |
Serum |
SE |
Spin-Echo (-Sequenz) |
sec |
Sekunde |
secundarius, -a, -um |
der (die, das) Zweite. - secundus, -a, -um: der (die, das) Zweite, Folgende; sequi: folgen, nachfolgen, nachsetzen. |
SED |
Skin erythema dose, Hauterythemdosis |
Segment |
Abschnitt |
segmentalis, -e |
Adj. zu Segmentum. |
Segmentum, -i |
Abschnitt, Teilbereich, Segment. – secare: abschneiden, teilen. |
Sekretin |
in der Darmwand gebildetes Hormon |
Sekretion |
Absonderung von Stoffen durch Zellen |
Sella |
Stuhl, Sessel, Sattel |
Sella, -ae |
Sattel, Stuhl, Sessel. – sedere : sitzen, setzen; hella (gr): Sitz. |
Sellaturcica |
Türkensattel (Vertiefung im Keilbein) |
SEM |
Standard error of the mean, Mittlerer Standardfehler. |
Semicanalis, -is |
Halbkanal, Rinne. |
semicircularis, -e |
halbkreisförmig. |
semilunaris, -e |
halbmondförmig. - semi- halb; luna, -ae: Mond. |
Semilunarklappe |
halbmondförmige Taschenklappe |
semimembranosus, -a, -um |
halbhäutig. |
seminatis, -e |
zum Samen gehörig. - Adj. zu semen, -inis: Same, Stamm; se, saen (idg) u. serere: säen, pflanzen. |
Seminom |
Keimzellkarzinom (meist des Hodens) |
semiovalis, -e |
halbeiförmig. |
semispinalis, -e |
zur Hälfte zum Dorn(fortsatz der Wirbel) gehörend; Bezeichnung für Muskeln, die von den Querfortsätzen der Wirbel zu Dornfortsätzen anderer Wirbel ziehen. |
semitendinosus, -a, -um |
halbsehnig. |
SENSE |
Sensitivity Encoding (MR) |
sensibel |
empfindlich |
sensorisch |
die Sinne betreffend |
septalis, -e |
Adj. zu Septum. |
Septum, -i |
Scheidewand, eigentl. Umzäunung, Einfriedung. – saepire: umzäunen, umhegen, einfrieden. |
SERAM |
Spanish Society of Radioogy |
serös |
aus Serum bestehend, ein serumähnliches Sekret absondernd |
seröse Häute |
Brustfell und Bauchfell, durch Flüssigkeitsbenetzung aufeinander gleitend |
serratus, -a, -um |
gezahnt; gesagt. - P. p. p. von serrare: sagen; Serra, -ae: Säge. |
Sertoli, Enrico |
Italienischer Physiologe und Histologe, geb. 6. Juni 1842 in Sondrio (Lombardei); gest. 28. Januar 1910 ebenda. |
Sertolizellen |
Zellen im Hoden, dienen der Ernährung des Hodenepithels |
Serum |
wäßriger, nicht gerinnungsfähiger Teil der Blutflüssigkeit |
sesamoideus, -a, -um |
sesamkornähnlich. - sasamon (gr): Schotenfrucht der aus Ägypten und Arabien stammenden Sesampflanze. |
SFR |
Société Francaise de Radiologie |
SG |
Sonogramm |
SGMR |
Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Radiologie |
SGN |
Sekundar chronische Glomerulonephritis |
SGS |
Schweizerische Gesellschaft für Senologie |
SGSMP |
Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik |
SGUM |
Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin |
SH |
Serumhepatitis |
Sharpey, William |
Britischer Anatom und Physiologe, geb. 1. April 1802 in Arbroath, Schottland; gest. 11. April 1880 in London. Bekannt ist William Sharpey durch das Eponym Sharpey-Fasern. |
Shig. |
Shigella |
SHT |
Schädel-Hirn-Traum a |
SI |
Septum interventriculare |
SI |
Stroke index |
Si |
Chemisches Symbol für Silicium |
sicc. |
Siccus, siccatus, trocken, getrocknet. |
SIDS |
Sudden infant death syndrome, Plötzlicher Kindstod |
SI-Einheiten |
Maßeinheiten nach dem Systeme international d'Unite |
Siemens, Ernst Werner von |
Deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik, Industrieller und sozial und politisch Engagierter, geb. 13. Dezember 1816 in Lenthe; gest. 6. Dezember 1892 in Berlin. Bekannt ist Werner von Siemens durch das Eponym “Maßeinheit für den elektrischen Widerstand“: “1 Siemens“ oder “Siemens-Einheit“ (SE). |
Sievert (Sv) |
SI-Einheit der Äquivalentdosis |
SIG |
Standard-Immunglobuline |
S-IgA |
Sekretorisches IgA |
sigmoideus, -a, -um |
sigmaähnlich. - Sigma (gr): halbmondförmiges Gebilde, griechischer Buchstabe. |
Signaltransduktion, intrazellulare |
Netzwerk von Informationswegen in der Zelle |
SIH |
Somatotropin inhibiting hormone |
simplex, -icis |
einfach, unvermischt, einzeln. - sem (idg): eins. |
Simultane Radiochemotherapie |
gleichzeitige Applikation von zytostatischen Substanzen und Strahlentherapie |
sinister, -tra, -trum |
links, ungünstig. |
sinuatrialis, -e |
zum Sinus venarum cavarum u. zum Vorhof des Herzens gehörend. |
Sinus ethmoidalis |
Siebbeinhöhle |
Sinus frontalis |
Stirnbeinhöhle |
Sinus maxillaris |
Kieferhöhle |
Sinus sphenoidalis |
Keilbeinhöhle |
Sinus, -us |
Einbuchtung, verschlossener Kanal, Busen, Vertiefung, Bucht, Biegung, Krümmung. - sinuare: krümmen, bogenförmig machen. |
SIS |
Senologic International Society |
SIV |
Septum interventriculare |
Squama, -ae |
Schuppe (des Fisches, der Schlange). - squateo : schuppig, rau sein; squamosus, -a, -um: Adj. zu Squama. |
SR |
Senkungsreaktion / BKS. |
SR |
Sinusrhythmus |
Sr |
Chemisches Symbol für Strontium |
SRF |
Somatotropin releasing factor |
SRH |
Somatotropin releasing hormone |
SRS |
Slow reacting substance |
SRS |
Swedish Radiological Society/Schwedische Radiologische Gesellschaft |
SS |
Single Shot |
SSFP |
Steady State Free Precession |
SSL |
Scheitel-Steis-Lange |
SSLE |
Subakute sklerosierende Leukoenzephalitis |
SSPE |
Subakute sklerosierende Panenzephalitis. |
SSS |
Sick-Sinus-Syndrom |
SSW |
Schwangerschaftswoche |
ST |
Supraventrikulare Tachykardie |
stapedius, -a, -um |
Adj. zu Stapes. |
Stapes, -edis |
Steigbügel, das kleinste der drei Gehörknöchelchen. |
Stase |
Stillstand einer Strömung |
Std. |
Stunde(n) |
stellatus, -a, -um |
sternförmig. - stella, -ae: Stern, Gestirn; astar (gr): Stern. |
Stenose |
Verengung |
Stern, Otto |
Deutscher Physiker, geb. 17. Februar 1888 in Sohrau, Oberschlesien; gest. 17. August 1969 in Berkeley. Bekannt ist Otto Stern durch die Eponyme Stern-Volmer-Gleichung, Stern-Gerlach-Versuch, Versuch von Stern. |
sternatis, -e |
Adj. zu Sternum. |
sternocostalis, -e |
vom Brustbein zur Rippe verlaufend. |
sternoctavicutaris, -e |
vom Brust- zum Schlüsselbein verlaufend. |
sternocteidomastoideus, -a, -um |
Brustbein und Schlüsselbein mit dem Warzenfortsatz verbindend. – Sternum: Brustbein; kleis (gr): Riegel, Schlüssel, Schlüsselbein; mastoideus: brustwarzenähnlich. |
sternohyoideus, -a, -um |
vom Brust- zum Zungenbein verlaufend. |
sternothyroideus, -a, -um |
vom Brustbein zur Schilddruse ziehend. |
Sternum, -i |
Brustbein. – sternere: ausbreiten, glätten; sternon (gr): Brust, Brustbein. |
STH |
Somatotropes Hormon |
STH-RF |
STH-Releasing Faktor |
STIR |
Inversion Recovery – Sequence (MR) |
STP |
Stauungspapille |
STP |
Sternalpunktion |
Strabismus |
Schielen |
Strahlenkatarakt |
Trübung der Augenlinse nach Bestrahlung |
Strahlennephropathie |
Radiogene Schädigung der bestrahlten Niere |
Stratum |
Schicht |
Stratum basale |
Keimschicht der Epidermis |
Stratum corneum |
Hornschicht der Epidermis |
Stratum spinosum |
Stachelzellschicht der Epidermis |
Stratum, -i |
Zone, Decke, Ausgebreitetes, Schicht. - sternere u. stornymi (gr): ausbreiten, bedecken. |
Stria, -ae |
Streifen, Furche. |
striatus, -a, -um |
gestreift. - Adj. zu Stria. |
stylogtossus, -a, -um |
vom Griffelfortsatz zur Zunge verlaufend. |
stylohyoideus, -a, -um |
vom Griffelfortsatz zum Zungenbein verlaufend. |
styloideus, -a, -um |
griffelförmig. - Stylos (gr): Griffel, Stiel. |
stylopharyngeus, -a, -um |
vom Griffelfortsatz zum Rachen verlaufend. |
stytomastoideus, -a, -um |
vom Griffel- zum Warzenfortsatz verlaufend. |
sub- |
unterhalb, unter |
Subarachnoidalraum |
Raum zwischen Spinngewebshaut und weicher Hirnhaut, in dem sich die Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit befindet |
subcutaneus, -a, -um |
unter der Haut gelegen. |
subkutan |
unter die Haut |
subletaler Strahlenschaden |
Schaden durch ionisierende Strahlung, die nicht zur Abtötung der Zelle führen |
submucosus, -a, -um |
unter der Schleimhaut gelegen. |
Submukosa |
bindegewebige Schicht unterhalb der Schleimhaut und einer Muskelschicht am Darm |
Substantia, -ae |
Wesen, Beschaffenheit; anat.: Substanz, stoffliche Grundlage. – substare : darunter sein, existieren, standhalten. |
subt. |
Subtilis, fein |
Sudeck, Paul Hermann Martin |
Deutscher Chirurg, geb. 28. Dezember 1866 in Pinneberg; gest. 28. September 1945 in Saalfeld/Saale. |
Sulcus costae |
Rinne am unteren Rippenrand |
Sulcus, -i |
Furche, Einschnitt. – holkes (gr): Zug, Zugel, gezogene Furche; helko (gr): ziehen. |
sup. |
Superior |
super- |
oben, über, darüber |
Supercilium, -ii |
Augenbraue, das über dem Augenlid Befindliche. |
superficiatis, -e |
an der Oberfläche liegend, oberflächlich. - facies, -ei: äussere Gestalt. |
superior, -ius |
zum Kopfende hin, oberer, hoher, weiter oben gelegen. - Komp. zu super. |
Supinator, -oris |
Aufwärtsdreher. – supinare: rüucklings beugen, nach oben drehen; durch Drehung des Unterarms wird die Handfläche nach oben bzw. vorn gerichtet; hyptios (gr): zurückgelehnt, rücklings. |
supra- |
oberhalb, über |
supremus, -a, -um |
der Oberste, Äusserste, Höchste. - Sup. zu super. |
suratis, -e |
zum Wadenbein gehörig. - Adj. zu sura, -ae: Wade, Unterschenkel. |
Susp. |
Suspension |
suspensorius, -a, -um |
zum Aufhängen dienend. - suspendere: aufhängen, emporheben. |
Sustentaculum, -i |
Stütze, Hilfe, Unterstützung. – sustenare: unterstützen, aufrechthalten, stützen, helfen. |
Sutura coronalis |
Kranznaht |
Sutura Iambdoidea |
Lambdanaht |
Sutura sagittalis |
Pfeilnaht |
Sutura, -ae |
Naht, chirurg. Naht, Nahtverbindung zweier Schädelknochen, Wundnaht. |
Sv |
Sievert |
SV |
Selektive Vagotomie |
SV/EDV |
Quotient Schlagvolumen/Enddiastolisches Volumen |
SVAS |
Supraventrikulare Aortenstenose |
SVCS |
Superior vena cava syndrome, Vena cava superior-Syndrom |
SVE |
Supraventrikulare Extrasystole(n) (SVES) |
SVI |
Schlagvolumen-Index |
SVI |
Slow virus infection |
SW |
Sakralwirbel |
sympathicus, -a, -um |
sympathisch; anat.: sympathischer Teil des autonomen oder vegetativen Nervensystems. - pathos (gr): Leiden, Empfindung. |
Sympathikus |
Teil des autonomen Nervensystems |
Symphysis pubica |
Schamfuge |
Symphysis, -eos u. -is |
Knochenverbindung durch Faserknorpel, vgl. Junctura cartilaginea. – symphein (gr): zusammenwachsen, vereinigen. |
Sympt. |
Symptom(e), Symptomatik |
Syn. |
Synonym(a) |
Synarthrosis, -eos u. -is |
direkte bindegewebige Knochenverbindung (s. Diarthrose), Knochenfuge. - arthron (gr): Gelenk. |
Synchondrosis, -eos u. -is |
knorpelige Knochenverbindung (z.B. Zwischenwirbelscheiben). - chondros (gr): der Knorpel. |
Syndesmosis, -eos u. -is |
bindegewebige Knochenverbindung (bandhaft, z.B. membrana interossea). - desmos (gr): Band, Verbindung. |
Syndrom |
typische Kombination einer Gruppe von Krankheitszeichen |
synergistisch |
zusammenwirkend |
Synostosis, -eos u. -is |
verknöcherte, knorpelige oder bindegwebig direkte Verbindung von zwei Knochen (z.B. Schädelnähte). - osteon (gr): Knochen. |
Synovia, -ae |
Gelenkschmiere, Gelenkflüssigkeit. |
syst. |
systemisch |
syst. |
systolisch |
Systole |
Kontraktionsphase der Herzmuskulatur |
SZI |
Szintigraphie |
T
T |
Tesla |
T |
Tubulus |
T3 |
Trijodthyronin |
T4 |
Tetrajodthyronin |
TAC |
Truncus arteriosus communis |
Tachykardie |
beschleunigte Herzfrequenz |
Taenia, -ae |
Streifen, schmales Band, Binde. - tainia (gr): Band, Binde; teinein Igr): drehen, spannen, strecken. |
TAH |
Totale abdominale Hysterektomie |
talaris, -e |
Adj. zu Talus. |
talocalcaneonavicutaris, -e |
vom Sprungbein/Fersenbein zum Kahnbein verlaufend. |
talocruralis, -e |
vom Sprungbein zum Unterschenkel ziehend. |
talonavicutaris, -e |
vom Sprung- zum Kahnbein verlaufend; Talus, Sprungbein; urspr.: der Würfel. |
Talus |
Sprungbein |
Tapetum |
Teppich, Vorhang. - tapes, -itis u. tapas (altiran): Teppich; tarseus, -a, -um: Adj. zu Tarsus. |
Targetstrukturen |
Zielstrukturen |
tarsometatarsalis, -e |
von der Fusswurzel zum Mittelfuss verlaufend. |
Tarsus, -i |
1. Fusswurzel; 2. Lidplatte. – tarsós (gr): flach ausgebreiteter Gegenstand. |
tateralis, -e |
seitlich. - Adj. zu: Latus. |
Tawara, Sunao |
Japanischer Pathologe, geb. 5. Juli 1873 in Aki (Landkreis Kunisaki, Präfektur Ōita); gest. 19. Januar 1952 in Nakatsu. Bekannt ist Sunao Tawara durch das Eponym Aschoff-Tawara-Knoten und den Fachbegriff His Bündel. |
TB |
Tuberkelbakterien |
TBA |
Thyroxin-binding-albumine |
Tbc |
Tuberkulose |
TBG |
Testosteron-bindendes Globulin |
TBG |
Thyroxin-bindendes Globulin |
TBI |
Total body irradiation, Ganzkörper-Bestrahlung |
Tbk. |
Tuberkulose |
Tbl. |
Tablette |
TBP |
Thyroxin binding protein |
TBV |
Total blood volume |
TC |
Tetracyclin |
TC |
Total capacity, Totalkapazitat der Lunge |
Tc |
Chemisches Symbol fur Technetium |
TCA |
Transluminale koronare Angioplastie |
TCD |
transkranielle Dopplersonographie |
TCD50 |
Die Dosis, die notwendig ist, um 50% der Tumoren lokal zu kontrollieren: wird aus Dosiseffektkurven abgeleitet |
T-cell |
Thymus-derived cells (T-Lymphozyten). |
TCGF |
T-cell growth factor (Interleukin-2) |
TCT |
Thyreocalcitonin |
Tct. |
Tinctura |
TE |
Echo Time/Echozeit (MR) |
TEA |
Thrombendarteriektomie |
tectorius, -a, -um |
dem Bedecken dienend; zum Decken. - Adj. zu Tectum. |
Tectum, -i |
Dach. - tegere u. stegein (gr): decken; Tegos (gr): Dach; Stega (gr): Haus, Dach; Decchin fand): Decke. |
TEE |
Transesophageal Echocardiography/Transösophageale Echokardiographie |
Tegmen, -inis u. Tegmentum, -i |
Decke, Haube, Dach. - tegere : bedecken u. stegein (gr): decken, bedecken, verbergen. |
tegmentalis, -e |
Adj. zu Tegmentum. |
Tela, -ae |
Gewebe, Gewebeschicht. – texere: weben, flechten; Texla (idg): Gewebe. |
Teleangiektasien |
Radiogene Gefäßveranderungen der Kapillaren der Haut und Retina |
Telencephaton |
Endhirn. - totos (gr): Ende; enkephalos (gr): das, was im Kopf ist (Gehirn). |
Temp. |
Temperatur |
temporal |
zur Schläfe gehörig |
temporalis, -e |
Adj. zu Tempus. |
Tempus, -oris |
Schläfe; Zeit. |
tendineus, -a, -um |
Adj. zu Tendo. |
Tendo, -inis |
Sehne. - tendere u. teinein (gr): ziehen, spannen, strecken. |
Tensor, -oris |
Spanner, Strecker. - tendere u. teinein (gr): strecken, ziehen, spannen. |
Tentorium, -i |
Zelt. – tendere: spannen, straff anziehen, zelten, lagern. |
tenuis, -e |
dünn, fein. – tendere: spannen, auseinanderziehen; tanus (altind) u. dunni (althd): dünn, ausgedehnt. |
TEP |
Totalendoprothese |
teratogen |
Missbildungen hervorrufend |
teres, -etis |
rund, gedreht, länglich rund. – terere: reiben, zerreiben; teiro u. tribo (gr): reiben, zerreiben. |
terminatis, -e |
zur Grenze gehörig, die Grenze bzw. das Ende bezeichnend; vgl. Termin. – terminare: begrenzen, abgrenzen, bestimmen. |
TES |
Transkutane Elektrostimulation |
Tesla, Nicola |
Österreichisch-kroatischer Erfinder, geb. 28. Juni (jul. Kalender)/ 10. Juli 1856 (greg. Kalender) in Smiljan, Kroatische Militärgrenze, Kaisertum Österreich; gest. 7. Januar 1943 in New York, USA. Bekannt ist Nicola Tesla durch die Eponyme Tesla-Spule, Tesla-Turbine, Tesla (physikalische Einheit der magnetischen Flussdichte). |
testicularis, -e |
Adj. zu Testis. |
Testis, -is |
Hoden. |
Testosteron |
männliches Geschlechtshormon |
Tetraplegie |
Vollständige Lähmung aller vier Extremitäten |
TG |
Trockengewicht |
TGA |
Transposition der großen Arterien |
Th |
Thorakal |
Th. |
Therapie |
thalamicus, -a, -um |
Adj. zu Thalamus. |
Thalamus, -i |
anat.: sog. Sehhügel. - thalamos (gr): Gemach, Höhle, Schlafgemach. |
Thebesius, Adam Christian |
Deutscher Arzt und Anatom, geb. 12. Januar 1686 in Sandenwalde, Kreis Guhrau; gest. 10. November 1732 in Hirschberg im Riesengebirge. Bekannt ist Adam Thebesius durch die Eponyme Thebesius Klappe (Valvula sinus coronarii), Thebesius Venen (Venae cardiacae minimae), Thebesisches System (Drainagepfad), Thebesisches Foramen (foramina venarum minimarum oder Vieussens foramina) |
Theca, -ae |
Kapsel, Hülle, Kuppel. – Thaka (gr) Behälter. |
Thenar, -aris |
Daumenballen. – thenar (gr): Handfläche, flache Hand, auch Vertiefung; theino (gr): schlagen. |
Ther. |
Therapie |
Therapeutische Breite |
Verhältnis der Tumorvernichtungskurve durch Strahlentherapie zur Wahrscheinlichkeit schwerer Nebenwirkungen |
thoracal |
im Bereich der Brustwirbelsäule |
thoracicus, -a, -um |
Adj. zu Thorax. |
thoracoacromialis, -e |
vom Brustkorb zur Schulterhöhe verlaufend. |
thoracolumbatis, -e |
vom Brustkorb zur Lende ziehend. |
Thorax, -acis |
Brustkorb. - Thorax (gr): Brustkorb, Brustharnisch, Rüstung, die Brust und Bauch bedeckt. |
Thrombopenie |
Mangel an Blutplättchen |
Thrombose |
Durch Virchow-Trias (Verringung der Blutflussgeschwindigkeit, veränderte Blutzusammensetzung, Veränderungen/ Schäden an der Endothelwand) entstehendes Blutgerinnsels mit Teil- oder vollständigem Verschluss einer Vene/Arterie oder einer Herzhöhle |
Thrombozyten |
Blutplättchen |
Thrombus |
Blutgerinnsel |
thymicus, -a, -um |
Adj. zu Thymus. |
Thymus, -i |
Thymusdrüse, Bries. – thymós (gr): Leben, Lebenskraft, Gemüt, Mut, Herz, Geist, Verstand. |
Thymushyperplasie |
Vergrößerung des Thymus (Drüse im oberen Mittelfeld), im Kleinkindalter auftretend |
thyroarytenoideus, -a, -um |
von der Schilddrüse zu den Giesbeckenknorpeln verlaufend. |
thyroepigtotticus, -a, -um |
von der Schilddrüse zum Kehldeckel verlaufend. |
thyrohyoideus, -a, -um |
von der Schilddrüse zum Zungenbein verlaufend. |
thyroideus, -a, -um |
schildförmig. – thyreoides (gr): schildähnlich; thyreos (gr): der lange, viereckige türahnliche Schild. |
thyropharyngeus, -a, -um |
von der Schilddrüse zum Pharynx verlaufend. |
Thz |
Thrombozyten |
TI |
Tricuspidalinsuffizienz |
TI |
Chemisches Symbol für Thallium |
TI |
Inversionszeit |
TIA |
Transient ischemic attack |
Tibia, -ae |
Pfeife, Flöte; anat.: Schienbein. |
tibialis, -e |
Adj. zu Tibia. |
Tietze, Alexander |
Deutscher Chirurg, geb. 6. Februar 1864 in Liebenau (Neumark. Heute: Lubrza); gest. 19. März 1927 in Breslau. Bekannt ist Alexander Tietze durch das Eponym Tietze-Syndrom, |
TIPS |
Transjugulärer Intrahepatischer Portosystemischer Shunt |
TIR |
Turbo Inversion Recovery (MR) |
TIRM |
Turbo-Inversion Recovery-Magnitude (MR-Sequenz) |
TK |
Totale Koloskopie |
TK |
Totalkapazitat |
TLA |
Therapeutische Lokalanästhesie |
TN |
Trigeminusneuralgie |
TNM |
Tumorstadien-Klassifikation der UICC |
TNM-Nomenklatur |
Klassifizierung der UICC zur Prognosestratifizierung maligner Tumoren |
tobularis, -e |
zum Läppchen gehörend. - Adj. zu Lobulus. |
TOF-MRA |
Time-Of-Flight MR-Angiographie |
Toleranzdosis |
Die Dosis, die bei Bestrahlung eines bestimmten Organs oder Gewebes mit einer allgemein akzeptierten Nebenwirkungsrate einhergeht |
Tonsdia, -ae |
Mandel im Halse. - Dim. zu totes, -ium: Kropf am Halse; tonsles (idg): dehnen, ausdehnen. |
Tonsilla |
Mandel |
Tonus |
Spannungszustand |
TORCH |
Toxoplasmosis, other agents, rubella, cytomegaly, herpes |
Torus, -i |
Wulst, Polster; ein Teilstrick, aus deren mehreren das Tau zusammengedreht wird. |
TOS |
Thoracic outlet syndrome |
tox. |
Toxisch, giftig |
toxisch |
giftig |
TP |
Thrombopoietin |
TP |
Triosephosphat |
Tpf. |
Tropfen |
TQM |
Total Quality Management |
TR |
Repetition Time (MR) |
Tr |
Transferrin |
Tr. |
Tractus |
Tr. |
Tropfen |
Trabecuta, -ae |
Bälkchen. - Dim. zu trabs, -is: der Balken. |
Trachea, -ae |
Luftröhre. - trachys (gr): rau. |
tracheobronchialis, -e |
zur Luftröhre u. ihren (Haupt-)Ästen gehörig. |
Tractus, -us |
Verlauf, Strang, Bahn; vgl. Traktor. - trahere : ziehen, schleifen, schleppen. |
Tragus, -i |
anat. die vor der Öffnung des äusseren Gehörganges liegende Erhebung. – tragos (gr): Bock, Ziegenbock, vgl. tragi: Ohrhaare. |
Transitzeit |
Zeit, die eine Zelle benötigt, um vom Knochenmark ins periphere Blut zu gelangen |
Translationsforschung |
Netzwerk aus Grundlagen-, präklinischer und klinischer Forschung |
Translationsverletzung |
Verletzung infolge senkrecht zur Körperlängsachse einwirkender Gewalt |
Transmitter |
Überträger |
transversal |
quer, querverlaufend |
transversus, -a, -um |
querverlaufend, querliegend. - transvertere: wenden, sich wenden, hinwenden, von einem zum anderen wenden, hinüberwenden. |
trapezius, -a, -um |
trapezförmig, tischförmig. - trapeza (gr): Tisch, Speise, Tafel. |
Trauma |
Verletzung, Wunde |
Treitz, Václav (Wenzel) |
Tschechischer Pathologe, geb. 9. April 1819 in Hostomice pod Brdy (Hostomitz), Böhmen; gest. 27. August 1872 in Prag). Bekannt ist Václav (Wenzel) Treitz durch die Eponyme Treitzsches Ligament oder auch Treitzsches Band, Treitzscher Winkel, Treitzscher Bogen, Treitzsche Faszie, Treitzsche Fossa, Treitzsche Hernie. |
Trendelenburg, Friedrich Adolf Albrecht |
Deutscher Chirurg, Generalarzt und Geheimer Medizinalrat, geb. 24. Mai 1844 in Berlin; gest. 15. Dezember 1924 in Berlin-Nikolassee.Bekannt ist Friedrich Trendelenburg durch die Eponyme Trendelenburg-Lagerung, Trendelenburg-Test, Trendelenburg-Operation bei Krampfaderleiden, Trendelenburg-Zeichen, Trendelenburg-Operation bei Lungenembolie. |
triangularis, -e |
dreieckig. - tres, tri-: drei; angularis, -e: winkelig, eckig. |
Triceps, -itis |
dreiköpfig. - tres, tri-: drei; caput, -itis: Kopf. |
tricuspidalis, -e |
mit drei Spitzen oder Zipfeln versehen. - tres, tri-: drei; cuspis, -idis: Spitze, Zipfel; anat.: Klappensegel einer Segelklappe. |
trigeminus, -a, -um |
dreifach; anat.: aus drei Teilen bestehend. - tres, tri-: drei; geminus: doppelt, Zwilling. |
Trigonum, -i |
Dreieck. - tres, tri-: drei; gonia (gr): Winkel, Ecke. |
Tripus, -odis |
Dreifuss. - tres, tri-: drei; pous (gr): Fuss. |
triquetrus, -a, -um |
dreieckig. - tres, tri-: drei; quartus bzw. quadrus: eckig, eigentl.: viereckig. |
triticeus, -a, -um |
weizenkornähnlich. - Adj. zu Triticum, -i: Weizen. |
Trochanter major |
großer Rollhügel |
Trochanter minor |
kleiner Rollhügel |
Trochanter, -eris |
Rollhügel (Knochenvorsprung am prixmalen Oberschenkel). – trochus, -i: Rad; trochos (gr): Lauf, Umlauf; trochazo (gr): laufen, rennen, sich im Kreise drehen. |
Trochlea, -ae |
Rolle, Winde. – trochilia (gr): Rolle, Walze, Winde. |
Truncus pulmonalis |
Stamm der Lungenschlagadern |
Truncus, -i |
Stamm, Stock, Rumpf eines Menschen. – truncare: verstummeln, der Glieder berauben. |
Trypsin |
eiweißspaltendes Enzym |
TS |
Takayasu-Syndrom |
TSE |
Turbo-Spin-Echo (MR-Sequenz) |
TSF |
Trommelschlegelfinger |
Tu |
Tumor |
Tuba |
Röhre, Trompete |
Tuba auditiva |
Ohrtrompete |
Tuba uterina |
Eileiter |
Tuba, -ae |
Trompete, Tuba. - tubarius, -a, -um : Adj. zu Tuba. |
Tuber, -eris |
Höcker, Knorren, Beule. – tumere: anschwellen. |
Tuberculum |
kleiner Höcker, Knochenvorsprung |
Tuberculum majus |
großer Knochenvorsprung am Oberarm |
Tuberculum minus |
kleiner Knochenvorsprung am Oberarm |
Tuberculum, -i |
Dim. zu Tuber. |
Tuberositas, -atis |
„Rauhigkeit" am Knochen (Ansatzstelle eines Muskels), Vorsprung |
Tuboovarialabszess |
Tumor aus Tuben, Darm und Netz mit Verwachsungen und Abszessbildung |
tubulär |
röhrenförmig |
Tubulus |
kleine Röhre |
Tumor |
(Neoplasma) autonomes Wachstum veränderter Zellen, die zu Verdrängung und Zerstörung umgebender Gewebe führt |
Tumorentität |
Tumorart |
Tumorhypoxie |
Durch ein primitives Gefäßnetz eintretender Sauerstoffmangel im Tumor; man unterscheidet diffusionslimitierte und perfusionslimitierte Hypoxie |
Tumormikromilieu |
Gesamtheit der pathophysiologischen Umgebungsbedingungen von malignen Zellen in Tumoren |
Tumorsuppressorgen |
Gen, das der Tumorbildung entgegenwirkt |
Tumorwachstumsverzögerung |
Zeit, die ein bestrahlter Tumor im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle nach Behandlung benötigt, um ein spezifiziertes Volumen zu erreichen |
Tunica, -ae |
Hemd, Unterkleid, Tunica, Haut, Hülle; anat.: Gewebeschicht. |
TUR |
Transurethrale Resektion |
turcicus, -a, -um |
(neulat) türkisch. – Sella turcica: Türkensattel. |
TV |
Trunkulare Vagotomie |
TVT |
Tiefe Venenthrombose |
tympanicus, -a, -um |
zum Trommelfell (Membrana tympanical) oder zur Paukenhöhle (Cavitas tympanil) gehörend. - Adj. zu Tympanum. |
Tympanum, -i |
Trommel, Handpauke. - tympanon (gr): Handpauke, Tamburin. |
TZ |
Thrombinzeit (PTZ) |
T-Zellen |
Vom Thymus abgeleitete lymphozytare Zellen |
U
U |
Chemisches Symbol für Uran |
U |
Unit(s), |
U |
Urea, Harnstoff |
U |
Urtikaria |
U.d. |
Ulcus duodeni |
U.v. |
Ulcus ventriculi |
UA |
Uric acid |
Überlebensrate |
Anteil klonogener Zellen, die eine Bestrahlung überlebt (surviving fraction) |
Ubn |
Urobilin |
UCB |
Unconjugated Bilirubin |
UCL |
Urea clearance, Harnstoff-Clearance |
UEMO |
Union Europeenne des Medecins omnipraticiens. Europäische Vereinigung der Praktischen Arzte . Ihr gehoren arztliche Organisatio nen aus allen EG-Landern - mit Ausnahme Griechenlands - an . Deutsche Mitglieder sind der Hartmann-Bund (HB) der Verband der niedergelassenen Arzte (NAV) und der Berufsverband der Praktischen Arzte und Arzte fur Allgemeinmedizin (BPA). Aufgabe der UEMO ist die Forderung der Allgemeinmedizin und die Vertretung der Berufssparte auf EG-Ebene. |
UHF |
Ultrahochfrequenz |
UIP |
Usual interstitial pneumonia |
UIPF |
Usual interstitial pulmonary fibrosis |
UK |
Unterkiefer |
UL |
Unterlappen (Lunge) |
Ulcus |
Geschwür |
Ulna, -ae |
Elle, Röhrenknochen auf der Kleinfingerseite des Unterarms. - olena (gr): ganzer Arm, Elle als Mas, Unterarm. |
umbilicalis, -e |
Adj. zu Umbilicus. |
Umbilicus, -i |
Nabel, Mittelpunkt. - omphalos (gr): Nabel, nabelähnliche Erhöhung, Mittelpunkt. |
Umbo, -onis |
Buckel, Nabel. – Umbalus (idg) u. Omphalos (gr): Nabel, Mittelpunkt. |
uncinatus, -a, -um |
Adj. zu Uncus. |
Uncus, -i |
Haken, Klammer. -onkos (gr): Haken, Widerhaken. |
Ungt. |
Unguentum |
unguicularis, -e |
Adj. zu Unguis (auch unguliformis = hufeisenförmig). |
Unguis, -is |
Nagel, Kralle. - Onyx (gr): Kralle, Klaue, Fingernagel. |
UpM |
Umdrehungen pro Minute |
Ur |
Urin |
Urachus, -i |
Harngang, Verbindung zwischen Blase und Allantois. - ouron (gr): Harn; cheein (gr): giesen oder echein (gr): enthalten. |
Ureter, -eris |
Harnleiter. - oureein (gr): Harn lassen. |
Urethra, -ae |
Harnrohre. - ourethra (gr): Harnröhre. |
urethralis, -e |
Adj. zu Urethra. |
URF |
Uterin relaxing factor (Relaxin) |
urinarius, -a, -um |
zum Harn gehörend. - Adj. zu urine, -ae: Harn. |
URL |
Uniform Recource Locator |
urogenitalis, -e |
die Harn- und Geschlechtsorgane betreffend. - ouron (gr): Harn, Urin; genitalis (gr): die Geschlechtsorgane betreffend; genere u. gignere : zeugen, erzeugen. |
US |
Ultraschall |
USPHS |
United States Public Health Service |
uterinus, -a, -um |
zur Gebärmutter gehörend. - Adj. zu Uterus. |
Uterus, -i |
Gebärmutter, Unterleib. - udáram (altind): Bauch. |
Utriculus, -i |
kleiner Schlauch; anat. z.B. Teil des häutigen Labyrinths. - Dim. zu uter, utris= Schlauch; hydria (gr): Wasserkrug. |
UV |
Ultraviolett |
Uvula, -ae |
Zäpfchen. - Dim. zu uva, -ae: Traube; U'ga NO: Beere. |
UZ |
Ultrazentrifuge |
V
V |
Vene |
V |
Visus |
V |
Vitrum |
V |
Volt |
V |
Volumen |
V |
Vomitus |
VAG |
Vertebralisangiographie |
Vagina, -ae |
Scheide des Schwertes, Hülle; anat.: weibl. Scheide. |
vagus, -a, -um |
umherschweifend, ungenau, vage. |
vallatus, -a, -um |
von einem Wall umgeben. - Adj. zu valium, -i: Wall; vallare: umwallen, verschanzen. |
Vallecula, -ae |
kleines Tal; anat.: 1. Einsenkung zwischen Zunge u. Kehldeckel, 2. Einsenkungen am Gehirn. - Dim. zu vallis, -is: das Tal. |
Valsalva, Antonio Maria |
Italienischer Anatom und Chirurg, geb. 17. Juni 1666 in Imola; gest. 2. Februar 1723 in Bologna. Bekannt ist Antonio Maria Valsalva durch die Eponyme Valsalva-Knötchen (Noduli valvularum semilunarium), Sinus valsalvae (Sinus aortae) |
Valva |
Klappe |
Valva mitralis |
Mitralklappe (zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer) |
Valva tricuspidalis |
Trikuspidalldappe (zwischen rechtem Vorhof und rechter Herzkammer) |
Valvula, -ae |
kleine Klappe. - Dim. zu valva, -ae: Klappe, im Plural Türflügel, Doppeltür. |
Vas (-a) |
Gefäß(-e), Bezeichnung für Lymph- und Blutgefäß(-e) |
Vasa lymphatica |
Lymphgefäße |
vasculär |
das Gefäßsystem betreffend |
vascularis, -e |
zum Gefäss gehörend. - Adj. zu vasculum, -i: kleines Gefäss; - Dim. zu Vas. |
Vasektomie |
Operative Entfernung eines Stücks der Samenleiter des Mannes; wird zur Sterilisation des Mannes durchgeführt. |
Vasodilatation |
Gefäßerweiterung |
Vasokonstriktion |
Gefäßverengung |
vastus, -a, -um |
gross, weit, gewaltig, plump. - vastare: verwüsten. |
Vater, Abraham |
Deutscher Mediziner und Philosoph, geb. 9. Dezember 1684 in Wittenberg; gest. 18. November 1751 ebenda. Bekannt ist Abraham Vater durch die Eponyme Papilla Vateri, Vater-Pacini-Tastkörperchen. |
VB |
Vakuum-Biopsie |
VC |
Vitalkapazitat |
VD |
Veneral disease |
VE |
Virtual Endoscopy |
vegetatives Nervensystem |
autonomes Nervensystem |
Velum, -i |
Segel, Tuch, Hülle. - velare: verbergen, verhüllen. |
Vena cava |
große Hohlvene |
Vena hepatica |
Lebervene |
Vena jugularis |
die das Blut vom Kopf abführende große Halsvene |
Vena portae |
Pfortader |
Vena pulmonalis |
Lungenvene |
Vena renalis |
Nierenvene |
Vena, -ae |
Blutader, Vene; Blutgefäss, das Blut zum Herzen hinführt. |
veno-occlusives Syndrom |
Charakteristisches Krankheitsbild nach Leberbestrahlung |
Venter, -tris |
Bauch, Magen, Leib, Wanst. |
ventralis, -e |
1. zum Bauch gehörend; 2. bauchwärts liegend, ventral (Gegensatz zu dorsalis). - Adj. zu Venter. |
Ventriculus, -i |
kleiner Magen; anat.: 1. Magen, 2. Herzkammer, 3. Hirnkammer, 4. als Ventriculus laryngis: seitliche Aussackung des Kehlkopfraumes. |
Ventrikel |
flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Gehirn, Herzkammer, Magenhohlraum |
vermiformis, -e |
wurmförmig. - Vermis, -is: Wurm; Forma, -ae: Gestalt, Form. |
Vermis, -is |
Wurm; anat.: mittlerer Abschnitt des Kleinhirns. |
Vertebra cervicalis |
Halswirbel |
Vertebra lumbalis |
Lendenwirbel |
Vertebra thoracica |
Brustwirbel |
Vertebra, -ae |
Wirbel; urspr.: Gelenk. |
vertere |
drehen, wirbeln, sich im Kreise drehen. |
verticalis, -e |
vertikal, senkrecht, scheitelrecht. - vertex, -icis: Scheitel, Wirbel, Haarwirbel des Hauptes; vertere (l): drehen, kreisen. |
VES |
Ventrikuläre Extrasystole(n) |
Vesica fellea |
Gallenblase |
Vesica urinaria |
Harnblase |
Vesica, -ae |
Blase. - vesicare: Blasen werfen. |
vesicalis, -e |
Adj. zu Vesica. |
Vesicula (-ae) |
Bläschen |
Vesicula, -ae |
Bläschen. - Dim. zu Vesica. |
Vesiculae seminalis |
Samenbläschen, Bläschendrüse |
vestibularis, -e |
zum Vorhof des knöchernen Labyrinths gehörend. - Adj. zu Vestibulum. |
vestibulocochlearis, -e |
zum Gleichgewichts- und Hörorgan gehörend. |
Vestibulum, - i |
Vorhof, Vorplatz, Vorraum, Eingang. |
vet. |
Veterinary, Veterinär |
VF |
Verstärkerfolie |
VF |
Ventrikelflimmern |
VF |
Vorhofflattern |
VGA |
Video Graphics Adapter |
VH |
Virushepatitis |
VHA |
Virushepatitis A |
VHB |
Virushepatitis B |
Vibrissae, -arum (Pl) |
Schnurrhaare; anat.: Haare im Vestibulum nasi. – vibrare (l): zittern, schnurren. |
villosus, -a, -um |
zottenreich, zottig. - Adj. zu Villus. |
Villus, -i |
Zotte, zottiges Haar. - vellus, -eris: Wolle, Vlies; vellere : zupfen, rupfen. |
Vinculum, -i |
Band, Fessel. - vincire: binden, fesseln. |
VIP |
Vasoactive intestinal polypeptide |
Virchow, Rudolf |
Deutscher Arzt und Politiker, geb. 13. Oktober 1821 in Schivelbein, Pommern (heute: Swidwin/Polen); gest. 5. September 1902 in Berlin. Bekannt ist Rudolf Ludwig Karl Virchow durch die Eponyme Virchow-Robin-Räume, Virchow-Trias. |
visceralis, -e |
zu den Eingeweiden gehörend. - Adj. zu Viscera: Eingeweide. |
Viscus, -eris, Pl: Viscera |
Eingeweide, die edlen Eingeweide, das Innerste. |
Visus |
Sehschärfe |
viszeral |
die Eingeweide betreffend |
Vitr. |
Vitrum, Flasche |
vitreus, -a, -um |
gläsern, glasartig. - Adj. zu vitrum, -i: Glas. |
VK |
Vitalkapazität |
VKP |
Verbrauchskoagulopathie |
VLDL |
Very low density lipoproteins |
VMS |
Vorderes Mitralsegel |
VNS |
Vegetatives Nervensystem |
VNS |
Virus-Nukleinsaure |
VO2 |
Sauerstoffverbrauch |
vocalis, -e |
tönend, zur Stimme gehörend. - Adj. zu vox, vocis: Stimme, Ton, Laut; vac (altind): Stimme, Sprache; vocare: rufen, nennen. |
VOD |
Veno occlusive disease, (Budd-Chiari-Syndrom) |
VOI |
Volume of Interest |
Vol. |
Volumen |
Volumenverdopplungszeit |
Zeit, die ein Tumor benötigt, um sein Volumen zu verdoppeln |
Vomer, -eris |
Pflugscharbein. |
vomeronasalis, -e |
vom Pflugscharbein zur Nase verlaufend. |
Voxel |
volume elements |
VP |
Vestibularisprüfung |
VP |
Plasmavolumen |
VPK |
Venenpulskurve |
vs. |
versus, im Vergleich zu |
VSD |
Ventrikel-Septum-Defekt |
VSV |
Varizella-Zoster-Virus |
Vulva |
äußere weibliche Geschlechtsorgane (Scheidenvorhof, Schamlippen) |
Vulva, -ae |
1. Hülle, 2. Gebärmutter; anat.: äusseres weibliches Genitale (Scheidenvorhof, Schamlippen). - vólvere: wälzen, rollen; letzteres bezieht sich auf die Eihäute. |
VUR |
vesikoureteraler Reflus |
Vv |
Venae, |
VVG |
Vasovesikulographie |
VWI |
Vorderwandinfarkt |
VZ |
Vorhof-Septum-Defekt Scheidewand |
W
W |
Watt |
W |
Chemisches Zeichen für Wolfram |
Waldenström, Jan Gösta |
Schwedischer Internist, geb. 17. April 1906 in Stockholm; gest. 1. Dezember 1996 in Malmö. Bekannt ist Jan Gösta Waldenström durch das Eponym Morbus Waldenström (“Makroglobulinämie Waldenström“). |
Waldeyer, Heinrich Wilhelm von |
Deutscher Anatom, geb. 6. Oktober 1836 in Hehlen an der Weser, Braunschweig; gest. 23. Januar 1921 in Berlin. |
WASP |
World Association of Societies of Pathology (Anatomic and Clinical) |
Watson-Crick-Modell |
Modell des Aufbaus der DNA |
WBS |
Wirbelsäule |
Weber, Bernhard Georg |
Schweizer Orthopäde, geb. 1927 in Basel; gest. 2002. |
Wegener, Friedrich |
Deutscher Pathologe, geb. 7. April 1907 in Varel; gest. 9. Juli 1990 in Lübeck. Bekannt ist Friedrich Wegener das Eponym Wegener’s granulomatosis (Wegener-Granulomatose) und den Fachbegriff Liebow-Carrington Krankheit. |
WFS |
Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom |
WH |
Wachstumshormon |
Whipple, Allen Oldfather |
US-amerikanischer Chirurg, geb.2. September 1881 in Urmia (Persien); gest. 6. April 1963 in Princeton, New Jersey. Bekannt ist Allen Oldfather Whipple durch die Eponyme Kausch-Whipple-Operation, Whipple-Trias. |
WHO |
World Health Organization, Genf (UN)/Weltgesundheitsorganisation |
WHO |
World health organization. Weltgesundheits-Behörde . |
Wilhelm Löffler |
Schweizer Internist, geb. 28. Juni 1887 in Basel; gest. 25. November 1972 in Zürich. Enge wissenschaftliche Kontakte hatte Wilhelm Löffler u.a. mit Franz Hofmeister, Rudolf Stähelin, Otto Nägeli. |
Willis, Thomas |
Englischer Anatom und Arzt, geb. 27. Januar 1621 in Great Bedwyn, Wiltshire bei Oxford; gest. 11. November 1675 in London. |
Wilson, Samuel Alexander Kinnier |
Britischer Neurologe, geb. 6. Dezember 1878 in Cedarville (New Jersey); gest. 12. Mai 1937 in London. Bekannt ist Samuel Wilson durch die Eponyme Morbus Wilson (Hepatolentikuläre Degeneration) |
Winslow, Jacques-Bénigne |
Französischer, in Dänemark geborener Anatom, geb. 17. April 1669 in Odense, Insel Fünen (Dänemark); gest. 3. April 1760 in Paris. Bekannt ist Jacques-Bénigne Winslow durch die Eponyme Winslow-Foramen (Foramen omentale, Foramen epiploicum), Winslow-Anastomose. |
Wirsung, Johann Georg |
Deutscher Arzt und Anatom, geb. 3. Juli 1589 in Augsburg; gest. 1643 in Padua. Bekannt ist Johann Georg Wirsung durch das Eponym Wirsung-Gang (Ductus pancreaticus Wirsungi). |
WK |
Wirbelkörper |
WLAN |
Wireless Local Area Network, drahtloses lokales Netzwerk |
WMA |
World Medical Association |
Wolff, Caspar |
Deutscher Anatom, Biologe und Embryologe, geb. 18. Januar 1733 in Berlin; gest. 22. Februar 1794 in St. Petersburg, Russland. |
Wrisberg, Heinrich August |
Deutscher Gynäkologe, geb. 20. Juni 1739 in Sankt Andreasberg; gest. 29. März 1808 in Göttingen. Bekannt ist Heinrich August Wrisberg durch die Eponyme Wrisberg-Knorpel (Cartilago cuneiformis), Wrisberg-Band (Ligamentum meniscofemorale posterius). |
WS |
Wirbelsäule |
WTG |
Weichteilgewebe |
WWW |
World Wide Web |
WYSIWYG |
What You See Is What You Get |
X
X-Bein |
Genu valgum |
Xerostomie |
Mundtrockenheit |
X-Fus |
Pes valgus, Knickfuß |
XHTML |
Extensible Hyper Text Markup Language |
X-Hüfte |
Coxa valga |
xiphoideus, -a, -um |
schwertförmig. – xiphos (gr): Schwert. |
XML |
Extended Markup Language |
X-Rays |
Röntgenstrahlen |
X-Strahlen |
Rö-Strahlen |
Xyl |
Xylose |
X-Zehe |
Hallux valgus |
Y
Y-Bypass |
Aorto-iliakale Bifurkations-Prothese |
Z
Zus. |
Zusammensetzung |
ZVD |
Zentraler Venendruck |
ZVI |
Zerebrovaskuläre Insuffizienz |
ZVV |
Zentralvenenverschluß |
Zy |
Zyanose |
zygomaticus, -a, -um |
zum Jochbogen gehörig. - Adj. zu zygón (gr): Joch, Jochbein. |
Zytologie |
Lehre von den Zellen |