Radiologische Untersuchungen einfach erklärt

Radiologin erklärt radiologische Untersuchungen mit Röntgen- und MRT-Bildern im Hintergrund – visuelle Einführung für Patient:innen

Was genau passiert bei einem Röntgenbild, einer Computertomografie (CT) oder einer Magnetresonanztomografie (MRI)? Viele Patient:innen sind verunsichert, wenn ihnen eine bildgebende Untersuchung bevorsteht. Die folgenden Kurzvideos wurden entwickelt, um auf einfache und verständliche Weise zu erklären, wie die wichtigsten radiologischen Verfahren ablaufen.

Die Videos wurden von den Instituten für Radiologie des Kantonsspitals St.Gallen und dem Team Radiologie Plus der Spital Thurgau AG erstellt. Sie vermitteln medizinisches Wissen anschaulich und in einer Sprache, die auch ohne Vorkenntnisse verständlich ist.

Die Erklärvideos richten sich insbesondere an Patient:innen, Angehörige sowie medizinisches Fachpersonal, das Patient:innen betreut oder vorbereitet. Ziel ist es, Ängste abzubauen, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen in die radiologische Diagnostik zu stärken.

Inhalt

Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin - HOCH Health Ostschweiz

Das Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin von HOCH Health Ostschweiz umfasst acht Standorte (u. a. Kantonsspital St.Gallen) und zählt zu den grössten radiologischen Netzwerken der Schweiz. Es garantiert eine einheitlich hohe Bildqualität durch standardisierte Untersuchungsprotokolle. Spezialisierte Fachärzt:innen werten die Bilder unabhängig vom Untersuchungsort aus. Mit über 285’000 Untersuchungen pro Jahr bietet das Netzwerk eine umfassende, wohnortnahe Versorgung. Seit 2025 wird es operativ von PD Dr. Sebastian Leschka (medizinisch) und Fabian Dorner (administrativ) geleitet. Prof. Dr. med. Simon Wildermuth, langjähriger Klinikdirektor, ist seither als Chief Medical Officer (CMO) für die gesamte HOCH-Gruppe verantwortlich. Das Netzwerk ist zudem aktiv in Innovationsprojekte wie z. B. Photon-Counting-CT eingebunden.

Team Radiologie Plus – Spital Thurgau AG

Das Team Radiologie Plus vereint etablierte radiologische Institute in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Graubünden, einschließlich der Kantonsspitäler Frauenfeld und Münsterlingen.  Über zehn Standorte mit rund 50 Fachärzt:innen und mehr als 270 Mitarbeitenden sorgen für eine wohnortnahe,
umfassende radiologische Versorgung. Alle gängigen bildgebenden Verfahren werden abgedeckt: Röntgen, CT, MRI, Ultraschall, Nuklearmedizin, interventionelle Radiologie etc.  Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Gustav Andreisek, MBA stärkt das Team seine medizinische, wissenschaftliche und technische Expertise. Standardisierte Arbeitsabläufe und moderne Software (z. B. medavis RIS) sichern Qualität und Effizienz im dezentralen Betrieb. Das Team ist zertifiziert, bildet aus und engagiert sich in Forschung und Lehre – u. a. Kooperationen mit Universitäten.

Radiologische Untersuchungen mit wenigen Worten erklärt

Konventionelle Radiologie

Unter konventioneller Radiologie versteht man klassische Röntgenaufnahmen, zum Beispiel vom Brustkorb, dem Skelettsystem oder der Wirbelsäule. Die Untersuchung ist schnell, schmerzfrei und liefert wertvolle Informationen zur Beurteilung von Knochenbrüchen, Gelenkerkrankungen oder Lungenerkrankungen wie Pneumonie.

Die Computertomographie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem mithilfe von Röntgenstrahlen detaillierte Querschnittbilder des Körpers erzeugt werden. Sie eignet sich besonders zur Darstellung innerer Organe, des Gehirns, der Lunge oder des Bauchraums. Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und liefert oft lebenswichtige Informationen – etwa bei Verletzungen, Schlaganfällen oder Tumorerkrankungen.

Die Magnetresonanztomographie (MRI oder MRT) arbeitet mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen – ganz ohne Röntgenstrahlen. Sie eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilen wie Gehirn, Rückenmark, Gelenken oder inneren Organen. Die Untersuchung ist schmerzfrei, aber etwas laut und dauert in der Regel 20 bis 45 Minuten. Währenddessen liegt man ruhig in einer Röhre.

Die Mammographie ist ein spezielles Röntgenverfahren zur Untersuchung des Brustdrüsengewebes. Sie dient vor allem der Früherkennung von Brustkrebs und wird häufig im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen eingesetzt. Dabei wird die Brust für wenige Sekunden leicht komprimiert, um feine Gewebestrukturen besser sichtbar zu machen. Die Strahlenbelastung ist sehr gering und der Nutzen der Untersuchung medizinisch gut belegt.

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